User Online: 2 |
Timeout: 11:52Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
07.04.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadtwerke
Osnbabück
setzen
ab
heute
zwei
neue
Busse
mit
Anhängern
ein
um
dem
erhöhten
Fahrgastaufkommen
in
Spitzenzeiten
gerecht
zu
werden.
Statt
72
kann
der
neue
Bus-
Plus
178
Passagiere
mitnehmen.
Überschrift:
Vorne Bus, hinten Plus
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke setzen Anhänger ein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zwei
Busse
mit
Anhängern
setzen
die
Stadtwerke
ab
heute
ein,
um
dem
erhöhten
Fahrgastaufkommen
in
Spitzenzeiten
gerecht
zu
werden.
Der
Name
für
die
auffälligen
23-
Meter-
Gefährte
wurde
gestern
verkündet:
"
Bus-
Plus"
.
Osnabrück.
"
Im
Bus
darf
man
nicht
essen"
,
bemerkt
Cora
spitzfindig,
als
Mitarbeiter
der
Stadtwerke
großzügig
Laugenstangen
verteilen.
Die
Siebenjährige
hat
gerade
im
Anhänger
des
Bus-
Plus
Platz
genommen,
ganz
vorne,
von
wo
aus
sie
die
Deichsel
beobachten
kann.
Neben
ihr
kniet
Günter
Nordmann
auf
der
Sitzbank,
um
das
Gleiche
zu
tun.
"
Ich
komme
aus
der
Technik"
,
sagt
der
Ex-
Eisenbahner,
"
und
ich
frage
mich
gerade,
wie
der
Anhänger
gelenkt
wird."
In
der
Tat,
das
Interesse
am
neuen
Gefährt
der
Stadtwerke
ist
groß.
Dutzende
Schaulustige
haben
sich
auf
dem
Bahnhofsvorplatz
versammelt,
um
die
ungewöhnlichen
Doppel-
Busse
zu
bestaunen;
später,
bei
der
"
Jungfernfahrt"
,
wird
der
Bus-
Plus
die
Blicke
von
Autofahrern,
Passanten
und
Bauarbeitern
auf
sich
ziehen.
Dabei
ist
die
Idee
denkbar
einfach
und
nicht
einmal
neu:
Hinter
einen
Bus
wird
ein
Anhänger
gekuppelt,
um
mehr
Fahrgäste
transportieren
zu
können.
Der
Anhänger
sieht
aus
wie
ein
Bus
und
ist
eingerichtet
wie
ein
Bus
–
bloß,
dass
Fahrersitz
und
Lenkrad
fehlen.
Statt
72
kann
der
Bus-
Plus
178
Passagiere
mitnehmen,
verbraucht
dabei
aber
weniger
Benzin
als
zwei
oder
gar
drei
einzelne
Busse.
Für
Martin
Meyer-
Luu
von
den
Stadtwerken
geht
die
Rechnung
deshalb
voll
auf:
"
Wir
haben
ein
sehr
ökonomisches
und
sehr
ökologisches
Fahrzeug."
Hinzu
kommt:
Außerhalb
der
Spitzenzeiten
kann
der
Fahrer
den
Anhänger
in
nur
drei
Minuten
abkuppeln
und
sozusagen
"
solo"
weiterfahren.
Gerade
auf
der
viel
gefragten
Hochschullinie
21
über
den
Westerberg
sei
diese
Flexibilität
ausgesprochen
nützlich.
Seinen
Namen
verdankt
der
Bus-
Plus
einem
Wettbewerb,
zu
dem
die
Stadtwerke
nach
einer
ersten
erfolgreichen
Testphase
im
vergangenen
Mai
aufgerufen
hatten.
16
Mal
tauchte
der
Vorschlag
unter
den
mehr
als
1000
Einsendungen
auf.
Die
Jury
aus
Werbepartnern,
Pressevertretern
und
Stadtwerke-
Mitarbeitern
bevorzugte
ihn
letztlich
vor
Ideen
wie
"
Das
rote
Krokodil"
oder
"
Pistoribus"
.
Technikfreund
Nordmann
hatte
ebenso
an
dem
Wettbewerb
teilgenommen
wie
die
kleine
Cora,
und
selbst,
wenn
sie
nicht
gewonnen
haben,
können
sie
nun
eine
Menge
über
den
neuen
Bus
erfahren.
Nordmann
etwa
ist
fasziniert,
dass
der
Anhänger
eine
eigene
Lenkung
hat:
Biegt
der
Bus
um
eine
Kurve,
fährt
der
Anhänger
noch
ein
klitzekleines
bisschen
weiter
geradeaus,
bevor
auch
er
die
Richtung
ändert.
So
kommt
das
23
Meter
lange
Fahrzeug
auch
um
enge
Kurven
–
vorausgesetzt,
man
fährt
ganz
langsam,
wie
Busfahrer
Karl-
Heinz
Kreke
betont.
Gemeinsam
mit
acht
Kollegen
wurde
er
speziell
für
den
Einsatz
im
Bus-
Plus
geschult.
Schließlich
erfordert
das
überlange
Gefährt
nicht
nur
eine
Ausnahmegenehmigung
für
den
Betrieb
im
Stadtverkehr,
sondern
auch
einiges
an
Geschick.
Davon
abgesehen,
sollen
sich
die
Fahrgäste
im
hinteren
Teil,
dem
"
Plus"
,
genauso
sicher
fühlen
wie
in
jedem
anderen
Bus
auch.
Der
Anhänger
lässt
sich
für
Rollstühle
und
Kinderwagen
absenken,
hat
eine
Klimaanlage
und
ist
videoüberwacht.
Per
Knopfdruck
kann
der
Fahrer
im
vorderen
Teil
angefunkt
werden.
Zumindest
am
Anfang
sollen
Mitarbeiter
der
Stadtwerke
mitfahren,
um
zu
helfen
und
Fragen
zu
beantworten.
Dann
werden
sie
allerdings
–
zu
Coras
Beruhigung
–
keine
Laugenstangen
im
Bus
verteilen.
Ein
Video
zum
neuen
Bus
gibt
es
unter
www.os1.tv
».
Bildtexte:
23
Meter
lang
ist
der
Bus-
Plus,
dessen
Konzept
denkbar
einfach
ist:
Hinter
einen
Bus
wird
ein
Anhänger
gekuppelt,
um
mehr
Fahrgäste
transportieren
zu
können.
Der
Name
lädt
offenbar
zu
Wortspielen
ein:
Die
Stadtwerke
ließen
die
Anzeige
zwischen
"
BusPlus"
und
"
PlusBus"
wechseln.
Fotos:
Gert
Westdörp
Stopp!
Zwischen
diesen
Bussen
kann
man
nicht
durchgehen:
Passanten
bestaunen
den
Bus-
Plus
am
Hauptbahnhof.
Autor:
Constantin Binder