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1.
Erscheinungsdatum:
22.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrücker
Schüler
nach
Teilnahme
am
Bildungsprojekt
"
Umwelt
baut
Brücken"
der
DBU
und
des
Bildungsinstituts
IZOP
in
Bulgarien
mit
chaotischer
Rückreise
im
Bus,
weil
wegen
isländischer
Vulkanasche
ein
Flug
nicht
möglich
war.
Überschrift:
Domhofkuss nach 40 Stunden Busfahrt
Zwischenüberschrift:
Ursulaschüler werden Opfer der Aschewolke: Nach 21000 Kilometern gestern Abend zurück in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Domhof
statt
Airport:
Nach
mehr
als
40
Stunden
Busfahrt
kehrten
gestern
Abend
30
Zehntklässler
der
Ursulaschule
zurück
nach
Osnabrück.
Gegen
halb
sechs
erreichte
der
bulgarische
Bus,
der
am
Montagabend
in
Sofia
gestartet
war,
endlich
den
Domhof.
Eigentlich
wollten
die
Schüler
und
ihre
beiden
begleitenden
Lehrer
nach
einer
Projektwoche
bereits
am
Montagnachmittag
auf
dem
Flughafen
Münster/
Osnabrück
landen.
Doch
die
Vulkanasche-
Wolke
hatte
ihnen
einen
Strich
durch
die
Rechnung
gemacht.
Eine
Woche
lang
hatten
die
Schüler
in
der
bulgarischen
Stadt
Stara
Zagora
am
europäischen
Bildungsprojekt
"
Umwelt
baut
Brücken"
,
einer
gemeinsamen
Initiative
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
und
des
Bildungsinstituts
IZOP
teilgenommen.
Als
sich
ihr
Aufenthalt
am
Freitag
dem
Ende
neigte,
wurde
gerade
der
europäische
Luftraum
dichtgemacht.
Wie
sollten
Schüler
und
Lehrer
also
am
frühen
Montagmorgen
zurück
in
die
Heimat
fliegen?
So
kam
der
Gedanke
eines
Bustransfers
schon
am
Samstag
ins
Spiel.
Und
da
sich
an
der
dicken
Luft
nichts
änderte,
kam
er
am
Montagabend
auch
zum
Zuge,
als
der
gebuchte
Flug
tatsächlich
annulliert
wurde.
Mit
einem
bulgarischen
Bus,
der
eigentlich
nur
für
viele
kleine
Ausflugsfahrten,
nicht
aber
für
einen
Rücktransport
von
30
Leuten
quer
durch
Europa
gechartert
worden
war,
tuckerten
die
Reisenden
nun
21000
Kilometer
zurück
nach
Osnabrück
-
auf
dem
Tacho
nie
mehr
als
90
Kilometer
pro
Stunde.
Dass
das
Gefährt
bereits
nach
wenigen
Minuten
und
noch
vor
der
bulgarischen
Hauptstadt
Sofia
mit
einem
Auspuffschaden
liegen
bleiben
würde,
sei
ihr
schon
vorher
völlig
klar
gewesen,
sagte
Veronika
Kaiping
gestern
Abend
nach
der
Rückkehr:
"
Das
musste
ja
so
kommen!
"
Drei
Stunden
nach
der
ersten
Panne
ging
es
endlich
weiter.
"
Dass
wir
heute
schon
hier
sind,
hatte
ich
nicht
gedacht"
,
sagte
Iris
Müller.
Wie
alle
Schüler
war
sie
nach
der
ultralangen
Fahrt
erschöpft
und
müde
-
zugleich
aber
auch
"
gut
zufrieden"
und
erleichtert,
wieder
Osnabrücker
Boden
unter
den
Füßen
zu
haben.
Ein
Junge
legte
sich
sogar
theatralisch
aufs
Domhofpflaster
und
küsste
die
Steine.
"
Ja,
der
feste
Boden
hat
jetzt
wirklich
etwas
für
sich!
",
bestätigte
ein
Mitschüler,
der
den
Bodenkuss
amüsiert
zur
Kenntnis
nahm.
"
Es
ist
auf
jeden
Fall
gut
gewesen,
dass
wir
nachts
aus
den
Bussen
rauskonnten
und
woanders
geschlafen
haben"
,
sagte
Schülerin
Barbara
Hillenbrand.
In
Budapest
hatten
die
Lehrer
kurzerhand
ein
Hotel
organisiert,
und
im
bayerischen
Straubing
fand
die
Gruppe
Unterschlupf
in
einer
Jugendherberge.
"
Das
war
eigentlich
ganz
cool,
dass
wir
so
auch
mal
Budapest
kennengelernt
haben"
,
bemerkte
Iris
Müller.
"
Und
für
die
Klassengemeinschaft
war
die
Zeit,
glaube
ich,
auch
ganz
gut!
"
So
viele
Kartenspiele
hätten
sie
ansonsten
wohl
nie
zusammen
gespielt
-
und
auch
die
obligatorischen
iPods
und
DVD-
Player
der
Schüler
wären
wohl
nie
in
so
geselliger
Runde
strapaziert
worden.
Autor:
hiek