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1.
Erscheinungsdatum:
12.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe
zum
Artikel
"
Tempo
50
in
der
ganzen
Rehmstraße"
(Ausgabe
vom
15.
Februar)
.
Überschrift:
Radfahrer auf die Fahrbahn
Artikel:
Originaltext:
"
Wieder
einmal
will
sich
die
Stadt
mit
ihrer
Radverkehrsplanung
in
die
Sackgasse
bewegen.
So
werden
für
den
Straßenausbau
der
Rehmstraße
benutzungspflichtige
Radwege
auf
dem
Hochbord
als
getrennte
Rad-
/
Fußwege
geplant.
Begründet
wird
dies
mit
einer
angeblich
‚
hohen′
Kfz-
Belastung
von
bis
zu
500
Kfz
in
der
Spitzenstunde.
Die
für
den
Straßenbau
maßgeblichen
‚
Richtlinien
für
die
Anlage
von
Stadtstraßen
(RASt
06)
′
bezeichnen
eine
Stundenbelastung
von
500
Kfz
aber
gerade
nicht
als
hohe,
sondern
als
geringe
Belastung,
dementsprechend
wird
dort
auch
keineswegs
die
Anlage
von
benutzungspflichtigen
Radwegen
empfohlen
sondern
das
Führen
des
Radverkehrs
auf
der
Straße.
Zitat
zum
Thema
Führung
des
Radverkehrs
auf
der
Fahrbahn
(RASt
06,
Korr.
2008)
: ‚
Grundsätzlich
eignen
sich
Fahrbahnbreiten
bis
sechs
Meter
bei
geringen
Verkehrsstärken
bis
500
Kfz/
h
und
Fahrbahnbreiten
von
über
sieben
Meter
bis
zu
mittleren
Verkehrsstärken
von
800
Kfz/
h
bis
1000
Kfz/
h
und
einem
Schwerverkehrsanteil
von
6
Prozent.′
Dies
entspricht
also
ziemlich
genau
der
Situation
in
der
Rehmstraße.
Gerade
bei
einem
hohen
Radverkehrsanteil
und
dem
bekannten
deutlich
höheren
Risiko
bei
der
Benutzung
von
getrennten
Radwegen
(Abbiegeunfälle!
)
erscheint
mir
der
Bau
entsprechender
Anlagen
geradezu
widersinnig.
Die
Führung
der
Radfahrer
–
versteckt
hinter
Bäumen
und
Parkstreifen,
verbunden
mit
zu
gering
bemessen
Breiten
von
Radweg,
Fußweg
und
Sicherheitsstreifen,
Abständen
zu
parkenden
Autos
–
lässt
die
dargestellte
Planung
keineswegs
als
sicher
oder
sinnvoll
erscheinen.
[. . .]
Die
Bemühungen
des
Gesetzgebers,
den
Radverkehr
im
Normalfall
auf
der
Fahrbahn
zu
führen
–
verdeutlicht
durch
die
StVO-
Novellen
von
1997
und
gerade
jetzt
2009
–
werden
leider
von
der
örtlichen
Verwaltung
ignoriert.
Sofern
die
Verwaltung
bestimmten
Radfahrergruppen
das
Fahren
auf
dem
Hochbord
ermöglichen
möchte,
steht
ihr
jederzeit
das
Zusatzzeichen
‚
Radfahrer
frei′
zur
Verfügung.
Alle
anderen
Radfahrer
dürfen
dann
aber
die
deutlich
sicherere
Fahrbahn
benutzen.
In
Zeiten
knapper
öffentlicher
Haushalte
sollte
die
Stadt
doch
auf
solche
unsinnigen
Planungen
verzichten,
bevor
die
eventuell
widerrechtlichen
Anordnungen
wieder
rückgängig
gemacht
werden
müssen,
wie
dies
in
der
Vergangenheit
unter
anderem
an
der
Albrechtstraße
und
Pagenstecherstraße
geschehen
ist."
Thomas
Baschetti
Osnabrück
"
Eigentlich
gibt
es
auf
dem
Abschnitt
der
Rehmstraße
(Wall–Parkstraße)
nur
zwei
Zustände.
Entweder
ist
fast
kein
Verkehr
vorhanden
und
die
Radfahrer
würden
auf
der
Fahrbahn
nicht
im
Geringsten
stören,
oder
der
Verkehr
steht
(Berufsverkehr)
. [. . .]
Insgesamt
kann
dort
weder
eine
Gefährdung
für
Radfahrer
noch
eine
Behinderung
der
Autofahrer
gesehen
werden,
wenn
sich
beide
die
Fahrbahn
teilen
würden.
Schaut
man
sich
den
weiteren
Verlauf
der
Rehmstraße
an,
führt
diese
weiter
durch
ein
Wohngebiet
mit
anliegendem
Altersheim
und
geht
an
den
Schrebergärten
in
die
Quellwiese
über.
[. . .]
Daher
wäre
eigentlich
eher
die
Frage:
Warum
nicht
die
Rehmstraße
entschleunigen
und
komplett
zur
Tempo-
30-
Zone
machen?
Dann
würden
diese
unsäglichen
Radwege
dort
auch
entfallen,
bei
denen
es
bei
jeder
Abzweigung
zu
Konflikten
mit
anderen
Verkehrsteilnehmern
kommt.
[. . .]"
Jörg
Buchholz
Osnabrück
Autor:
Thomas Baschetti
Jörg Buchholz