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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Diskussion
um
die
Verlegung
des
Jugendzentrum
Westwerk
zur
neuen
Gesamtschule
im
Schulzentrum
Eversburg
geht
weiter.
Der
Jugendhilfeausschuss
lehnt
eine
Verlagerung
ab.
Überschrift:
Das Jugendzentrum und die Gesamtschule
Zwischenüberschrift:
Im Jugendhilfeausschuss blieb Wichtiges ungesagt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Soll
das
Jugendzentrum
Westwerk
zur
neuen
Gesamtschule
verlegt
werden?
Nach
Ansicht
der
CDU-
Fraktion
sollte
eine
solche
Verlagerung
von
der
Verwaltung
geprüft
werden.
Der
Jugendhilfeausschuss
sagte
aber
mehrheitlich"
Nein"
.
Erst
vor
vier
Wochen
hatte
der
Rat
die
Jugendverwaltung
beauftragt
zu
prüfen,
ob
die
Jugendangebote
und
die
Gemeinschaftszentren
dem
Bedarf
entsprechen.
Nun
richtete
die
CDU-
Fraktion
ihr
Augenmerk
auf
das
Westwerk:
Die
Verwaltung
möge
prüfen,
ob
das
Jugendzentrum
in
die
Nachmittagsangebote
der
künftigen
Gesamtschule
im
Schulzentrum
Eversburg
einbezogen
werden
könnte.
Die
bisherigen
Aufträge
seien
nicht
konkret
genug,
erläuterte
Ratsfrau
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
:
Ihrer
Fraktion
gehe
es
dabei
nur"
um
eine
rein
räumliche
Verlagerung"
des
Westwerkes.
Eine
frühzeitige
Prüfung
sei
nötig,
um
mögliche
Veränderungen
in
die
Planungen
für
die
Integrierte
Gesamtschule
aufzunehmen.
Ausschussvorsitzender
Uli
Sommer
(SPD)
sah
das
anders:
Die
Kernzeiten
der
Kinder-
und
Jugendarbeit
lägen
am
Nachmittag,
am
Abend
und
am
Wochenende,
wenn
die
Schule
aus
oder
geschlossen
sei.
Zudem
stehe
der
Treff
allen
Kindern
und
Jugendlichen
im
Stadtteil
und
nicht
nur
den
Schülern
der
künftigen
IGS
offen.
Auch
Jugenddezernentin
Rita
Maria
Rzyski
äußerte
Bedenken.
In
der
Schule
sei
bis
auf
einen
Raum
kein
Platz
für
Jugendangebote,
höchstens
später
in
einem
Neubau.
Sie
erinnerte
daran,
dass
Schulräume
keine
Freizeiträume
seien:
"
Lehrer
bekommen
sofort
hysterische
Schnappatmung,
wenn
sie
nur
daran
denken."
Was
während
der
Sitzung
nicht
angesprochen
wurde,
ist
die
Form
der
künftigen
IGS.
Bisher
hat
das
Land
lediglich
eine
Halbtags-
Gesamtschule
genehmigt.
Der
Antrag
der
Stadt
auf
eine
Ganztagsschule
ist
nach
Auskunft
der
Schulverwaltung
noch
nicht
entschieden.
Sollte
die
Schulbehörde
einen
Ganztagsbetrieb
bewilligen,
gibt
es
zwei
mögliche
Varianten:
die
offene
und
die
gebundene
Form.
Bei
der
offenen
Ganztagsschule
zahlt
das
Land
einige
zusätzliche
Lehrerstunden,
die
Ausgestaltung
des
Nachmittags
ist
aber
generell
dem
Schulträger
–
der
Stadt
–
überlassen.
Eine
gebundene,
also
verpflichtende
Ganztagsschule
wie
die
Gesamtschule
Schinkel
wird
vom
Land
finanziert.
Angesichts
der
Tatsache,
dass
alle
neuen
Gesamtschulen
in
Niedersachsen
als
offene
Ganztagsschulen
genehmigt
wurden,
wächst
in
Osnabrück
die
Vermutung,
dass
dies
auch
für
die
IGS
Eversburg
zutreffen
wird.
Die
offene,
hämisch"
Ganztagsschule
light"
genannte
Form
würde
für
die
Stadt
in
den
kommenden
Jahren
kontinuierlich
höhere
Kosten
für
die
Nachmittagsbetreuung
bedeuten.
Gestartet
wird
zum
kommenden
Schuljahr
mit
vermutlich
fünf
fünften
Klassen,
dann
folgen
die
weiteren
Jahrgänge.
All
das
kam
während
der
Ausschusssitzung
nicht
zur
Sprache.
Stadtjugendpfleger
Hans-
Georg
Weisleder
warf
lediglich
ein,
dass
für
den
CDU-
Antrag
keine
besondere
Dringlichkeit
bestehe,
da
die
Gesamtschule
erst
mit
dem
fünften
Jahrgang
an
den
Start
gehe
und
langsam
wachse.
Komentar:
Freizeit
in
der
Schule?
Nein
danke!
Das
Jugendzentrum
Westwerk
ist
das
jüngste
aller
Zentren.
Als
es
1997
aus
der
Taufe
gehoben
wurde,
gab
es
gute
Gründe.
Der
sehr
aktive
Runde
Tisch
Eversburg
hatte
schon
seit
Jahren
Freizeitangebote
für
Kinder
und
Jugendliche
gefordert.
Ausdrücklich
lobten
die
Mitglieder
damals
das
freiwillige
Nachmittagsangebot
des
Schulzentrums
Eversburg.
Aber:
Am
Nachmittag
und
Abend
tue
sich
eine
große
Lücke
auf.
Sie
wurde
mit
dem
Westwerk
geschlossen.
Seit
Jahren
arbeitet
das
Westwerk
mit
dem
Schulzentrum
zusammen.
Eine
Verlagerung
der
Angebote
von
der
Atterstraße
an
den
Grünen
Weg
wäre
aber
wenig
sinnvoll.
Schule
ist
alles
andere
als
der
bevorzugte
Ort,
an
dem
Kinder
und
Jugendliche
ihre
Freizeit
verbringen
wollen.
Das
erlebte
die
Gesamtschule
Schinkel
vor
20
Jahren:
Mit
attraktiven
Freizeitangeboten
wie
Medienlabor
und
Kino
wollte
die
Schule
zum
Anziehungspunkt
für
alle
Kinder
und
Jugendlichen
aus
Schinkelund
Schinkel-
Ost
werden.
Der
große
Erfolg
blieb
aus.
Die
Erfahrungen
von
Ganztagsschulen
zeigen:
Schüler
nehmen
die
Hausaufgabenbetreuung
gerne
mit,
weil
sie
dann
die
unliebsame
Arbeit
erledigt
haben.
Dann
noch
etwas
Sport
–
und
nix
wie
weg.
Erst
recht
an
den
Wochenenden
oder
während
der
Ferien
wollen
Schüler
ihre
Penne
nur
aus
der
Ferne
sehen.
Nachdem
der
Vorstoß
der
CDU,
eine
Verlagerung
des
Westwerkes
zu
prüfen,
im
Jugendhilfeausschuss
abgelehnt
wurde,
sollte
nun
die
Verwaltung
sorgfältig
die
Arbeit
aller
städtischen
Zentren
überprüfen.
Viel
wichtiger
als
alle
Standortfragen
ist
die
Einrichtung
eines
Jugendhilfeplaners.
Das
hat
auch
Stadträtin
Rita
Maria
Rzyski
deutlich
gemacht:
Die
Arbeit
für
Jugendliche
und
mit
ihnen
ist
viel
zu
wichtig,
um
nur
nebenher
geplant
zu
werden.
Autor:
S.
Ulrike Schmidt