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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Renate
Vestner-
Heise
von
der
Osnabrücker
Klimaallianz
und
Dorota
Kuczia
von
der
Pädagogischen
Umweltberatung
an
Schulen
(PU)
fordern
die
Verwendung
von
Schulheften
mit
dem
Blauen
Engel.
OB
Pistorius
unterstützt
diese
Initiative.
Überschrift:
Recyclingpapier gegen den Raubbau am Urwald
Zwischenüberschrift:
Oberbürgermeister appelliert an Schüler und Eltern: Hefte und Blöcke mit dem blauen Engel kaufen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
260
Kilo
pro
Kopf,
Tendenz
steigend:
Die
Deutschen
verbrauchen
immer
mehr
Papier,
und
das
geht
schon
in
der
Schule
los.
Dabei
ließe
sich
der
größte
Teil
davon
durch
Recyclingpapier
ersetzen,
sagt
die
Osnabrücker
Klimaallianz.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
appelliert
an
Schüler
und
Eltern,
auf
Schulhefte
mit
dem
blauen
Umweltengel
zu
achten.
Umweltschutzorganisationen
wie
Robin
Wood
prangern
den
sorglosen
Verbrauch
von
blütenweißem
Papier
an,
weil
er
die
Hauptursache
für
den
Raubbau
an
den
Wäldern
in
Kanada
und
Skandinavien
sei.
Zudem
belaste
die
Zellstoffproduktion
die
Flüsse.
Als
erster
Schritt
wird
ein
sparsamer
Umgang
mit
Papier
empfohlen.
Der
Gebrauch
von
Recyclingpapier
reduziere
die
Abwasserbelastung
um
90
Prozent
und
halbiere
zugleich
den
Energieverbrauch.
Schulhefte
und
Blöcke
sollten
aus
Recyclingpapier
bestehen,
sagen
Renate
Vestner-
Heise
und
Dorota
Kuczia
von
der
Osnabrücker
Klimaallianz.
Die
Produkte
mit
dem
Umweltgütezeichen
seien
nur
wenige
Cent
teurer
als
die
aus
schneeweißem
Papier.
Und
der
leichte
Grauton
störe
weder
beim
Schreiben
noch
beim
Malen.
"
So
weiß
wie
nötig
und
nicht
so
weiß
wie
möglich"
,
lautet
das
Motto.
Ein
Problem
sehen
die
beiden
Aktivistinnen
allerdings
im
fehlenden
Angebot
des
Einzelhandels.
In
vielen
Geschäften
sei
das
Angebot
noch
sehr
lückenhaft.
Das
werde
sich
aber
ändern,
wenn
häufiger
nachgefragt
werde.
Nach
Auskunft
von
Renate
Vestner-
Heise
gibt
es
das
volle
Sortiment
an
Schulheften
im
Aktionszentrum
Dritte
Welt
an
der
Bierstraße.
Als
vorbildliches
Modell
sieht
sie
zudem
die
Domschule,
in
der
es
schon
seit
Jahren
einen
Umwelt-
Shop
gibt.
Für
Fünftklässler
wird
dort
ein
Starter-
Paket
mit
dem
blauen
Umweltengel
angeboten.
Nur
dieses
blaue
Logo
garantiere
den
besten
Umweltstandard
"
100
Prozent
Altpapier"
.
Die
Osnabrücker
Klimaallianz
warnt
vor
selbst
geschaffenen
Labeln,
mit
denen
Frischfaserprodukte
beworben
werden.
Dahinter
stecke
ein
Etikettenschwindel,
denn
die
Umweltbelastung
sei
deutlich
größer
als
bei
Recyclingpapier.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
hat
inzwischen
an
die
Eltern
sämtlicher
Osnabrücker
Schüler
appelliert,
für
das
kommende
Schuljahr
Hefte
und
Blöcke
aus
Recyclingpapier
anzuschaffen.
"
Ökologisch
wertlose
Holzplantagen
verdrängen
überall
auf
der
Erde
die
ursprünglichen
Wälder"
,
heißt
es
in
dem
Schreiben,
"
Zellstofffabriken
zum
Beispiel
in
Kanada
verschmutzen
Flüsse
und
Seen
und
damit
den
Lebensraum
der
dort
lebenden
indigenen
Völker"
.
Nicht
nur
Schüler
und
Eltern
sind
angehalten,
auf
umweltfreundliches
Papier
zu
achten.
Im
Dezember
2008
hat
der
Rat
entschieden,
dass
alle
städtischen
Einrichtungen
Recyclingpapier
verwenden
sollen
-
und
das
gilt
natürlich
auch
für
die
Schulen.
Renate
Vestner-
Heise
hat
nachgehakt
und
festgestellt,
dass
der
Anordnung
zuweilen
ganz
engagiert,
manchmal
aber
auch
nur
"
mit
leisem
Murren"
gefolgt
wurde.
Vor
allem
an
den
weiterführenden
Schulen
gebe
es
noch
Widerstände
gegen
das
umweltfreundlichere
Papier,
lautet
das
Fazit.
Während
das
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
für
den
schulinternen
Gebrauch
immerhin
zu
80
Prozent
auf
Recyclingpapier
setze,
verwende
etwa
das
Ratsgymnasium
ausschließlich
Frischfaserpapier.
Mit
dem
Recyclingpapier
seien
zu
viele
Geräteprobleme
aufgetreten,
habe
die
Begründung
gelautet.
Renate
Vestner-
Heise
wundert
sich:
Bei
den
Kopierern
und
Druckern
handle
es
sich
um
die
gleichen
Geräte
wie
in
der
Angelaschule,
und
die
seien
von
derselben
Firma
geleast.
Die
Angelaschule
verwende
schon
seit
längerer
Zeit
Recyclingpapier.
Und
habe
keine
Probleme
mit
den
Geräten.
Autor:
rll