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1.
Erscheinungsdatum:
14.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Osanbrück
stellen
sich
bis
Anfang
Mai
2010
rund
950
Schüler
dem
Zentralabitur.
An
allen
niedersächsischen
Gymnasien
und
Gesamtschulen
fiel
gestern
um
8
Uhr
der
Startschuss
mit
dem
Fach
Deutsch.
Überschrift:
Mit Nervennahrung und Maskottchen zur Reifeprüfung
Zwischenüberschrift:
950 Schüler schreiben in Osnabrück ihr Abitur
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
Jugendliche
mit
Jogginghosen
und
Kapuzenpullis
zur
Schule
kommen,
reichhaltige
Lunchpakete
bei
sich
haben
und
immer
ein
Stück
Traubenzucker
griffbereit
ist,
könnten
theoretisch
auch
Bundesjugendspiele
auf
dem
Programm
stehen.
In
Niedersachsen
ist
es
jedoch
seit
gestern
das
Zentralabitur.
Rund
950
Schüler
stellen
sich
in
Osnabrück
bis
Anfang
Mai
den
Prüfungen.
Es
ist
nicht
irgendeine
Klausur,
sondern
die
entscheidende.
13
Jahre
Vorbereitung
sollten
reichen.
Doch
das
flaue
Gefühl
im
Magen
kann
wohl
niemand
abstreiten.
"
Klar
bin
ich
aufgeregt"
,
sagte
David
Vieira
gestern
morgen,
bevor
er
in
der
Gesamtschule
Schinkel
in
seine
erste
Prüfung
ging.
"
Ist
halt
Abitur!
"
Um
8
Uhr
fiel
an
allen
niedersächsischen
Gymnasien
und
Gesamtschulen
der
Startschuss.
Das
Fach
Deutsch
haben
die
Abiturienten
nun
schon
hinter
sich.
Doch
der
Großteil
des
Prüfungsmarathons
liegt
noch
vor
ihnen.
Heute
schreiben
alle
Sport-
und
Informatikprüflinge
ihre
Klausuren,
morgen
steht
Geschichte,
übermorgen
Mathematik
auf
dem
Plan.
Bis
Freitag,
30.
April,
ist
kein
Tag
prüfungsfrei
–
sogar
die
Samstage
sind
in
Beschlag
genommen.
Die
mündlichen
Prüfungen
folgen
Anfang
Mai.
Christian
Koltermann
hatte
seine
Deutschbücher
bereits
am
Montagnachmittag
geschlossen.
"
Danach
nur
noch
ein
bisschen
Sport
zum
Abschalten"
,
sagte
der
20-
Jährige.
Als
er
gestern
morgen
zur
Schule
kam,
hatte
er
seine
Lektürehilfen
zu
Hause
gelassen:
"
Ich
fühle
mich
gut
vorbereitet,
irgendwann
muss
ja
auch
gut
sein
mit
Lernen,
es
wird
schon
klappen."
Das
Fach
Deutsch
sieht
der
Gesamtschüler
ohnehin
relativ
entspannt:
"
Da
fällt
einem
eigentlich
immer
etwas
ein!
"
Deutlich
mehr
Respekt
hat
er
am
Donnerstag
vor
der
Geschichtsprüfung.
Hier
gehe
es
um
viele
Details,
Jahresdaten
und
"
einfach
eine
Menge
Stoff"
,
die
seitens
des
Landes
vorgegeben
sind.
Den
"
Respekt"
vor
Geschichte
teilen
viele
seiner
Mitschüler
mit
Christian.
"
Am
liebsten
würde
ich
heute
schon
damit
anfangen,
dann
hätte
ich
es
hinter
mir"
,
sagte
Alexandra
Pistorius.
Deutsch
war
für
die
meisten
eher
ein
sanfter
Anfang,
der
ihnen
inhaltlich
wenig
Sorgen
bereitete.
Viele
hätten
die
Prüfungsphase
lieber
mit
anderen
Fächern
begonnen.
Fünf
Prüfungen
hat
jeder
Schüler
beim
Zentralabitur
zu
bewältigen:
vier
schriftliche
und
eine
mündliche.
An
den
Tagen,
an
denen
keines
ihrer
Prüfungsfächer
an
der
Reihe
ist,
dürfen
die
Schüler
zu
Hause
bleiben.
Seit
2006
werden
die
Abituraufgaben
zentral
vom
Land
gestellt.
Erst
am
Tag
vor
der
jeweiligen
Prüfung
hat
die
Schulleitung
Zugriff
auf
die
Aufgabenvorschläge,
die
sie
aus
dem
Internet
herunterlädt.
"
Das
funktioniert
so
ähnlich
wie
Online-
Banking,
nur
noch
etwas
komplizierter"
,
sagt
Reinhard
Henschel,
Oberstufenkoordinator
an
der
Gesamtschule
Schinkel.
Mit
einer
TAN-
Nummer
werden
die
Aufgaben
abgerufen,
anschließend
muss
der
kryptische
Datensatz
noch
entschlüsselt
werden.
Für
86
Schüler,
die
an
der
Gesamtschule
Schinkel
gestern
Deutschprüfungen
geschrieben
haben,
folgen
noch
rund
1600
Kopien.
An
Tagen,
wie
Samstag,
24.
April,
fällt
die
Zahl
kleiner
aus.
Denn
in
Religion
lässt
sich
nur
ein
Schüler
schriftlich
prüfen.
Zweifelsfrei
–
einen
großen
Aufwand
bringe
das
Zentralabitur
mit
sich,
sagt
Reinhard
Henschel.
Vor
allem,
weil
es
13
Prüfungstage
in
Folge
sind.
Bis
2005
gab
es
noch
drei
Prüfungstage:
"
Aberdie
Prozesse
laufen
und
funktionieren
gut
–
von
Anfang
an."
An
der
Gesamtschule
habe
es
mit
dem
zentralen
Prozedere
bisher
keine
Schwierigkeiten
gegeben.
Wer
Abiturienten
an
Prüfungstagen
begegnet,
könnte
meinen,
dass
Abischreiben
etwas
mit
Sport
zu
tun
hat.
Doch
die
Trainings-
und
Jogginghosen,
die
die
Beine
der
Prüflinge
fast
einheitlich
kleiden,
haben
eine
andere
Funktion:
"
Es
ist
gemütlicher
und
bequemer,
damit
zu
schreiben"
,
sagt
Britta
Vajuar.
Einige
Schüler
kommen
sogar
in
Schlappen
oder
Badelatschen.
"
Es
geht
ja
schließlich
um
eine
entspannte
Lernatmosphäre"
,
meinte
Henrik
Milius
und
setzte
sich
mit
Badelatschen
an
seine
Deutschprüfung.
Fototexte:
Ungestört
wie
hier
in
der
Gesamtschule
Schinkel
sollen
die
Abiturienten
ihre
Arbeitenschreiben.
Die
mündlichen
Prüfungen
folgen
Anfang
Mai.
Fotos:
Stefanie
Hiekmann
Das
Essen
bei
der
Prüfung
soll
satt
machen,
aber
den
Magen
nicht
belasten.
Und
natürlich
dürfen
auch
der
ganz
persönliche
Glücksbringer
und
eine
Uhr
nicht
fehlen.
Autor:
Stefanie Hiekmann