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1.
Erscheinungsdatum:
16.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
Osnabrück
will
die
Voraussetzungen
lockern,
dass
Sternenkinder
auf
Friedhöfen
beigesetzt
werden
können.
Somit
können
Eltern
von
Totgeborenen
an
einem
würdigen
Ort
trauern.
Die
Katholische
Frauengemeinschaft
Deutschlands
(kfd)
setzt
sich
dafür
ein.
Am
04.05.2010
wird
sich
der
Rat
mit
der
Angelegenheit
befassen.
Überschrift:
Letzte Ruhe für Sternenkinder
Zwischenüberschrift:
Stadt will Eltern von Totgeborenen einen würdigen Ort für die Trauer anbieten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Manchmal
bleibt
das
Herz
schon
stehen,
bevor
ein
Mensch
geboren
wird.
Viele
Eltern,
die
sich
nichts
sehnlicher
gewünscht
haben
als
das
Kind,
suchen
dann
einen
Ort
für
ihre
Trauer.
Aber
das
niedersächsische
Bestattungsgesetz
baut
zum
Teil
willkürliche
Hürden
auf,
etwa
ein
Mindestgewicht
von
500
Gramm.
Die
Stadt
Osnabrück
will
die
Voraussetzungen
jetzt
weiter
lockern.
Sternenkinder
werden
sie
genannt,
weil
sie
schon
in
den
Himmel
kommen,
bevor
sie
richtig
auf
der
Welt
sind.
Die
Katholische
Frauengemeinschaft
Deutschlands
(kfd)
setzt
sich
dafür
ein,
dass
Sternenkinder
auf
Friedhöfen
beigesetzt
werden
können,
unabhängig
von
ihrem
Gewicht.
Obwohl
es
in
Osnabrück
bereits
verschiedene
Möglichkeiten
gibt,
auch
die
allerkleinsten
Erdenkinder
zu
bestatten,
sollen
jetzt
neue
Möglichkeiten
angeboten
werden.
Mit
einer
Änderung
der
Friedhofsordnung
will
die
Stadt
den
Weg
frei
machen,
um
ungeborene
Föten
und
Totgeburten
in
Gemeinschaftsgrabanlagen
ohne
Namensnennung
beizusetzen,
auch
wenn
sie
weniger
als
500
Gramm
wiegen.
Der
Betriebsausschuss
Osnabrücker
Servicebetrieb
sprach
sich
gestern
einstimmig
für
die
Änderung
der
Friedhofssatzung
aus.
Am
4.
Mai
wird
sich
der
Rat
mit
der
Angelegenheit
befassen.
Nach
Auskunft
von
Eva
Güse,
der
Leiterin
der
Friedhofsabteilung,
gibt
es
Überlegungen,
auf
dem
Nahner
Friedhof
eine
entsprechende
Grabstätte
zu
schaffen.
Eine
Stele
als
Gedenkzeichen
soll
den
Ort
markieren,
an
dem
die
kleinen
Särge
oder
Urnen
beigesetzt
werden.
So
könnten
Eltern
ihr
Sternenkind
dort
begraben,
um
für
eine
"
frei
wählbare
Zeit
Trauerarbeit
zu
übernehmen"
,
heißt
es
in
der
Begründung
für
die
Satzungsänderung.
Als
sichtbare
Erinnerung
kann
ein
40
mal
40
cm
großes
Beet
angelegt
werden.
Nach
einigen
Jahren
können
die
Eltern
das
Beet
an
die
Friedhofsabteilung
zurückgeben.
Dann
wird
dort
Rasen
eingesät.
Winzige
Särge
In
Osnabrück
besteht
schon
seit
einigen
Jahren
Gelegenheit,
Kindergräber
für
die
ganz
Kleinen
anzulegen.
2008
wurde
mit
der
Friedhofsordnung
die
Möglichkeit
geschaffen,
Föten
und
Totgeburten
in
Reihengräbern
zu
beerdigen.
In
Familiengrabstätten
können
Föten
in
ihren
winzigen
Särgen
oder
Urnen
beerdigt
werden,
auch
wenn
nur
sehr
wenig
Platz
zur
Verfügung
steht.
Dafür
erhebt
die
Friedhofsverwaltung
keine
Gebühr,
wie
Eva
Güse
ergänzt.
Anfragen
von
Eltern,
die
Föten
oder
Totgeburten
bestatten
wollen,
registriert
die
Friedhofsverwaltung
etwa
drei-
bis
fünfmal
im
Jahr.
Dabei
ist
die
Tendenz
leicht
steigend.
Die
erste
Grabstätte
für
Sternenkinder
hat
das
Marienhospital
schon
vor
knapp
20
Jahren
auf
dem
Friedhof
der
katholischen
St.-
Antonius-
Gemeinde
in
Voxtrup
eingerichtet.
2001
schloss
sich
das
Klinikum
der
Initiative
an.
Zuvor
wurden
Föten
häufig
mit
dem
Krankenhausmüll
entsorgt.
Bildtext:
"
Zur
Erinnerung
an
die
Kinder,
die
zu
klein
waren,
um
zu
leben!
"
So
steht
es
auf
der
Grabstätte,
die
sich
das
Marienhospital
und
das
Klinikum
auf
dem
Voxtruper
Friedhof
teilen.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
rll