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1.
Erscheinungsdatum:
24.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
einer
Vortragsveranstaltung
der
SPD-
Ortsvereine
Neustadt-
Wüste,
Neustadt-
Schölerberg,
Sutthausen,
Hellern
und
Altstadt-
Westerberg
referierte
Reinhart
Richter,
Berater
für
Verwaltungs-
und
Politikrefom,
und
Dr.
Ludwig
Schulze,
Deutscher
Kinderschutzbund
Osnabrück,
im
Haus
Neuer
Kamp
über
Kinderarmut.
In
Osnabrück
soll
ein
Bündnis
zur
Überwindung
der
Kinderarmut
entsteht.
Überschrift:
Kinderarmut ein Zeichen gesellschaftlicher Unvernunft
Zwischenüberschrift:
Experten fordern kommunales Bündnis zur Überwindung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Über
Kinderarmut
in
Osnabrück
haben
Reinhart
Richter,
Berater
für
Verwaltungs-
und
Politikrefom,
und
Dr.
Ludwig
Schulze,
Deutscher
Kinderschutzbund
Osnabrück,
in
einer
Vortragsveranstaltung
der
SPD-
Ortsvereine
Neustadt-
Wüste,
Neustadt-
Schölerberg,
Sutthausen,
Hellern
und
Altstadt-
Westerberg
im
Haus
Neuer
Kamp
referiert.
5200
Kinder
und
Jugendliche
leben
in
Osnabrück
in
Armutsverhältnissen
und
leiden
häufig
unter
geringer
Lern-
und
Entwicklungsförderung,
geringer
Teilhabe
an
Kultur-
,
Sport-
und
Freizeitangeboten,
schlechten
Schul-
und
Berufschancen,
höheren
Krankheitsrisiken
und
gesellschaftlicher
Stigmatisierung.
Dies
sei
ein
gesellschaftlicher
Skandal
mangelnder
Humanität
und
sozialer
Gerechtigkeit,
so
Richter,
und
auch
ökonomisch
ein
Zeichen
gesellschaftlicher
Unvernunft.
Eine
Gesellschaft,
in
der
80
Prozent
der
Menschen
nicht
in
Armut
lebten,
müsse
es
schaffen,
Kinder-
und
Jugendarmut
zu
verhindern.
Städte
wie
Dormagen
und
Monheim,
die
seit
mehreren
Jahren
ein
kommunales
Konzept
zur
Überwindung
der
Kinderarmut
umsetzten,
hätten
die
Erfahrung
gemacht,
dass
Jugendhilfe-
und
Krankheitskosten
sowie
die
Folgekosten
sozialer
Auffälligkeit
und
Kriminalität
sänken
und
dass
mehr
ausbildungsfähige
Jugendliche
den
von
Handwerk
und
Unternehmen
beklagten
Mangel
an
jungen
Beschäftigten
verringerten.
Zusätzliche
kommunale
Ausgaben
zur
Überwindung
der
Kinderarmut
seien
rentierliche
Zukunftsinvestitionen.
Nur
auf
kommunaler
Ebene
könne
festgestellt
werden,
welche
Defizite
neben
denBundes-
und
Landesleistungen
vorhanden
seien.
Nur
hier
könne
die
Vielfalt
bürgerschaftlichen
Engagements
in
Form
von
Spenden,
Arbeit
und
persönlicher
Zuwendung
erschlossen
werden.
Dr.
Schulze,
Arzt
für
Kinderpsychiatrie,
wies
auf
die
erhöhten
Risiken
für
die
körperliche
und
geistige
Gesundheit
und
auf
die
erhöhte
Mortalität,
die
häufig
mit
Armut
verbunden
ist,
hin.
Am
Beispiel
des
Hebammendienstes
für
junge
Mütter,
für
den
die
kommunalen
Mittel
nur
bis
August
reichten,
machte
Dr.
Schulze
deutlich,
wie
wichtig
ein
größeres
kommunales
Finanzengagement
sei.
Reinhart
Richter
wünschte
sich
zum
Abschluss,
dass
in
Osnabrück
ein
Bündnis
zur
Überwindung
der
Kinderarmut
entsteht
–
unter
dem
Motto
"
Keine
Kinderarmut
in
Osnabrück!
Das
schaffen
wir
gemeinsam!
".