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1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bischöfliches
Generalvikariat
legt
Rahmenkonzept
für
die
Umwandlung
der
Johannisschule
von
einer
katholischen
hin
zu
einer
"
abrahamischen"
Schule
vor.
SPD
und
Grüne
dagegen,
weil
eine
Elternbefragung
eindeutig
für
eine
Umwandlung
in
eine
Gesamtschule
ausgefallen
ist.
Überschrift:
Multireligiöse Schule ohne Mehrheit
Zwischenüberschrift:
Erste Beratungen im Schulausschuss: Grüne schwenken um
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Konzept
einer
"
abrahamischen
Schule"
für
Kinder
der
drei
Religionen
Judentum,
Christentum
und
Islam
an
der
Johannisschule
bleibt
weiter
strittig.
Erstmals
lag
in
dieser
Woche
das
Konzept
der
katholischen
Schulstiftung
für
eine
solche
Privatschule
dem
städtischen
Schulausschuss
auf
dem
Tisch.
Erste
Reaktionen
der
Parteien
lassen
erkennen:
SPD
und
Grüne
lehnen
den
Plan
ab.
Von
Frank
Henrichvark
Osnabrück.
Fünf
Seiten
umfasst
das
Rahmenkonzept
für
eine
Weiterentwicklung
der
jetzigen
Bekenntnisgrundschule
zu
einer
gemeinsamen
Grundschule
für
Juden,
Muslime
und
Christen.
Es
stammt
vom
19.
Februar
und
ist
unterzeichnet
von
Dr.
Winfried
Verburg,
dem
Leiter
der
Schulabteilung
im
Bischöflichen
Generalvikariat.
Damit
wird
nun
erstmals
der
Plan
für
eine
"
abrahamische
Schule"
jener
drei
Religionen,
die
auf
den
Kirchenvater
Abraham
zurückgehen,
präzisiert,
den
Verburg
im
September
letzten
Jahres
zusammen
mit
Vertretern
der
Jüdischen
Gemeinde
und
der
muslimischen
Schura
vorgestellt
hatte.
Angesprochen
werden
darin
beispielsweise
die
Einsetzung
eines
Beirats
aus
Lehrern,
Eltern
und
Vertretern
der
beteiligten
Religionsgemeinschaften,
die
Aufnahmekriterien,
Stellung
der
Lehrkräfte,
die
Bedeutung
des
Religionsunterrichts
und
des
religiösen
Profils
sowie
die
Finanzierung
der
Schule.
Bei
der
Aufnahme
von
Schülerinnen
und
Schülern
wird
grundsätzlich
Drittelparität
angestrebt.
Falls
die
Zahl
aus
einer
Religionsgemeinschaft
geringer
wäre,
sollen
die
Plätze
anteilig
vergeben
werden.
Grundsätzlich
solle
die
Schule
ein
schulgeldfreies
Angebot
sein,
heißt
es
in
dem
Konzept.
Das
Bistum
wolle
jährlich
50
000
Euro
aus
Eigenmitteln
bereitstellen,
erwarte
aber
von
der
Stadt
die
Übernahme
der
Betriebskosten
und
auch
vom
Land
die
volle
Personalkostenerstattung.
(In
Paragraf
149
des
Niedersächsischen
Schulgesetzes
ist
die
Finanzhilfe
erst
drei
Jahre
nach
der
Genehmigung
vorgesehen.)
Dieses
Konzept
hatte
Verburg
auch
in
Elternversammlungen
an
der
Johannisschule
vorgestellt.
Eine
vom
Schulelternrat
durchgeführte
Elternbefragung
ergab
dann
jedoch
nur
23
Prozent
Zustimmung
für
die
abrahamische
Schule,
25
Prozent
für
die
bestehende
katholische
Bekenntnisschule
und
51
Prozent
für
die
Umwandlung
in
eine
Gemeinschaftsschule.
Damit
sei
das
neue
Konzept
"
tot"
,
weil
es
gegen
den
erklärten
Willen
von
Eltern
und
Lehrern
an
diesem
Standort
nicht
durchzusetzen
sei,
sagte
dazu
im
Schulausschuss
Birgit
Strangmann
für
die
Grünen.
Ihre
Partei
hatte
sich
bislang
positiv
zu
dem
Konzept
geäußert.
Die
SPD
erneuerte
ihre
ablehnende
Haltung,
während
CDU
und
FDP
weitere
Erläuterungen
und
darauf
basierend
eine
erneute
Beratung
im
Ausschuss
forderten.
Der
wird
voraussichtlich
wieder
am
3.
Juni
tagen.
Dabei
müsse
auch
die
kommende
Grundschul-
Entwicklungsplanung
für
die
gesamte
Stadt
berücksichtigt
werden.
Um
die
drohende
Einzügigkeit
der
Johannisschule
abzuwenden,
hat
die
Stadt
zum
nächsten
Schuljahr
die
Zulassungsquote
für
nicht-
katholische
Kinder
auf
25
Prozent
angehoben.
Unterdessen
sammeln
die
katholische
Kirche
und
ihre
Kooperationspartner
Unterschriften
für
das
Projekt.
380
Unterstützer
hätten
am
letzten
Wochenende
unterschrieben,
berichtete
Bistums-
Sprecher
Hermann
Haarmann.
Autor:
Frank Henrichvark