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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Museums
Industriekultur
entwickelte
in
Zusammenarbeit
mit
der
Fachhochschule
Osnabrück
den
Wildnispfad
am
Piesberg.
Mit
18
000
Euro
unterstützte
die
Haarmann-
Stiftung
einen
Steg
durch
die
Wildnis
damit
die
Gäste
nicht
in
die
Natur
treten
müssen,
die
sich
ungestört
weiter
entwickeln
soll.
Gäste
sollen
auf
dem
Pfad
die
Naturentwicklung
vor,
während
und
nach
dem
Steinabbau
erfahren.
Überschrift:
Blau schimmert der Eisvogel
Zwischenüberschrift:
Fachhochschule hat Wildnispfad am Piesberg entwickelt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sammeln,
Katalogisieren,
Erklären
und
Ausstellen.
Die
Aufgaben
eines
Museums
sind
vielfältig,
aber:
"
Wir
können
nicht
die
ganze
Themenvielfalt
abdecken"
,
sagt
Rolf
Spilker,
der
Leiter
des
Museums
Industriekultur.
Wichtig
sei
daher
die
Unterstützung
durch
sehr
gute
Kooperationspartner.
Einer
davon
ist
die
Fachhochschule
Osnabrück.
Hier
eine
Distel,
da
eine
Hängebirke,
dort
ein
Tüpfelfarn.
Was
für
den
Normalmenschen
nur
grün
aussieht,
ist
etwas
Besonderes:
Die
Vegetation
hat
sich
auf
den
einst
industriell
genutzten
Flächen
des
Piesbergs
entwickelt.
Und
das
ohne
menschliches
Zutun:
"
Was
hier
wächst,
hat
die
Bedingungen,
die
es
braucht"
,
sagt
Herbert
Zucchi,
Professor
für
Zoologie,
Ökologie
und
Umweltbildung.
Der
Naturschützer
hat
die
neun
Stationen
für
den
Wildnispfad
erarbeitet,
der
am
Fürstenauer
Weg
startet
und
einen
Einblick
in
die
Vielfalt
der
Arten
auf
einem
Gelände
gibt,
das
erst
für
den
Kohleabbau,
später
als
Steinbruch
und
Müllhalde
genutzt
wurde
und
seit
den
1970er-
Jahren
wieder
der
Natur
überlassen
ist.
Auf
engem
Raum
haben
sich
verschiedene
Biotope
entwickelt.
Der
Zusammenhang
zwischen
Wildnis
und
Industrie
ergibt
sich
für
Rolf
Spilker
ganz
logisch:
Ihm
geht
es
nicht
nur
um
die
Industriegeschichte
als
solche,
sondern
um
die
Kulturgeschichte
als
ganze,
und
dazu
gehörten
die
Veränderungen,
die
Industrie
in
der
Natur
bewirkt.
Gäste
sollen
auf
dem
Pfad
die
Naturentwicklung
vor,
während
und
nach
dem
Steinabbau
erfahren.
Der
Wildnispfad
schlängelt
sich
entlang
der
Schmalspurbahn,
die
seit
dem
vergangenen
September
das
Angebot
des
Museums
ergänzt.
Alle
14
Tage
sonntags
und
auf
Anfrage
ruckelt
sie
an
den
Stationen
vorbei,
die
in
einer
Broschüre
und
bei
Führungen
erklärt
werden.
Gleich
hinter
der
Brücke
am
Fürstenauer
Weg
geht
es
los:
Eine
Brombeere
reckt
sich
neben
einer
Acker-
Kratzdistel
und
einer
Rubinie
ins
Licht.
Pflanzen,
die
die
hiesigen
Bedingungen
nicht
mögen,
beginnen
gar
nicht
erst
zu
wachsen.
Wenige
Meter
weiter
an
der
Brecheranlage
sind
vier
Wasserbecken
zu
sehen,
die
unterschiedliche
Stadien
der
Verlandung
zeigen.
Teich
Nummer
eins
ist
noch
völlig
ohne
Pflanzen,
in
Teich
zwei
wachsen
Rohrkolben
in
offenem
Wasser,
Teich
drei
ist
dicht
mit
Rohrkolben,
Schilf,
Binse
und
Froschlöffel
besetzt.
Der
vierte
Teich
ist
völlig
verlandet,
hier
wachsen
Schilf,
Brombeere,
sogar
kleine
Bäume.
Wer
ein
wenig
Zeit
hat,
kann
im
Frühjahr
Molche
und
Erdkröten
beobachten;
wer
Glück
hat,
sieht
einen
blauen
Eisvogel
vorbeisausen.
"
Ich
krieg
schon
noch
raus,
wo
der
nistet"
,
murmelt
Spilker
zufrieden.
Ein
Steg
ergänzt
die
Tour
mit
der
Schmalspurbahn.
Er
führt
in
das
Südfeld
des
ehemaligen
Steinbruchs
hinein.
Auf
der
einstigen
Schlammfläche
hat
sich
Schilf
angesiedelt,
das
immer
mehr
Bäume
ergänzen.
Der
Steg
wie
auch
die
Schmalspurbahn
und
das
ehemalige
Pumpenhaus,
wo
die
Züge
stehen,
sind
von
weiteren
Kooperationspartnern
gefördert
worden:
Von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt,
vom
Museum
für
feldspurige
Industriebahnen,
von
der
Sparkassenstiftung
und
der
Stadt.
Der
jüngste
Scheck
kam
von
der
Haarmann-
Stiftung:
18
000
Euro
gab
sie
für
den
Bau
des
Stegs,
damit
die
Gäste
nicht
in
die
Natur
treten
müssen,
die
sich
ungestört
weiter
entwickeln
soll.
Bildtexte:
Einen
Steg
durch
die
Wildnis
am
Piesberg
hat
die
Haarmann-
Stiftung
mit
18
000
Euro
unterstützt.
Von
links
sind
zu
sehen:
Joachim
Bensmann,
Franz-
Josef
Hillebrand
,
Prof.
Karlheinz
Altendorf,
Rolf
Spilker,
Jutta
Krauß,
Gert
Lehker,
Dr.
Elmar
Schürmann,
Fotos:
Elvira
Parton