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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Schon wieder eine Bombe in Schinkel
 
Mittwoch Bombenräumung im Schinkel
Zwischenüberschrift:
Nächsten Mittwoch müssen 15 000 Menschen rund um die Osnatel-Arena ihre Wohnungen verlassen
Artikel:
Kleinbild
 
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Originaltext:
Osnabrück. Osnabrück und seine Fliegerbomben: Wieder müssen am kommenden Mittwoch Tausende wegen einer Bombenentschärfung evakuiert werden. Wieder trifft es die Bewohner des Stadtteils Schinkel.
Luftaufnahmen und Sondierungsbohrungen haben den Hinweis auf einen Blindgänger in einem Vorgarten an der Wissinger Straße gegeben. Der Fundort liegt in der Nachbarschaft der Osnatel-Arena. " Wir hatten die Bombenentschärfung früher, nämlich Mitte Januar, vorgesehen, haben sie aber aus Angst vor Bodenfrost und Straßenglätte verschoben", erläutert Jürgen Wiethäuper vom städtischen Fachbereich Bürger und Ordnung. Dass sie nun ausgerechnet an einem Mittwoch stattfindet, hängt damit zusammen, dass der Kampfmittelräumdienst aus Hannover anrücken muss und schlicht keinen Termin an einem Wochenende mehr frei hatte.
Erinnerungen an Oktober 2009 werden wach: Hals über Kopf mussten damals rund 12 000 Bürger ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Diesmal sind sogar noch mehr Bürger von der Bombenräumung betroffen. " Es gibt eine ziemlich große Überschneidung des damaligen und jetzigen Evakuierungsgebiets. Allerdings liegt nun der Radius etwa 700 Meter weiter östlich, so dass der bevölkerungsreiche Schinkel noch stärker betroffen ist", so Wiethäuper.
Etwa 15 000 Osnabrücker müssen diesmal raus aus ihrem Zuhause. Auch das Senioren- und Pflegeheim Haus Schinkel wird evakuiert zum zweiten Mal seit dem vergangenen Oktober.
Bis 16 Uhr soll das Gebiet geräumt sein. Als Evakuierungszentrum steht die Gesamtschule Schinkel (Windthorststraße) zur Verfügung. Bis zum Abschluss der Evakuierung fahren Busse von allen Haltestellen im Evakuierungsbereich zu der Gesamtschule. Für bettlägerige und kranke Personen bestehen Transportmöglichkeiten durch die Feuerwehr (Telefon 05 41/ 3 23 12 00). Notwendige Transporte sollten unbedingt angemeldet werden.
Auch die Straßen sind im Evakuierungsbereich ab 16 Uhr gesperrt. Betroffen sind davon unter anderem die Hauptverkehrsachsen Bohmter Straße/ Bremer Straße und Mindener Straße. Die Stadt rät daher Autofahrern, diesen Bereich möglichst weiträumig zu umfahren. Ortskundige sollten über die Hannoversche Straße und A 33 beziehungsweise Knollstraße und Haster Weg ausweichen. Der Bahnbetrieb soll durch die Räumung nicht gestört werden.
Wiethäuper rechnet damit, dass sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst gegen 18.30 Uhr der Bombe nähern kann. " Diesmal liegt sie in einem Vorgarten eines Privatgrundstücks, das gut von der Straße aus zu erreichen ist. Das macht es leichter als beimletztenMal."
Wann die Schinkelaner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können, vermag Wiethäuper nicht zu sagen. " Das wäre so ähnlich wie die Frage nach den Lottozahlen. Wenn alles problemlos verläuft, sitzen die Bewohner wieder pünktlich zur Tagesschau zu Hause, aber vorhersagen lässt sich das nicht."
Weitere Infos gibt es bei der Stadt Osnabrück am Dienstag, 16. März, von 8 bis 18 Uhr, und Mittwoch, 17. März, von 8 Uhr bis zum Ende der Maßnahmen unter Telefon 05 41/ 3 23 33 31.

Bildtext: Im Vorgarten dieses Hauses an der Wissinger Straße ist ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg zum Vorschein gekommen. Die Fundstelle befindet sich in der Nähe der Osnatel-Arena. Großräumig gesperrt wird das Gebiet zwischen der Hase und der Gartlage. Betroffen sind auch die Buersche Straße, die Bohmter Straße und die Bremer Straße. Foto: Gert Westdörp
Autor:
lauf


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