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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zum
Jahresbeginn
sind
fast
alle
gewerblichen
Mitarbeiter
der
Stadt
in
den
Bereichen
Straßenunterhaltung
und
Bauhof,
Müllabfuhr
und
Straßenreinigung,
Grünflächen,
Spielplätze
und
Friedhöfe
unter
das
Dach
des
Osnabrücker
Servicebetriebes
(OSB)
gekommen.
Durch
die
neue
Struktur
könne
effizienter
gearbeitet
und
Kosten
gespart
werden.
Überschrift:
Ziel: Bürgernähe und stabile Gebühren
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Servicebetrieb: Straßenbauer, Müllwerker und Stadtgärtner unter einem Dach
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
im
Winterdienst
Not
am
Mann
ist,
und
bei
der
Grünflächenpflege
herrscht
gerade
Flaute,
dann
könnte
doch
eine
Kolonne
beim
Schneefräsen
und
Streuen
aushelfen.
Solche
Synergie-
Hoffnungen
verbindet
die
Stadt
mit
der
Fusion
verschiedener
Dienststellen
zum
Osnabrücker
Servicebetrieb.
Das
Ziel
dabei:
Gebührenstabilität
und
mehr
Bürgernähe.
Straßenunterhaltung
und
Bauhof,
Müllabfuhr
und
Straßenreinigung,
Grünflächen,
Spielplätze
und
Friedhöfe:
"
Alle
unter
einem
Dach"
,
so
stellt
sich
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
in
einem
Faltblatt
vor.
Bei
einem
Pressetermin
machte
Stadtrat
Dr.
Horst
Baier
deutlich,
was
mit
der
Zusammenlegung
bezweckt
wird:
In
der
Vergangenheit
hätten
sich
immer
wieder
Zuständigkeitsüberschneidungen
ergeben.
Mit
der
neuen
Struktur
solle
effizienter
gearbeitet
werden.
Fast
alle
gewerblichen
Mitarbeiter
der
Stadt,
derzeit
450,
sind
zum
Jahresbeginn
unter
das
Dach
des
Osnabrücker
Servicebetriebes
gekommen.
Im
Pressegespräch
wurde
deutlich,
dass
die
Fusion
von
oben
angeordnet
und
bis
zur
Vorarbeiterebene
vorangetrieben
wurde.
Zweifel
bestehen
jedoch,
ob
sie
schon
an
der
Basis
angekommen
ist.
Ein
sensibles
Thema,
denn
die
Beschäftigten
fürchten,
dass
Arbeitsplätze
abgebaut
werden.
Stadtrat
Horst
Baier
wies
diese
Sorge
zurück.
Ziel
sei
es,
mit
dem
vorhandenen
Personal
mehr
zu
machen.
Nach
seiner
Auffassung
gibt
es
zwei
Möglichkeiten,
mit
der
angepeilten
Kostenentlastung
umzugehen.
Zum
einen
lasse
sich
damit
der
Haushalt
ein
Stück
weit
konsolidieren,
zum
anderen
seien
Qualitätsverbesserungen
denkbar,
etwa
in
der
oft
beanstandeten
Grünflächenpflege.
Mit
der
Fusion
verbindet
sich
die
Hoffnung
auf
mehr
Bürgernähe.
Betriebsleiter
Axel
Raue
sprach
von
Überlegungen,
eine
einheitliche
Servicenummer
zu
installieren.
Am
Telefon
soll
sich
dann
jemand
melden,
der
Bescheid
weiß,
wenn
es
um
Sperrmüllabfuhr,
Bestattungstermine
oder
verschmutzte
Spielplätze
geht.
"
Den
Satz,
,
Ich
bin
nicht
zuständig′,
wird
man
in
Zukunft
nicht
mehr
oft
hören,
kündigte
Kurt
Santjer,
Abteilungsleiter
für
die
Straßenunterhaltung,
beim
Pressegespräch
an.
Vorteile
erhoffen
sich
die
Fusionsstrategen
aber
auch
von
einer
besseren
Auslastung
der
Maschinen
und
beim
Einkauf,
zum
Beispiel
von
Schüttgütern.
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
mit
Betriebsleiter
Axel
Raue
an
der
Spitze
gliedert
sich
in
folgende
Abteilungen
auf:
Abfallwirtschaft
(Leitung:
Karsten
Schrödter)
,
Straßenunterhaltung
(Kurt
Santjer)
,
Grünflächen
(Frank
Bludau)
,
Fuhrpark
(Manfred
Töpler)
,
Friedhöfe
(Eva
Güse)
,
Planung
und
Bau/
Kinderspielplätze
(Hartmut
Damerow)
,
Verwaltung
(Martin
Donnermeyer)
.
Bildtext:
An
einem
Strang
wollen
sie
ziehen:
Stadtrat
Horst
Baier
(rechts)
stellte
die
Führungsmannschaft
des
Osnabrücker
Servicebetriebes
vor.
Von
links:
Hartmut
Damerow,
Eva
Güse,
Manfred
Töpler,
Frank
Bludau,
Martin
Donnermeyer,
Karsten
Schrödter,
Kurt
Santjer
und
Axel
Raue.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar:
Höhere
Standards?
Nein,
an
Personalabbau
sei
natürlich
nicht
gedacht,
versicherte
Stadtrat
Horst
Baier,
als
er
den
Osnabrücker
Servicebetrieb
vorstellte.
Seine
Zurückhaltung
ist
verständlich,
weil
die
Fusion
den
Beschäftigten
mit
dieser
Zusicherung
schmackhaft
gemacht
wurde.
Synergieeffekte
könnten
ja
auch
der
Qualitätssteigerung
zugutekommen,
sagt
Baier.
Aber
als
städtischer
Kassenverwalter
kommt
er
gar
nicht
umhin,
auf
Einsparungen
zu
drängen.
Wer
jetzt
darauf
baut,
dass
die
Grünflächen
besser
gepflegt,
die
Radwege
häufiger
gereinigt
oder
die
Spielplätze
in
kürzeren
Abständen
inspiziert
werden,
mag
schon
bald
eine
bittere
Enttäuschung
erleben.
Der
Kostendruck
wird
noch
zunehmen.
Wenn
die
Stadt
vor
personellen
Grausamkeiten
zurückschreckt,
wird
sie
vom
Land
dazu
gezwungen.
Da
bietet
sich
die
neue
Struktur
als
Stellschraube
an,
im
Zweifel
als
Daumenschraube.
Höhere
Qualitätsstandards
sind
da
reine
Traumtänzerei.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert