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1.
Erscheinungsdatum:
30.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Universität
Osnabrück
möchte
die
bestehende
Friedensforschung
bündeln
und
beginnt
zum
Sommersemester
2010
mit
dem
Programm
"
Gastprofessur
Frieden
und
globale
Gerechtigkeit"
.
Die
Friedenstradition
der
Stadt
Osnabrück
soll
fortgeführt
werden.
Mit
der
Vorlesungstätigkeit
beginnt
Gastdozentin
Dr.
Dr.
h.c.
Eveline
Goodman-
Thau,
am
12.04.2010
im
ehemaligen
Gewerkschaftshaus
am
Neuen
Graben
39,
Raum
NG
109.
Überschrift:
Wie Religionen das Zusammenleben prägen
Zwischenüberschrift:
Gastprofessur "Frieden und globale Gerechtigkeit" beginnt an der Uni Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Universität
Osnabrück
startet
jetzt
ein
Programm
"
Gastprofessur
Frieden
und
globale
Gerechtigkeit"
,
das
an
die
Friedenstradition
der
Stadt
Osnabrück
anknüpft
und
die
bestehende
Friedensforschung
an
der
Universität
Osnabrück
bündeln
soll.
Erste
Gastdozentin
im
Sommersemester
2010
ist
Dr.
Dr.
h.c.
Eveline
Goodman-
Thau,
Professorin
für
jüdische
Religions-
und
Geistesgeschichte,
Jerusalem.
Am
Montag,
12.
April,
beginnt
sie
ihre
Vorlesungstätigkeit
in
Osnabrück.
Unter
dem
Titel
"
Kulturphilosophie
aus
den
Quellen
der
Religionen"
wird
die
Forscherin
montags
ab
16
Uhr
im
ehemaligen
Gewerkschaftshaus
am
Neuen
Graben
39,
Raum
NG
109,
sprechen.
In
dieser
Vorlesung
präsentiert
und
analysiert
Goodmann-
Thau
die
kulturelle
Prägekraft
der
großen
okzidentalen
Religionen
in
Vergangenheit
und
Gegenwart.
Und
sie
vergleicht
sie.
Der
Fokus
liegt
einerseits
auf
der
religiösen
Kultur
wie
Brauchtum
Lehre,
Ethik
und
Ritus
und
andererseits
auf
ihren
Veränderungen
in
mentale
und
institutionelle
Strukturen.
Dies
zeigt
sich
am
Beispiel
der
Literatur,
der
Malerei
und
an
den
Gedenk-
,
Schuld-
und
Erinnerungsstätten.
Der
Schwerpunkt
liegt
auf
der
Kulturphilosophie
aus
den
Quellen
des
Judentums.
Ebenfalls
sprechen
werden
aus
christlicher
und
islamischer
Perspektive
Prof.
Dr.
Beate
Ego,
Prof.
Dr.
Arnulf
von
Scheliha
sowie
Prof.
Dr.
Rauf
Ceylan.
Das
Thema
aus
Sicht
der
Literaturwissenschaft
behandelt
Prof.
Dr.
Christoph
König.
Das
Programm
der
Gastprofessur
sieht
vor,
dass
zunächst
über
vier
Jahre
in
jedem
Sommersemester
ein
ausländischer
Vertreter
der
Friedensforschung
für
einen
einsemestrigen
Gastaufenthalt
gewonnen
wird.
Die
erste
Gastdozentin,
Goodman-
Thau,
engagiert
sich
wissenschaftlich
und
praktisch
seit
vielen
Jahren
im
interreligiösen
Dialog
und
in
der
Versöhnungsarbeit
zwischen
Juden,
Christen
und
Muslimen.
Geboren
wurde
Goodman-
Thau
1934
in
Wien.
Fünf
Jahre
später
flohen
ihre
Eltern
und
Großeltern
mit
ihr
und
ihren
Geschwistern
nach
Holland.
Goodman-
Thau
wurde
1945
niederländische
Staatsbürgerin.
Sie
studierte
Englische
Literatur,
Philosophie
und
Judaistik
an
den
Universitäten
Amsterdam
und
Jerusalem.
Später
arbeitete
sie
im
Schwerpunkt
in
der
feministisch-
religiösen
Bildungs-
und
Kulturarbeit
sowie
zu
jüdischen
Studien
über
Bildung,
jüdische
Geschichte,
Bibel,
Midrasch
und
Gesetzesverkündigung.
1993
wurde
sie
an
der
Universität
Kassel
promoviert.
Eveline
Goodman-
Thau
übernahm
Gastdozenturen,
unter
anderem
in
Tübingen,
Heidelberg,
Berlin
und
Oldenburg.
2000
habilitierte
sie
sich
im
Bereich
Jüdische
Philosophie
und
Geistesgeschichte
an
der
Universität
Kassel.
Im
gleichen
Jahr
erfolgte
in
Jerusalem
ihre
Ordination
zur
orthodoxen
Rabbinerin.
Gegenwärtig
ist
sie
Gründungsdirektorin
der
Hebraic
Graduate
School
of
Europe,
die
auf
ihre
Initiative
und
mit
Unterstützung
des
Deutschen
Bundestages
in
Berlin
eingerichtet
werden
soll.
Bildtext:
Prof.
Dr.
Eveline
Goodman-
Thau
Foto:
Marie-
Luise
Braun