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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neue Erlebniswelt nimmt Formen an
Zwischenüberschrift:
Besucher können jetzt von den Verbindungsbrücken die Großbaustelle begutachten
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Ministerpräsident Christian Wulff wird am Freitag, 18. Juni, im Osnabrücker Zoo die Afrika-Landschaft Takamanda eröffnen.
Der Bau hatte im Mai 2009 begonnen. Durch den langen und strengen Winter gab es Verzögerungen, sodass die ursprünglich für Ende April angesetzte Eröffnung verschoben werden musste. Auf fünfeinhalb Hektar finden unter anderem die Schimpansen ein neues, großzügiges Zuhause. Acht Gehege werden insgesamt 13 afrikanischen Tierarten ausreichend Platz bieten.
Pünktlich zu Ostern sind die beiden Holzbrücken, die den bestehenden Zoo mit dem Erweiterungsgelände verbinden, fertig, und die Besucher können von dort aus ab sofort auf die Großbaustelle schauen. An den Feiertagen erklären Pädagogen, was wo zwischen Autobahn und Schölerberg zu sehen ist.
Durch Takamanda vergrößert sich die Zoofläche um fast 30 Prozent von 18 auf 23, 5 Hektar. Der Rundweg zwischen den beiden Brückenköpfen ist einen Kilometer lang und beginnt am hinteren Ende der Samburu-Anlage. Im Mittelpunkt steht das 20 mal 30 Meter große Schimpansenhaus mit der Illusionsmalerei eines tropischen Wasserfalls im Inneren. Eine weitere Attraktion der Anlage ist das Baumhausdorf Makatanda mit Höhenspielplatz, Streichelzoo und Restaurant. Auf dem Gelände gibt es markante Aussichtsplattformen. Von einer Art Hochsitz können die Besucher künftig auf das imposante Außengehege für die neun Zoo-Schimpansen blicken. Insgesamt gebe es künftig für die Affen ideale Haltungsbedingungen, sagte Zoo-Direktorin Dr. Susanne Klomburg.
Takamanda ist das bisher größte Bauprojekt des Osnabrücker Zoos in seiner 73-jährigen Geschichte. Zoo-Präsident Reinhard Coppenrath sprach gestern bei einer Baustellenbesichtigung von einem absoluten Highlight. Die Kosten betragen 10 Millionen Euro. Die Afrika-Erlebniswelt wird mit 3, 5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und mit 1, 5 Millionen Euro aus Mitteln des Wirtschaftsfonds Niedersachsen bezuschusst. Bis zur Eröffnung gebe es noch viel zu tun, sagte Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann. Alle Beteiligten seien aber zuversichtlich, rechtzeitig fertig zu werden. In den nächsten Wochen werden Außenanlagen gestaltet, Kunstfelsen modelliert, Wege befestigt und das Gelände bepflanzt unter anderem mit 70 Großbäumen mit einer Länge von sieben bis neun Metern. Dabei legen der bauleitende Architekt Heiko Suhre und sein Team Wert auf Kleinigkeiten, denn eine naturidentische Savannenlandschaft soll entstehen und störende Elemente durch Begrünung aus dem Blickfeld der Besucher verschwinden.
Ab Mai werden die neuen Bewohner in Takamanda einziehen. Einige Tierarten stammen aus dem Bestand, andere kommen aus Zoos in ganz Europa.
Bildergalerie und eine Übersicht der Takamanda-Tiere im Internet: www.neue-oz.de »
Film auf www.os1.tv »

Bildtext: Das Luftbild zeigt das ganze Ausmaß der neuen Zoo-Erlebniswelt. Oben ermöglichen die beiden Verbindungsbrücken einen Übergang vom bestehenden Zoo. Sie überspannen in vier Meter Höhe den Wanderweg rund um den Schölerberg. An das neue Gelände schließt sich unten die Autobahn 30 an.
Der Rundweg zwischen den beiden Verbindungsbrücken ist einen Kilometer lang. Fotos: Jörn Martens
Große Glasscheiben ermöglichen es künftig, die afrikanischen Tiere in ihren neuen Gehegen intensiv zu beobachten.

Zwischenartikel:
Takamanda in Zahlen und Fakten
In Takamanda werden über 80 afrikanische Tiere zu sehen sein darunter Schimpansen, Mantelpaviane, Tüpfelhyänen, Weißscheitelmangaben, Pinselohrschweine, Servale, Goldschakale, Zebramangusten und Warzenschweine. Gestaltung und Tierpräsentation sind dem gleichnamigen Nationalpark in Kamerun nachempfunden (etwa felsige Areale, Flussläufe und Täler). Die Gehege sind naturnah und gitterlos. Sicherheitsscheiben trennen Besucher von den Tieren. Verantwortlicher Planer ist der Architekt Peter Rasbach. Eine Attraktion ist das Baumhausdorf Makatanda, das im April aufgebaut werden soll.

Artikel auf der Titelseite:
Osnabrück Afrika kommt später
Osnabrück. Die Afrika-Landschaft Takamanda im Osnabrücker Zoo wird am Freitag, 18. Juni, eröffnet. Der strenge Winter sorgte für eine Bauverzögerung, sodass die ursprünglich für Ende April angesetzte Eröffnung verschoben werden musste.
Autor:
jan


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