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1.
Erscheinungsdatum:
09.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Rahmen
der
ersten
"
Osnabrücker
Friedensgespräche
2010"
war
"
Spielverderber?
Neue
Medien,
Computerspiele
und
Jugendgewalt"
das
Thema
der
erste
Diskussionsveranstaltung
vom
07.04.2010.
Die
Veranstalter
hatten
Experten
eingeladen.
Thesen
wurden
aufgestellt
und
begründet:
"
Killerspiele
seien
zunächst
einmal
Leistungskiller.
Erst,
wenn
andere
Faktoren
hinzukämen,
verführten
sie
zusätzlich
zu
Gewalttaten.
Wer
neben
dieser
Medienverwahrlosung,
Frustrationen
und
Gewalterfahrungen
aus
dem
eigenen
Umfeld
mitbringe,
der
könne
zum
Täter
werden"
.
Überschrift:
Leistungskiller oder Sportart?
Zwischenüberschrift:
Friedensgespräch: Experten diskutieren über Computerspiele
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Verführen
Computerspiele
mit
brutalen
Inhalten
Jugendliche
dazu,
gewalttätig
zu
werden?
Diese
Frage
stand
im
Zentrum
des
ersten
Osnabrücker
Friedensgesprächs
in
diesem
Jahr.
Die
Veranstalter
von
Stadt
und
Universität
hatten
als
Experten
den
Kriminologen
und
Spielekritiker
Christian
Pfeiffer
und
den
Direktor
der
internationalen
Spielervereinigung
"
SK
Gaming"
,
Alexander
T.
Müller,
eingeladen.
"
Killerspiele"
seien
zunächst
einmal
Leistungskiller.
Erst,
wenn
andere
Faktoren
hinzukämen,
verführten
sie
zusätzlich
zu
Gewalttaten
–
diese
These
vertrat
Christian
Pfeiffer.
Noch
1990
hätten
gleich
viele
Jungen
und
Mädchen
das
Abitur
gemacht,
heute
erhielten
bundesweit
32
000
mehr
Mädchen
die
Hochschulreife.
Die
Ursache
dieser
"
Krise,
die
voll
das
Leistungsherz
unserer
Gesellschaft
trifft"
,
sieht
Pfeiffer
im
Medienkonsum
der
Jungen.
"
Je
brutaler
die
Spielinhalte,
desto
schlechter
die
schulischen
Resultate."
Mittlerweile
gebe
es
keinen
Zweifel
mehr
am
Zusammenhang
zwischen
exzessiver
Beschäftigung
mit
gewaltreichen
PC-
Spielen
und
einer
Minderung
der
Mitleidsfähigkeit,
unterstrich
der
Leiter
des
Kriminologischen
Forschungsinstituts
Niedersachsen.
Wer
neben
dieser
"
Medienverwahrlosung"
Frustrationen
und
Gewalterfahrungen
aus
dem
eigenen
Umfeld
mitbringe,
der
könne
zum
Täter
werden.
Pfeiffer
plädierte
für
eine
Ausweitung
der
Ganztagsschulen,
um
die
Jungen
"
zu
einem
niveauvollen
Handeln
zu
verführen.
Mit
Sport,
Musik
und
Theater
–
eben
allem,
was
Spaß
macht"
.
Er
habe
die
Teilnahme
an
öffentlichen
Diskussionen
über
Computerspiele
und
Jugendgewalt
lange
abgelehnt,
weil
den
anderen
Teilnehmern
oftmals
Kenntnisse
über
die
Spiele
fehlten,
erläuterte
Alexander
T.
Müller
seine
Sichtweise.
Ältere
Pädagogen
und
Eltern
müssten
mehr
Medienkompetenz
erlernen.
"
Wie
sollen
sie
denn
gegen
möglichen
Missbrauch
einschreiten,
wenn
sie
nichts
über
die
Geräte
und
Einzelheiten
der
Spiele
wissen?
",
fragte
Müller.
Kritisierte
Spiele
wie
"
World
of
Warcraft"
funktionierten
beispielsweise
mit
zeitlich
limitierbaren
Sperren.
Damit
könnte
zu
langem
Spielen
ein
Riegel
vorgeschoben
werden.
Die
Stigmatisierung
einer
schon
lange
existenten
Jugendkultur
führe
nur
zur
Verhärtung
der
Fronten.
"
Computerspielen
ist
eine
Sportart,
und
die
Cyber-
Athleten
stehen
Spitzensportlern
in
nichts
nach"
,
betonte
Müller.
Mittlerweile
fänden
internationale
und
hoch
dotierte
Turniere
und
Wettkämpfe
statt,
für
die
hartes
Training,
Mathematikkenntnisse
sowie
Teamfähigkeit
nötig
seien.
Autor:
steb