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1.
Erscheinungsdatum:
17.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Museum
Industriekultur
bietet
zum
vierten
Mal
den
historischen
Handwerkermarkt
an.
Steinmetze,
Schuster,
Glasbläser,
Fassmacher,
Schmiede
und
weitere
Handwerker
führen
ihr
Können
vor.
Überschrift:
Schnitzen, Schustern, Spielzeug gießen
Zwischenüberschrift:
Zum vierten Mal: Historischer Handwerkermarkt am Museum Industriekultur
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schon
von
Weitem
ist
das
Pfeifen
historischer
Züge
zu
hören.
Je
näher
der
Weg
dem
Piesberg
kommt,
desto
größer
ist
das
Gewusel
aus
Fahrradfahrern
und
Spaziergängern.
Zwischen
Pferdestall
und
Magazingebäude
tummeln
sich
Menschen
an
Handwerkerständen
und
Würstchenbude.
Mittendrin
steht
Rolf
Spilker,
blinzelt
in
die
Mittagssonne
und
sagt:
"
Wir
sind
sehr
zufrieden."
Zum
vierten
Mal
bietet
das
Museum
Industriekultur
den
historischen
Handwerkermarkt
an.
Hier
führen
Steinmetze,
Schuster,
Glasbläser,
Fassmacher,
Schmiede
und
weitere
Handwerker
ihr
Können
vor.
"
Vor
allem
wollen
wir
Kinder
dazu
bringen,
aktiv
zu
werden
und
Spaß
dabei
zu
haben"
,
sagt
der
Direktor
des
Museums
am
Piesberg.
Hinten,
auf
dem
Platz
zwischen
Magazin
und
Süberweg,
hobelt
die
achtjährige
Hannah-
Sophie
mit
der
Raubank
Späne
von
einem
Holzscheit.
Eine
Raubank
-
sie
sieht
aus
wie
ein
großer
Hobel
-
hat
sie
zwar
schon
bei
ihrem
Großvater
gesehen,
damit
gearbeitet
hat
sie
aber
noch
nie.
"
Es
ist
ein
bisschen
anstrengend"
,
sagt
sie
nach
getaner
Arbeit,
während
ihr
Bruder
Jan-
Erik
(11)
auf
dem
Zugbock
einen
Ast
von
Rinde
befreit.
Der
Tischler
Matthias
Vielstädte
hat
ein
Auge
auf
die
Kleinen,
während
er
großen
Gästen
Tipps
gibt.
"
Wie
wird
ein
Hobel
richtig
geschärft?
",
fragt
ein
Herr
und
wird
ausführlich
über
die
richtige
Reibetechnik
und
das
beste
Material
informiert:
"
Optimalerweise
nehmen
Sie
Petroleum
als
Gleitmittel."
"
Wir
möchten,
dass
für
jeden
etwas
dabei
ist"
,
sagt
Rolf
Spilker
über
das
Angebot
des
Marktes.
In
diesem
Jahr
findet
er
ohne
Kulturflohmarkt
statt,
dafür
gibt
es
erstmals
einen
Flohmarkt
für
gebrauchtes
Werkzeug.
Nebenan
wird
Holzspielzeug
verkauft,
drei
Schritte
weiter
gibt
es
Seifen
aus
Olivenöl,
um
die
Ecke
präsentiert
ein
Polsterer
sein
Können.
Dazwischen
sind
Oldtimer
zu
sehen,
am
grünen
Citroën
DS
geht
es
vorbei
zum
hellblauen
Fiat
500
und
weiter
zu
Traktoren
der
Werke
Fendt,
Kramer,
Deutz
und
Lanz.
Im
Magazingebäude
wird
derzeit
die
Ausstellung
"
Hoch
hinaus
und
rund
herum
-
Von
Kirchmess
und
Jahrmarkt"
aufgebaut.
Sie
wird
erst
am
30.
Mai
eröffnet,
doch
Gäste
des
Marktes
dürfen
schon
einen
Blick
auf
das
100
Jahre
alte
Karussell
der
Familie
Telsemeyer
werfen.
Im
ehemaligen
Pferdestall
demonstriert
Claudia
Schmidt
aus
Grambergen,
wie
sie
aus
Wolle
und
Seide
ein
Oberteil
filzt,
im
Stockwerk
darüber
präsentiert
Peter
Berning
das
Schusterhandwerk.
Er
selbst
ist
überwiegend
damit
beschäftigt,
Treter
zu
reparieren.
"
Ich
fertige
nur
noch
für
mich
selbst
Schuhe
an."
Während
einige
Kinder
sich
im
Schnitzen
von
Holz
üben,
töpfern,
drechseln,
schmieden
oder
Papier
schöpfen,
zeigt
Museumsvolontär
Jan
Tönnies
anderen,
wie
sie
mit
Zinn
eine
kleine
Dampfmaschine
gießen
können.
Es
ist
nicht
nur
ein
Einblick
in
ein
altes
Handwerk,
sondern
auch
in
die
Spielzeugwelten
von
Kindern
vergangener
Zeit.
Und
auf
dem
Weg
vom
Piesberg
in
die
Stadt
werden
die
Besucher
noch
eine
ganze
Strecke
vom
Pfeifen
der
historischen
Loks
der
Dampflokfreunde
begleitet.
Autor:
mlb