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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bei
der
Ausstellung
"
Verborgene
Spur"
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
"
Felix-
Nussbaum-
Haus"
funktionierte
das
Controlling
nicht
und
führte
zu
einem
desaströsen
Ergebnis.
Die
Stadt
muss
Mehrkosten
von
270
000
Euro
ausgleichen.
In
der
Verantwortung
stehen
die
Leiterin
der
Kulturabteilung,
Dagmar
von
Kathen,
und
die
Direktorin
des
Museums,
Eva
Berger.
Überschrift:
Dezernentin geschockt vom desaströsen Prüfergebnis
Zwischenüberschrift:
Rzyski will Strukturen in der Kulturverwaltung ändern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kulturdezernentin
Rita-
Maria
Rzyski
will
die
Strukturen
in
der
Kulturverwaltung
grundlegend
ändern.
Das
"
desaströse
Ergebnis"
des
Prüfberichts
zur
Ausstellung
"
Verborgene
Spur"
sieht
sie
als
Bestätigung,
dass
es
"
erhebliche
Probleme
in
der
Aufbaustruktur"
gebe.
Rzyski
hat
das
Problem
geerbt.
Sie
übernahm
das
Amt
der
Sozial-
und
Kulturdezernentin
von
Reinhard
Sliwka
im
Oktober
2008,
als
die
Planungen
für
die
Ausstellung
zum
zehnjährigen
Jubiläum
des
Felix-
Nussbaum-
Hauses
abgeschossen
waren.
Sehr
früh
nach
ihrem
Amtsantritt
habe
sie
"
deutlichen
Optimierungsbedarf"
in
der
Kulturverwaltung
erkannt.
Für
die
Organisation
großer
Ausstellungen
sei
die
Kulturverwaltung
nicht
optimal
aufgestellt.
"
Wenn
man
alle
Jubeljahre
so
eine
Ausstellung
macht,
fehlt
einfach
die
Routine"
,
sagte
sie.
Schlimm
sei
der
Vertrauensverlust
der
Politik
in
die
Verwaltung.
"
Wir
arbeiten
an
einem
Strukturkonzept
und
werden
es
noch
vor
der
Sommerpause
vorstellen"
,
sagte
die
Dezernentin
gestern.
Die
Museen
würden
komplett
neu
organisiert,
wie
Rzyski
betonte.
Das
Prüfungsergebnis
habe
sie
"
geschockt"
,
sagte
Rzyski.
Die
rein
buchhalterische
Betrachtung
der
Prüfer
habe
Dinge
zum
Vorschein
gebracht,
deren
Ausmaß
so
nicht
bekannt
gewesen
seien.
Das
Rechnungsprüfungsamt
hatte
gravierende
Mängel
in
der
Abwicklung
der
Ausstellung
offengelegt.
Personalkosten
wurden
übersehen,
5000
Besucher
doppelt
gezählt,
der
Verbleib
von
108
Katalogen
ist
unklar.
Die
Kulturverwaltung
hatte
mit
50
000
Besuchern
kalkuliert.
Nach
ihren
Angaben
kamen
32
000
Besucher,
in
Wahrheit
waren
es
nur
27
000.
"
Lage
geschönt"
Die
Stadt
muss
Mehrkosten
von
270
000
Euro
ausgleichen.
Das
Rechnungsprüfungsamt
ist
eine
unabhängige
Instanz
innerhalb
der
Verwaltung,
die
dem
Rechnungsprüfungsausschuss
berichtet.
Der
Ausschuss
ist
mit
Vertretern
des
Rates
besetzt.
Für
die
amtliche
Prüfung
hatte
sich
CDU-
Fraktions
chef
Fritz
Brickwedde
mit
Nachdruck
eingesetzt.
Weil
es
sich
um
einen
nicht
öffentlichen
Bericht
handele,
habe
er
bislang
geschwiegen,
sagte
er
gestern
auf
Anfrage.
Er
mache
Frau
Rzyski
keinen
Vorwurf.
Gefragt
sei
jetzt
der
Oberbürgermeister:
"
Wir
sind
sehr
gespannt,
welche
personellen
und
strukturellen
Konsequenzen
er
zieht."
Brickwedde
erinnerte
daran,
dass
die
CDU
schon
Ende
2007
Zweifel
am
Marketingkonzept
geäußert
hatte.
Als
die
Mehrkosten
bekannt
wurden,
habe
er
im
Finanzausschuss
auf
Klärung
gepocht.
Der
Kulturverwaltung
warf
er
vor,
die
Lage
"
geschönt"
zu
haben.
Auch
Frank
Henning
(SPD)
,
Michael
Hagedorn
(Grüne)
und
Thomas
Thiele
(FDP)
erwarten
Konsequenzen.
Die
Zusammenarbeit
zwischen
dem
Fachbereich
Kultur
und
dem
Controlling
habe
offenbar
nicht
funktionier,
sagte
Henning.
Auch
arbeitsrechtliche
Konsequenzen
seien
zu
prüfen.
Thiele
erinnerte
an
die
Forderung
der
FDP,
die
Museumslandschaft
neu
zu
strukturieren
und
"
personell
schlanker"
aufzustellen.
Hagedorn
sagte,
es
sei
nicht
das
erste
Mal,
das
bei
einer
Großveranstaltung
das
Controlling
nicht
funktioniert
habe.
Er
sehe
den
OB
in
der
Pflicht.
OB
Boris
Pistorius
wollte
sich
gestern
nicht
äußern
und
verweis
an
die
Dezernentin.
Die
Ausstellung
"
Verborgene
Spur"
hatte
die
Direktorin
des
Nussbaum-
Hauses,
Inge
Jaehner,
konzipiert.
In
der
Verantwortung
stehen
aber
auch
die
Leiterin
der
Kulturabteilung,
Dagmar
von
Kathen,
und
die
Direktorin
des
Kulturgeschichtlichen
Museums,
Eva
Berger.
Autor:
hin