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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
SPD
will
mit
einem
Aufschlag
auf
Eintrittskarten
für
den
VfL
Osnabrück
und
den
Zoo
die
Kultur
in
Osnabrück
fördern.
Überschrift:
20 Cent Kultur-Zuschlag pro Eintrittskarte?
Zwischenüberschrift:
SPD: Auch VfL-Fans und Zoo-Besucher sollen sich am Kulturfonds beteiligen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Jeder
VfL-
Zuschauer
und
jeder
Zoo-
Besucher
soll
in
Zukunft
zum
Förderer
der
freien
Kultur
in
Osnabrück
werden.
So
schwebt
es
zumindest
der
SPD-
Fraktion
vor,
die
am
Dienstagabend
im
Rat
einen
raschen
Aufbau
des
Kulturfonds
als
"
Solidarpakt
für
die
Stadtkultur"
forderte.
Theaterintendant
Holger
Schultze
hatte
auf
dem
Höhepunkt
der
Spardebatte
in
diesem
Frühjahr
den
Kulturfonds
vorgeschlagen:
Jede
Eintrittskarte
möge
mit
einem
kleinen
Aufschlag
verbunden
werden,
der
ausschließlich
in
die
Förderung
der
freien
Kulturszene
fließe.
Die
SPD
greift
den
Vorstoß
auf,
bezieht
Massenveranstaltungen
etwa
im
Sport
ein
und
drückt
aufs
Tempo:
"
Wenn
Sie
unseren
Antrag
so
verstehen,
dass
wir
Druck
auf
die
Verwaltung
ausüben
wollen,
dann
haben
Sie
ihn
richtig
verstanden"
,
sagte
Lotte
Schwanhold
(SPD)
.
Seit
Monaten
werde
über
den
Kulturfonds
geredet,
Gelder
würden
sogar
schon
im
Stillen
verteilt,
aber
Konturen
habe
der
Fonds
noch
nicht.
Die
Verwaltung
solle
"
umgehend"
konzeptionelle
Leitlinien
für
den
Kulturfonds
erarbeiten
und
mit
den
Beteiligten
beraten.
Beteiligen
will
die
SPD
das
Theater,
die
Osnabrückhalle,
die
Museen,
den
Zoo,
freie
Kulturträger,
professionelle
Kulturveranstalter
und
die
großen
Sportclubs
wie
der
VfL
und
die
Giro-
Live-
Ballers.
Der
Aufschlag
könnte
nach
Meinung
der
SPD
20
bis
30
Cent
pro
Eintrittskarte
betragen.
Die
Bürgerstiftung
oder
ein
Verein
soll
den
Fonds
verwalten,
ein
Beirat
-
und
nicht
die
Stadt!
-
das
Geld
verteilen.
Dabei
will
die
SPD
jene
Kultureinrichtungen
bedenken,
die
im
Haushalt
2010
Kürzungen
hinnehmen
mussten.
Das
ging
der
Mehrheit
im
Rat
entschieden
zu
weit.
Im
Grundsatz
unterstütze
die
CDU
die
Initiative
"
aus
ganzem
Herzen"
,
sagte
Brigitte
Neumann.
Die
Union
lehne
aber
die
Vorgaben
der
SPD
ab.
Das
würde
das
bürgerschaftliche
Engagement
"
ersticken"
. "
Das
muss
sich
von
unten
entwickeln"
,
warf
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
dazwischen.
Ähnlich
äußerte
sich
Herbert
Staben
(FDP)
: "
Wir
sollten
den
Beteiligten
Zeit
lassen,
etwas
Eigenes
aufzubauen."
So
verabschiedete
der
Rat
mit
den
Stimmen
von
CDU,
FDP
und
Grünen
einen
allgemein
gefassten
Antrag
der
Grünen.
Tenor:
Das
bürgerschaftliche
Engagement
für
den
Kulturfonds
wird
begrüßt
und
die
Verwaltung
aufgefordert,
"
den
Diskussionsprozess
konstruktiv
zu
begleiten"
und
eigene
Vorstellungen
über
Fonds
dem
Kulturausschuss
vorzulegen.
"
Wollen
wir
die
Spielregeln
vorgeben?
",
fragte
Grünen-
Sprecher
Michael
Hagedorn
und
gab
selbst
die
Antwort:
"
Nein,
wir
sollten
den
Leuten
in
der
Kultur
Raum
zur
Gestaltung
geben."
Kultur-
Dezernentin
Rita-
Maria
Rzyski
äußerte
sich
"
sehr
dankbar,
dass
wir
endlich
einen
offiziellen
Auftrag
haben"
.
Der
Kulturfonds
sei
zwar
lange
im
Gespräch,
aber
die
Rahmenbedingungen
seien
unklar.
Jetzt
sei
der
Ansatz
gegeben,
den
Fonds
auf
den
Weg
zu
bringen.
Autor:
hin