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1.
Erscheinungsdatum:
17.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Viele
Veränderungen
durchlebte
der
Domhof
in
den
letzten
100
Jahren.
Fast
wieder
autofrei
lädt
er
zum
Flanieren
ein.
Zur
Maiwoche
und
zum
jährlichen
Weihnachtsmarkt
wird
der
Domhof
zu
den
belebtesten
Plätzen
der
Stadt.
Überschrift:
Flaniermeile vor dem Dom
Zwischenüberschrift:
Am ehemaligen Standort der Michaelskapelle befindet sich heute das Forum
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
ist
zwar
dieselbe
Perspektive
auf
den
Domhof,
angefertigt
wurde
sie
aber
aus
zwei
unterschiedlichen
Gebäuden
heraus.
Der
Zeichner
von
1902
wird
an
einem
Fenster
des
Ratsgymnasiums
gestanden
haben.
Der
Fotograf
war
zu
Gast
im
Theater,
das
1909
an
der
Südseite
des
Domhofes
eröffnet
wurde.
Ab
1819
gingen
Pennäler
auf
das
Ratsgymnasium
am
Domhof.
1595
war
es
als
Gelehrtenschule
unter
dem
Namen
"
Schola
Senatoria"
an
der
Turmstraße
eröffnet
worden.
1817
wechselte
sie
zum
Domhof,
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
an
den
Schlosswall.
Der
Domhof
zählt
zum
ältesten
Stadtkern
Osnabrücks.
Die
Errichtung
einer
Kirche
zu
Ehren
des
Heiligen
Petrus
und
die
Übertragung
der
Gebeine
der
Heiligen
Crispin
und
Crispinian
wurden
803
von
Karl
dem
Großen
bestätigt.
Der
um
800
gegründete
Bischofssitz
beschränkte
sich
nach
neueren
Erkenntnissen
offenbar
auf
den
nur
3,
5
Hektar
großen
südlichen
Teil
des
nierenförmigen
Niederterrassenrückens
an
der
Hase.
Erstmals
geweiht
wurde
der
Dom
St.
Peter
um
das
Jahr
785.
Ihre
heutige
Form
erhielt
die
Kathedralkirche
für
das
Bistum
Osnabrück
in
den
Jahren
1218
bis
1277.
Lang
ziehen
sich
die
Türme
hinauf.
Der
kleine
Turm
ist
45
Meter
hoch,
der
große
Turm
52
Meter.
Ihre
markanten
Barockhauben
sind
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört
worden.
Beim
Wiederaufbau
erhielten
sie
flachere
Dächer.
Die
bislang
letzte
Restaurierung
endete
im
April
2009
pünktlich
zum
Osterfest.
Mit
kleinen
weißen
Zeltdächern
hat
der
Zeichner
zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
im
Bildhintergrund
den
Markt
an
der
Großen
Domsfreiheit
festgehalten.
In
der
Mitte
der
Bilder
ist
die
Bischöfliche
Kanzlei
zu
sehen.
Das
von
Landbaumeister
Franz
Schaedler
entworfene
Gebäude
wurde
von
1782
bis
1785
errichtet
–
damals
noch
als
landesherrliches
Obergericht.
Das
Haus
an
der
Hasestraße
40a
war
der
bedeutendste
fürstliche
Repräsentationsbau
Osnabrücks
und
leitete
den
Klassizismus
in
der
Stadt
ein.
Es
diente
zahlreichen
Fassaden
von
Bürgerhäusern
als
Vorbild.
Eine
Kopie
der
Kanzlei,
das
Herrenhaus
Palsterkamp,
steht
in
Bad
Rothenfelde.
Weit
öffnet
sich
der
Domhof
vor
der
Kanzlei
und
lädt
zum
Flanieren
ein.
Doch
das
war
nicht
immer
so.
Zeitweise
wurde
das
Gebiet
als
Parkplatz
genutzt.
"
Fernziel:
Kein
Auto
mehr
vor
dem
Dom"
titelte
die
Neue
OZ
am
11.
Dezember
1986.
Und
1993
war
es
dann
so
weit.
Mit
einer
Pflasterung
aus
rotem
und
schwarzem
Granit
wurde
der
Platz
neu
gestaltet
und
für
Fußgänger
freigegeben.
Die
letzte
wesentliche
Veränderung
erfuhr
der
Platz,
als
das
Forum
am
Dom
im
Februar
2008
nach
umfangreichen
Umbauten
eröffnet
wurde.
Das
Informations-
und
Begegnungszentrum,
in
dem
sich
zuvor
das
bischöfliche
Seelsorgeamt
befand,
ist
am
rechten
Bildrand
zu
sehen.
Zugleich
dient
es
als
Zugang
zum
Diözesanmuseum.
Auf
der
Postkarte
von
1902
ist
noch
die
Michaelskapelle
eingezeichnet.
Bildtexte:
Früher
wie
heute
findet
auf
der
Großen
Domsfreiheit
der
Wochenmarkt
statt.
Auf
der
Zeichnung
sind
im
Hintergrund
kleine
weiße
Zeltdächer
zu
sehen.
Diese
Ansichtskarte
von
1902
hat
uns
der
Osnabrücker
Sammler
Helmut
Riecken
zur
Verfügung
gestellt.
Fast
wieder
autofrei
wie
vor
100
Jahren.
1993
wurden
die
Benzinkutschen
wieder
verbannt.
Im
Mai
und
Dezember
beleben
Maiwoche
und
Weihnachtsmarkt
den
Platz.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Marie-Luise Braun