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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Freizeitpark statt Wissenschaftspark
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Die von Ihnen veröffentlichten (Totschlag-) Argumente gegen den Bau der Entlastungsstraße West wirken doch alle etwas weit hergeholt. Leider fragt auch niemand, ob sich die Kosten nicht reduzieren ließen Stichworte: Knotenpunkte, Bürgersteige, Radfahrwege (das Netz ist doch vorhanden). Welche Schwierigkeiten sollte es an der Natruper Straße geben, wenn man parallel dazu an die bereits heute realen Schwierigkeiten (Stillstand) auf der Artilleriestraße beziehungsweise auf der Straße Am Natruper Holz denkt (‚ und dann muss da auch noch der Notarztwagen durch′)? Probleme am Knotenpunkt An der Blankenburg werden sich ergeben aber nur mit einer Entlastungsstraße ließen diese sich klein halten.
Weiter: Es besteht bereits heute ein Lkw-Durchfahrtsverbot ab Eingang Mozartstraße wenn man also über eine Ersatz′-Straße nachdenkt, die ent- lasten soll, sollte man einfach mal die Lkw in der Garage lassen′. Und hat das nicht Charme eine neue Straße mitten durchs Grüne? Aber anscheinend genügt eine Erreichbarkeit, ausgelegt für die Verkehrsdichte der Dreißigerjahre des letzten Jahrhunderts (Am Natruper Holz/ Artilleriestraße/ Mozartstraße) wobei man allerdings mit dem Panzer noch immer‚ganz gut durchkam′.
Fragwürdig auch: Ohne eine neue Anbindung für das Projekt Wissenschaftspark′; alles zukunftsfähig mit der Entlastungsstraße kommt es zu Megastaus′. Genau die werden eintreten, wenn der stadteinwärts gerichtete Verkehr eben nicht schnell( er) abfließen kann!
Ebenso schwer verständlich die Sorge, dass sich die Käufer der Britenhäuser verschaukelt vorkommen müssen′, obwohl doch alle Kaufinteressenten vor Vertragsabschluss darauf aufmerksam gemacht wurden, dass eine Entlastungsstraße eines Tages das Wohngebiet tangieren könnte [. . .].
Die neue Straße sei verzichtbar, da (nur wann?) auf den Rückgang der Belastungen durch die neuen Antriebskonzepte (Elektromotoren) und ein modernes Nahverkehrskonzept gesetzt wird′. Schwer vorstellbar, dass sich demnächst nur noch Elektrofahrzeuge (und zwar bis zu 10 000 am Tag), die nicht als Ziel den Wissenschaftspark haben, durch die alten Wohnviertel quälen und demnächst alle zehn Minuten ein Elektrobus vom (neuen) P+ R-Parkplatz an der Abfahrt OS-Hellern, einem vorhandenen am OS-Hafen, einem weiteren an der B 68 etc. für einen der neuen Zeit entsprechenden (natürlich kostenlosen) Transfer zum Wissenschaftspark sorgt.
Fazit: Vielleicht wäre doch statt eines Wissenschaftsparks ein Freizeitpark die bessere Lösung: Die Kids kämen mit dem Fahrrad und könnten stundenlang Autoskooter fahren. Oder man beschäftigt sich nochmals mit dem Thema, entwickelt unter Umständen‚kleinere, zweckmäßigere, damit aber machbare Lösungen′ und fängt mit dem ersten Bauabschnitt (ab Breite Güntke) an am besten gleich morgen!"
Henning Gebhardt
Osnabrück
Autor:
Henning Gebhardt


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