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1
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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Historischer
Rückblick
und
Wandel
des
Bereichs
Ower
de
Hase,
Möserstr.
und
Wittekindstr.,
wo
heute
die
Galeria
Kaufhof
steht.
Überschrift:
Rumms, sprang sie aus den Schienen
Zwischenüberschrift:
Am 11. April 1943 entgleisten zwei Straßenbahnen auf der Möserstraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Linie
1
der
Elektrischen
pendelte
von
1906
bis
1960
zwischen
dem
Hauptbahnhof
und
dem
Heger
Friedhof.
Die
Wagen
fuhren
auch
über
die
Möserstraße,
wo
zwei
von
ihnen
am
11.
April
1943
entgleist
waren.
Was
damals
genau
abgelaufen
ist
-
darüber
ist
im
Zeitungsarchiv
nichts
zu
finden.
Die
letzte
Ausgabe
des
Osnabrücker
Tageblatts
war
am
15.
März
1943
erschienen,
dann
wurde
sie
unter
dem
Vorwand
wirtschaftlicher
Notwendigkeit
verboten.
Zuvor
hatte
die
National-
Sozialistische
Partei
Deutschlands
(NSDAP)
moniert,
dass
die
Zeitung
keine
Spur
nationalsozialistischen
Kämpfergeistes
zeige.
Zudem
hatte
sich
Hermann
Elstermann
geweigert,
seinen
Verlag
an
die
Partei
zu
veräußern
oder
der
Beteiligung
eines
großen
Pressekonzerns
der
Partei
zuzustimmen.
Auf
der
historischen
Aufnahme
ist
links
eine
freie
Fläche
zu
sehen.
Nur
wenige
Monate
zuvor
hatte
hier
noch
das
Hotel
Germania
gestanden.
Im
August
1942
war
es
bei
einem
Bombenangriff
vollständig
ausgebrannt.
Ursprünglich
befand
sich
das
Hotel
auf
der
gegenüberliegenden
Straßenseite,
dort,
wo
die
Sparkasse
im
Jahr
2007
das
Möser-
Carree
eröffnet
hatte.
Nach
dem
Krieg
war
auf
dem
Grundstück
ein
Behelfsbau
errichtet
worden,
in
dem
zuletzt
Geschenkartikel
verkauft
worden
waren.
1897
hatte
Eduard
Petersilie
hier
das
Hotel
"
Drei
Kronen"
übernommen
und
es
nach
dem
Umbau
unter
dem
Namen
"
Hotel
Germania"
eröffnet.
Nur
drei
Jahre
später
entschloss
sich
Petersilie
zu
einem
Neubau
auf
der
gegenüberliegenden
Straßenseite.
Wo
heute
die
Galeria
Kaufhof
steht,
ließ
er
ein
repräsentatives
Haus
errichten.
In
das
Stammhaus
zog
1903
die
Osnabrücker
Gewerbehalle.
Das
"
Germania"
avancierte
zu
einer
der
ersten
Adressen
der
Stadt.
Hier
traf
sich
die
Prominenz,
so
auch
Erich
Maria
Remarque,
der
Petersilie
verfremdet
in
"
Der
schwarze
Obelisk"
auftreten
ließ.
In
den
1930er-
Jahren
wurde
das
Nobelhotel
Treffpunkt
für
Mitglieder
der
NSDAP
und
SA
-
es
war
eines
der
ersten
Häuser
der
Stadt,
das
Juden
die
Tür
wies.
Erst
1955
begannen
die
Abbrucharbeiten
des
zerstörten
Hotels.
Am
7.
Juli
1955
öffnete
auf
seinem
Grund
das
Kaufhaus
Merkur
seine
Pforten.
Später
zog
das
Kaufhaus
Horten
ein,
dem
das
Gebäude
die
charakteristische
Wabenfassade
zu
verdanken
hat,
heute
ist
hier
die
Galeria
Kaufhof
zu
finden.
Bildtext:
In
der
Möserstraße
entgleisten
diese
beiden
Wagen
der
Elektrischen
im
April
1943.
Die
Fotografie
hat
Hellmut
Radßat
eingesendet.
In
der
Möserstraße
entgleisten
diese
beiden
Wagen
der
Elektrischen
im
April
1943.
Die
Fotografie
hat
Hellmut
Radßat
eingesendet.
Autor:
mlb