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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Der Neue will die Streitlust fördern
Zwischenüberschrift:
Andreas Bertram über seine Pläne als FH-Präsident
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Am 1. Oktober wird Prof. Andreas Bertram neuer Präsident der Fachhochschule Osnabrück. Er wolle eine " nachhaltige, idealerweise streitlustige, aber immer an Zielen und Ergebnissen orientierte Diskussionskultur" etablieren, kündigt er an.
Die FH Osnabrück ist an ihren Standorten Osnabrück und Lingen in den vergangenen Jahren kontinuierlich quantitativ und qualitativ gewachsen. Dabei habe sie sich frühzeitig den Herausforderungen des Bologna-Prozesses gestellt und könne inzwischen eine breite Palette an erprobten Bachelor- und Master-Fächern anbieten.
" Aber welche grundlegenden Entwicklungsaufgaben sind in den kommenden Jahren zu gestalten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Fachhochschule Osnabrück weiter zu stärken?", so Bertram. Der dringendste Handlungsbedarf bestehe bei der Weiterentwicklung eines eigenständigen Verständnisses von akademischer Bildung im Bologna-Prozess. " Mit der Einleitung des Reformprozesses sollte der Blick auf die akademische Bildung erweitert werden. Zu der Orientierung auf Fachwissen ist der Blick auf die Studierenden gekommen."
Dies erfordere eine stärkere Ausrichtung der Ausbildungsziele auf die für eine erfolgreiche berufliche Karriere in den Unternehmen oder in der Forschung notwendigen Kompetenzen im Dialog mit dem Berufsfeld. Bertram: " Und es erfordert die Etablierung einer nachhaltigen, idealerweise streitlustigen, aber immer an Zielen und Ergebnissen orientierten Diskussionskultur innerhalb der Hochschule." Dabei müsse es gelingen, die Studierenden zu motivieren, sich wieder stärker in die Entwicklungsprozesse um Studium und Lehre einzubringen.
Weiter werde die Fachhochschule Osnabrück ihre grundständigen Angebote stärker hinsichtlich der Eingangskompetenzen und der individuellen Bedürfnisse der Studenten differenzieren müssen. Die zunehmende Öffnung der Zugangswege und die langfristig abnehmende klassische Bewerberklientel erforderten eine entsprechend stärkere Differenzierung der Lehrangebote, vor allem in der Studieneingangsphase. Als möglicher Lösungsansatz sei bereits ein entsprechendes Rahmenmodell in den Diskussionsprozess eingebracht worden (Bachelor +), so Bertram.
Bei den Masterangeboten würden eine Profilierung und eine stärkere Öffnung der Angebote bei der berufsbegleitenden Weiterbildung notwendig. Die Frage sei dann, ob stärker eine berufsorientierte oder eine forschungsorientierte Weiterbildung angeboten werde. In dem einen Fall sei eine starke Vernetzung mit dem einschlägigen Berufsfeld notwendig, im anderen Fall zusätzlich eine Forcierung von Forschungsschwerpunkten in Kooperation mit anderen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
" Die Internationalisierung der Hochschule hat seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert in der Entwicklung der Fachhochschule Osnabrück", meint Andreas Bertram, und weiter: " International ausgerichtete Studienangebote und integrierte‚Mobilitätsfenster′ tragen zu dieser Entwicklung bei."
Der Auslandsaufenthalt diene dabei nicht nur dem Erwerb von Sprachkenntnissen, sondern im Kontext mit den interkulturellen Erfahrungen auch der Persönlichkeitsentwicklung. Denn die damit verbundene Verlängerung der individuellen Studiendauer würde durch den zusätzlichen Kompetenzerwerb mehr als ausgeglichen, so der künftige Präsident der Fachhochschule Osnabrück.
Bildtext: Neuer FH-Präsident: Prof. Dr. Andreas Bertram. Foto: FH
Autor:
fhv


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