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1.
Erscheinungsdatum:
08.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zur
aktuellen
Berichterstattung
über
die
Gesamtschulpläne
in
Bramsche
und
Melle,
u.
a.
zum
Artikel
"
Aufregung
in
der
Schullandschaft"
(Ausgabe
vom
12.
März)
.
Überschrift:
"Schulsystem zerbricht"
Artikel:
Originaltext:
"‚
Unverantwortlich′
halten
vier
Nordkreis-
Bürgermeister
eine
Integrierte
Gesamtschule
(IGS)
in
Bramsche
und
ihre
eigenen
Vorstellungen
von
Schule
offenbar
für
verantwortungsbewusst.
Die
Schulstrukturen
im
Nordkreis
seien
‚
gut
funktionierend′
und
‚
in
jeder
Hinsicht
intakt′.
Da
reibt
man
sich
doch
die
Augen.
Wäre
das
so,
dann
wäre
die
Panik
vor
einer
IGS
in
Bramsche
ja
völlig
gegenstandslos.
Dann
würde
sich
die
Grundschulelternschaft
bei
einer
Befragung
in
großer
Breite
für
die
Fortsetzung
des
vorhandenen
Schulsystems
aussprechen.
Genau
das
scheinen
die
Nordkreis-
Bürgermeister
aber
nicht
zu
erwarten.
Stattdessen
befürchten
sie
eine
‚
Neuordnung
der
Schülerströme′.
Widersprüchlichkeit
kennzeichnet
also
ihre
Erklärung.
Sie
wissen,
dass
das
eigene
System
kränkelt,
und
antworten
darauf
mit
Gesundbeterei.
Es
kann
den
Bürgermeistern
doch
nicht
verborgen
geblieben
sein,
dass
die
Kette
des
dreigliedrigen
Schulsystems
derzeit
an
seinem
schwächsten
Glied
zerbricht:
der
Hauptschule.
Die
Hauptschule
ist
nirgendwo
mehr
zu
retten,
auch
wenn
sie
kreativ
und
engagiert
ist,
denn
die
Eltern
wissen:
Ihr
Abschluss
bietet
im
Vergleich
nur
noch
die
geringsten
Berufs-
und
Lebenschancen.
Unverantwortlich
ist
deswegen
nicht
eine
IGS
in
Bramsche,
sondern
die
unbeirrte
Forstsetzung
eines
Systems,
das
bereits
neun-
bis
zehnjährige
Kinder
in
die
Perspektivarmut
selektiert
und
das
sich
immer
noch
‚
Haupt′schule
nennt.
Der
Schulfriede
wird
nicht
von
denen
gefährdet,
die
raus
wollen
aus
einem
kränkelnden
System,
sondern
von
denen,
die
gegen
alle
Erfahrung
an
ihm
festhalten.
Dabei
fällt
dem
langjährigen
Beobachter
der
Schulentwicklung
auf,
dass
für
den
Erhalt
der
Hauptschule
besonders
die
heftig
eintreten,
die
ihre
eigenen
Kinder
ins
Gymnasium
schicken.
So
viel
zum
Ideologieverdacht!
Nein,
auch
im
Nordkreis
sind
die
Schulstrukturen
leider
nicht
‚
in
jeder
Hinsicht
intakt′,
sonst
bräuchte
die
HRS
in
Neuenkirchen
keinen‚K.-
o.-
Schlag′
durch
eine
IGS
in
Bramsche
zu
fürchten.
Die
HRS
muss
eben
selbst
so
integrativ
umgestaltet
werden,
dass
Eltern
dort
die
Vorzüge
einer
IGS
finden.
Alles
läuft
in
Deutschland
derzeit
auf
ein
zweigliedriges
Schulsystem
zu:
Gymnasien
auf
der
einen
Seite
und
integrierte
Systeme
auf
der
anderen
Seite.
Wer
heute
auf
diese
Perspektive
zuhält,
arbeitet
gleichzeitig
an
einem
machbaren
Schulfrieden.
Auf
diesem
Weg
sehe
ich
die
Bramscher."
Volker
Theo
Eggeling
Melle
Waldorfschule
"
Zum
wiederholten
Mal
fällt
mir
beim
Lesen
der
Artikel
über
die
Gesamtschuldiskussion
auf,
dass
bei
der
Aufzählung
der
[. . .]
Schulformen
mit
überraschender
Konstanz
die
nunmehr
seit
40
Jahren
bestehende
Waldorfschule
in
Bramsche-
Evinghausen
völlig
ignoriert
wird.
Die
Waldorfschule
ist
eine
öffentliche
Schule,
die
Schüler
aller
Schulformen
von
der
ersten
bis
zur
zwölften
Klasse
gemeinsam
unterrichtet
–
vom
Hauptschulabschluss
bis
zum
Abitur
ist
hier
alles
möglich.
Nebenbei
erwähnt,
gehören
viele
PISA-
Forderungen
in
dieser
Schulform
seit
Langem
zum
Konzept.
Es
wäre
im
Sinne
der
Kinder
wünschenswert,
dass
die
Waldorfschule
als
Alternative
bei
der
Schulwahl
wahrgenommen
und
im
Zuge
einer
solchen
Diskussion
ebenfalls
erwähnt
würde.
Die
Waldorfschule
hat
es
verdient,
in
der
Öffentlichkeit
mehr
beachtet
zu
werden."
Natascha
Gruson
Bramsche
Autor:
Volker Theo Eggeling
Natascha Gruson