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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Bürgerforum
Eversburg/
Hafen
beschäftigte
sich
in
den
vergangenen
Sitzungen
mit
problematischen
und
nicht
gelösten
Themen.
Emissionen
der
Eisengießerei
Borgelt
bleiben
für
die
Eversburger
wohl
weiterhin
ein
Ärgernis.
Der
Rat
muß
noch
über
die
Sonderkosten
für
die
Deponierung
belasteter
Böden,
die
bei
der
Sanierung
der
Atterstraße
angefallen
waren,
entscheiden.
Die
Stadt
hatte
angekündigt,
die
Kosten
anteilig
auf
die
Anlieger
der
Straße
umzulegen.
Überschrift:
Bürger werden belästigt
Zwischenüberschrift:
Große Themen gären im Forum Eversburg/Hafen weiter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
großen
Themen,
die
das
Bürgerforum
Eversburg/
Hafen
in
vergangenen
Sitzungen
beschäftigten,
sind
noch
nicht
erledigt.
Emissionen
der
Eisengießerei
Borgelt
bleiben
für
die
Eversburger
wohl
weiterhin
ein
Ärgernis
erster
Güte,
denn
die
Firma
lässt
nichts
unversucht,
um
Auflagen
der
Gewerbeaufsicht
zu
umgehen.
Wie
Finanzvorstand
Horst
Baier
berichtete,
hat
das
Gewerbeaufsichtsamt
Ende
April
Beschwerde
beim
Oberverwaltungsgericht
gegen
den
letzten
gerichtlichen
"
Etappensieg"
der
Firma
eingelegt.
Eine
schnelle
Lösung
sei
nicht
in
Sicht.
Für
Aufregung
hatten
auch
295
000
Euro
an
Sonderkosten
für
die
Deponierung
belasteter
Böden
gesorgt,
die
bei
der
Sanierung
der
Atterstraße
angefallen
waren.
Die
Stadt
hatte
angekündigt,
sie
anteilig
auf
die
Anlieger
der
Straße
umlegen
zu
wollen,
da
der
damalige
Verursacher
nicht
mehr
zu
ermitteln
sei.
Das
sahen
und
sehen
viele
Anlieger
nicht
ein.
Sie
glauben,
den
Verursacher
zu
kennen:
nämlich
die
Stadt
selbst,
die
als
Auftraggeberin
von
Kanal-
und
Straßenbaumaßnahmen
in
den
1960er-
Jahren
zugelassen
habe,
dass
als
Unterbau
heute
als
krebserregend
geltender
alter
Straßenteer
aufgefüllt
wurde.
Baier
bekräftigte
die
Rechtsauffassung
der
Stadtverwaltung,
dass
die
Sonderkosten
umlagefähig
seien.
Der
Rat
habe
aber
das
letzte
Wort.
Müllverwehungen
Die
lange
Liste
der
von
Bürgern
angemeldeten
Beschwerdepunkte
umfasste
etliche,
die
-
wie
auch
im
Fall
Borgelt
-
ihre
Ursache
letztlich
in
dem
räumlich
engen
Aufeinandertreffen
von
Wohnen
und
Gewerbe
haben.
"
Nicht
alle
Ansiedlungen
der
vergangenen
Jahrzehnte
sind
Glücksgriffe
gewesen"
,
merkte
Baier
an.
Das
bezog
er
auch
auf
die
zum
wiederholten
Male
vorgetragenen
Beschwerden
über
Müllverwehungen
im
Umfeld
der
Entsorgungsfirma
Levien
an
der
Carl-
Stolcke-
Straße.
Eine
Bürgerin
berichtete
von
Müll,
der
immer
wieder
in
ihrem
angrenzenden
Garten
lande,
aber
ebenso
auch
auf
dem
Haseuferweg
und
in
der
Hase.
Wenn
sie
bei
den
zuständigen
Stellen
darüber
Klage
führen
wolle,
werde
sie
zwischen
Stadtverwaltung
und
Gewerbeaufsicht
hin-
und
hergeschoben.
Baier
versprach,
der
Sache
nachzugehen.
Anlieger
der
Landwehrstraße
führten
Beschwerde
über
die
vielen
schweren
Lkw-
Züge,
die
trotz
Verbotes
vor
ihrer
Haustür
entlangdonnerten.
Die
Polizei
unternehme
nichts,
weil
es
angeblich
zu
aufwendig
sei,
im
Einzelfall
nachzuweisen,
dass
der
betreffende
Lkw
nicht
unter
"
Anlieger
frei"
falle.
Offensichtlich
würden
auswärtige
Lkw-
Fahrer
mit
unzureichend
programmierten
Navigationsgeräten
von
der
Autobahnabfahrt
Osnabrück-
Hafen
über
den
völlig
ungeeigneten
Straßenzug
Landwehrstraße/
Die
Eversburg
in
den
Hafen
geleitet.
Holz-
Poller
Reaktionen
von
Kopfschütteln
bis
Heiterkeit
lösten
unter
den
gut
60
Teilnehmern
des
Forums
die
Bilder
von
Holz-
Pollern
aus,
die
an
der
Föhrenstraße
mitten
auf
dem
Gehweg
stehen,
sodass
Rollstuhl
oder
Kinderwagen
ins
angrenzende
Beet
ausweichen
müssen.
Die
Verwaltung
hatte
sie
als
Sperren
gegen
die
Kehrmaschine
einer
privaten
Fußwegreinigungsfirma
aufstellen
lassen,
da
diese
in
der
Vergangenheit
das
Gehsteig-
Pflaster
beschädigt
hätte.
Die
Versammlungsleiterin
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
sprach
von
einer
"
befremdlichen
Lösung"
.
Die
anwesenden
Ratsmitglieder
Alice
Graschtat
(SPD)
und
Uwe
Twent
(CDU)
versprachen,
sich
für
eine
bessere
einsetzen
zu
wollen.
Autor:
jod