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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
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Kunstausstellung zur Fußball-WM
Zwischenüberschrift:
Afrika in Osnabrück: Zeitgenössische Malerei trifft traditionelle Skulpturen
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. In der russischen Metropole St. Petersburg ist derzeit eine viel beachtete Ausstellung mit afrikanischer Kunst zu sehen, die anschließend (vom 11. Juni bis 25. Juli) in der Osnabrücker Dominikanerkirche gezeigt wird. Sie ist ein Beitrag des Afrikafestivals, das in diesem Jahr aus Anlass der Fußball-WM in Südafrika einen Schwerpunkt im Kulturkalender der Stadt bildet.
Von Holger Jansing
Osnabrück. " Habari Afrika Schönheit und Magie in der afrikanischen Kunst" ist der Titel der Ausstellung, die traditionelle Skulpturen, Masken und kunstvoll geschnitzte Türen aus der Sammlung des früheren saarländischen Ministerpräsidenten und Bundesverkehrsministers Reinhard Klimmt (SPD) präsentiert. In Osnabrück wird die Schau um zeitgenössische Kunst ergänzt unter anderem um politisch motivierte Malerei und Karikaturen aus der Sammlung des Fernsehjournalisten und Afrikaexperten Gunter Péus.
Das Konzept für Osnabrück ist innovativ. Zum ersten Mal werden in einer großen Schau rund 200 historischen Werken, die vom Selbstverständnis der afrikanischen Kulturen zeugen, mehr als 150 moderne Arbeiten gegenübergestellt. Der Berliner Ausstellungsmacher Jürgen Kaumkötter und André Lindhorst, Leiter der Kunsthalle Dominikanerkirche, haben das Projekt gemeinsam auf die Beine gestellt. Beide kennen sich durch eine langjährige Zusammenarbeit.
Den Kontakt zu Reinhard Klimmt hatte Jürgen Kaumkötter durch verschiedene Ausstellungsprojekte in der saarländischen Landesvertretung in Berlin geknüpft. Der 68-jährige SPD-Politiker hat außerdem eine besondere Beziehung zu Osnabrück. Er machte hier sein Abitur und kaufte nach eigenen Angaben bei Wenner sein erstes Buch. Seine erste afrikanische Schnitzfigur erwarb er 1958 während der Weltausstellung in Brüssel. Seitdem ist er der Faszination des afrikanischen Kontinents und seiner expressiven Kunstwerke erlegen. In St. Petersburg soll die Ausstellung als Beitrag der " Deutschen Woche 2010" für Völkerverständigung und Toleranz sorgen ein wichtiges und hochaktuelles Thema in der Millionenstadt.
Gesicht zeigen
Dafür setzt sich auch Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder ein, der sich als Schirmherr des Vereins " Gesicht zeigen" gegen Fremdenfeindlichkeit und ein Miteinander der Kulturen einsetzt. Während der Ausstellungseröffnung im städtischen Skulpturenmuseum von St. Petersburg trafen Jürgen Kaumkötter und André Lindhorst mit dem früheren deutschen Regierungschef zusammen. Über das Projekt wurde russ-landweit in den Medien berichtet. Die Bedeutung der Ausstellung wurde auch durch die Anwesenheit der Gouverneurin von St. Petersburg, Walentin Matwienko, und des Generalkonsuls der Bundesrepublik Deutschland, Peter Schaller, unterstrichen.
In Osnabrück gibt es zur Ausstellung ein Rahmenprogramm, das unter anderem aus einer Reihe von Vorträgen und Lesungen besteht. André Lindhorst hat unterdessen die Fußballvereine in Stadt und Landkreis angeschrieben und zum Besuch der Kunsthalle eingeladen. Durch die Ausstellung und die Begleitveranstaltungen solle im Jahr der Fußball-WM die Verbindung von Kultur und Sport unterstrichen werden. Für Kinder und Jugendliche sollen Aktionen und Führu ngen angeboten werden.

Bildtext: In St. Petersburg trafen Sammler Reinhard Klimmt, Ausstellungsmacher Jürgen Kaumkötter und der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder zusammen. Die Ausstellung wird in diesem Sommer in der Osnabrücker Kunsthalle Dominikanerkirche gezeigt. Foto: André Lindhorst

Von Petersburg nach Osnabrück
jan Osnabrück. Eine in St. Petersburg viel beachtete Ausstellung mit afrikanischer Kunst wird anschließend in Osnabrück zu sehen sein. In der Dominikanerkirche werden zeitgenössische Malerei und traditionelle Skulpturen gegenübergestellt.
Autor:
Holger Jansing


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