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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Schnäppchen für guten Zweck
Zwischenüberschrift:
Lions Club Osnabrück überreicht Spende für Tschnernobyl-Opfer
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück/ Bad Iburg. Fast genau 24 Jahre ist es her, dass sich der Super-GAU in einem Atomkraftwerk in Tschernobyl ereignete. Noch immer leiden viele Menschen in der Ukraine und Weißrussland unter den Folgen der Verstrahlung und finden in ihrer Heimat keine medizinische Hilfe. Diese gibt es in der Dörenberg-Klinik in Bad Iburg.
Just an dem Tag, als in der Klinik die Präsidentin des Lions Clubs Osnabrück " Friedensreiter", Simone Reuter, mit einer Spende eintraf, war auch eine 51-jährige Frau aus der Ukraine dort eingetroffen, um behandelt zu werden.
Reuter und ihr Lions-Club-Mitstreiter Daniel Höcherl brachten einen Spendenscheck über 1000 Euro mit, den sie der 1. Vorsitzenden des " Freibettenfonds für Katastrophen- und Kriegsopfer an der Dörenberg-Klinik", Dr. Catherin Höltershinken, überreichten. Die Summe resultiert aus dem Nettoerlös des Moskau-Flohmarkts in Osnabrück, für den sich die Mitglieder des Lions Clubs " Friedensreiter" mächtig mit dem Sammeln von Flohmarktartikeln ins Zeug gelegt und danach beim Markttag selbst im Schichtbetrieb über acht Stunden die Schnäppchen angepriesen und verkauft hatten. Ein ganzer Sprinter voll Trödel, von Spielzeug über Haushaltsgegenstände bis hin zu Kleidung, erinnert sich Reuter, sei im April dabei im Angebot gewesen. Nicht verkaufte Sachen seien an die Kleiderkammer nach Belm gegangen, fügte sie an.
27 Jahre alt war die Ukrainerin, als das Atomkraftwerk in die Luft flog. Heute ist sie 51 Jahre alt und erhofft sich in der Klinik von Chefarzt Dr. Frank Jäkel die orthopädisch-medizinische Hilfe, die ihr in ihrem Heimatland nicht gewährt werden kann. Sprachprobleme wird es nicht geben, versicherte Dr. Jäkel: " Wir haben Russisch sprechende Ärzte und auch Pflegepersonal in unserer Klinik." Sein Dank, wie auch der von Dr. Höltershinken, galt dem Engagement des Lions Clubs " Friedensreiter", der die Unterbringung der Ukrainerin in der Klinik mit der Spende ermöglichte.
Autor:
ak


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