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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Artikel
"
Ausgießen,
das
bringt
Bargeld
–
Wertgutscheine
vor
dem
Supermarkt
verflüssigt"
(Ausgabe
vom
11.
Februar)
.
Überschrift:
Der Asyl-Verein sollte über den Tellerrand schauen
Artikel:
Originaltext:
"
Skrupellose
Vernichtung
von
Lebensmitteln,
lediglich
zur
eigenen,
unrechtmäßigen
Vorteilsnahme.
Trinkwasser,
kostbarstes
Lebensmittel
der
Welt,
für
das
in
den
Dürregebieten
der
Welt
die
Menschen
teilweise
viele
Kilometer
für
wenige
Liter
laufen
müssen,
wer
weiß,
eventuell
ja
auch
vor
Kurzem
selbst
noch
der
jetzige
Verschwender.
Das
gefrorene
Wasser
birgt
darüber
hinaus
ein
enormes
Gefahrenpotenzial.
Der
etwaig
Geschädigte
hätte
im
Fall
der
Fälle
selbstverständlich
seinen
Eigenanteil
bei
der
notwendigen
medizinischen
Behandlung
zu
entrichten,
so
will
es
unser
Gesundheitssystem.
Und
die
Folgen
für
den
Verursacher,
den
mutmaßlichen
‚
Täter′?
Keine,
nichts,
null!
Eher
das
Gegenteil.
Die
Reaktion
zuständiger
Sachbearbeiter:
Vom
Tenor
her
sogar
grundsätzliches
Verständnis,
gipfelnd
in
der
sinngemäßen
Einschätzung
des
Herrn
Neuhoff
vom
Verein
Exil-
Osna:
‚
Nicht
der
Asylant
ist
schuld,
sondern
das
System.′
Bitte?
Das
System,
das
diesem
Menschen,
der
in
seiner
Heimat
um
Gesundheit
und
Leben
fürchtete,
hier
mit
dem
Recht
auf
körperliche
Unversehrtheit
ein
Leben
in
Sicherheit
ermöglicht?
Ergänzt
durch
eine
Unterkunft,
ausreichende
Verpflegung
und
medizinische
Versorgung
plus
40
Euro
Taschengeld?
Und
alles
ohne
irgendeine
Gegenleistung!
Damit
dürften
alle
Hoffnungen,
Wünsche,
‚
Erwartungen′
für
den
Asylsuchenden
wohl
mehr
als
erfüllt
sein,
sofern
der
Grund
wirklich
einzig
die
politisch/
religiöse
Verfolgung
war.
Man
mag
es
mir
nachsehen,
aber
wenn
diese
Person
trotzdem
bewusst
gegen
die
geltenden
Regeln
des
Gastlandes
verstößt,
möchte
ich
in
diesem
Fall
auch
ein
großes
wirtschaftliches
Interesse
nicht
ausschließen.
Herrn
Neumann
wünsche
ich,
mal
über
den
Tellerrand
seines
Vereins
hinwegzusehen
und
seinen
Fokus
auch
mal
auf
die
eigenen
Landsleute
auszuweiten.
Beispielsweise
hier
geborene
Wohnungslose,
die
von
einer
derartigen
Versorgung
nicht
mal
zu
träumen
wagen.
Diese
wüssten
meiner
Überzeugung
nach
die
Leistungen
auch
zu
schätzen
und
würden
den
potenziellen
Finanzier
bei
eigenem
Fehlverhalten
nicht
noch
beleidigen.
Abschließend,
Herr
Kunze
und
Herr
Neumann:
Ein
Eigenanteil
in
Höhe
von
weit
über
600
Euro
für
Zahnersatz
reißt
derzeit
ein
erhebliches
Loch
in
mein
Budget.
Aber
auch
nach
35
Beitragsjahren
habe
ich
mich
an
die
Regeln
dieses
Systems
zu
halten
und
muss
diesen
Betrag
irgendwie
schultern,
in
meinem
Fall
durch
körperlich
harte,
aber
ehrliche
Arbeit,
die
übrigens
auch
meinen
Rechtsbeistand
finanziert."
Michael
Rosemann
Wallenhorst
Bildtext:
Um
das
Pfand
zu
kassieren,
kippte
ein
Asylbewerber
(wie
auf
diesem
gestellten
Foto)
literweise
mit
Gutscheinen
gekauftes
Mineralwasser
auf
einen
Aldi-
Parkplatz.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Michael Rosemann