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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Rat will rasche Korrekturen für Bahnhofsvorplatz
Zwischenüberschrift:
Verwaltung soll bis zur Sommerpause ein Verkehrskonzept vorlegen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der Stadtrat macht Druck: Bis zur Sommerpause soll ein Verkehrskonzept für den Bahnhofsvorplatz vorliegen. " Die Verwaltung muss alles daransetzen, diesen Zeitplan einzuhalten", drängte SPD-Fraktionschef Ulrich Hus in der Ratssitzung am Dienstagabend.
Die Verwaltung soll möglichst schnell die Ergebnisse des sechsmonatigen Tests mit dem gesonderten Taxistreifen auswerten. Dazu wird es weitere Gespräche mit der IHK, mit Anliegern, Taxifahrern und Verkehrsplanern geben. Solange soll der provisorische Taxistand unverändert bleiben, entschied der Rat mit den Stimmen von SPD, Grünen und Christopher Cheeseman (Linke). Die CDU war mit ihrem Antrag, ein komplett neues Konzept für den Platz zu entwickeln, gescheitert. Die FDP stimmte uneinheitlich ab.
Einig sind sich alle Fraktionen, dass der Verkehr vor dem Bahnhof anders strukturiert werden muss. Und das möglichst schnell. Allerdings setzen die Ratspolitiker je nach politischer Couleur unterschiedliche Schwerpunkte. SPD und Grüne wollen den Vorrang für den Busverkehr erhalten und lehnen deshalb eine Verlagerung des Taxistands zum Bus-Rondell ab. Auch die Stadtwerke warnen: Eine Mischung von Taxen und Bussen würde Gefahren für Fußgänger heraufbeschwören und den Nahverkehr beeinträchtigen. Im Schnitt treffe jede Minute ein Bus am Bahnhof ein.
Katharina Pötter (CDU) erneuerte eine alte Forderung der CDU, die gesamte Verkehrsführung zu überprüfen. Es gehe um ein konfliktfreies Nebeneinander von Autofahrern, Radlern, Fußgängern, Buskunden und Taxinutzern. Burkhard Jasper (CDU) erinnerte in der Ratssitzung an die ursprüngliche Idee, die verschiedenen Verkehrsträger auf dem Platz getrennt zu halten. " Das ist dann in der Umsetzung nach und nach aufgeweicht worden, und jetzt haben wir die Probleme." Das knappe Urteil von Fritz Brickwedde (CDU) zum Bahnhofsvorplatz: " Murks". Es müsse aufhören, dass sich Autofahrer auf dem Weg zur Bahnhofsgarage " durch die Schlangen vor Kino und Post quälen müssen". Der Fahrradstand biete ein chaotisches Bild, und die Verlagerung des Taxistandes zwinge Fahrgäste zu langen Wegen zum nächsten Taxi. " Wenn Gäste mit dem Zug nach Osnabrück kommen, ist der Bahnhofsplatz der erste Eindruck von der Stadt", sagte Brickwedde. " Was wir den Gästen bieten, ist nicht akzeptabel." Er forderte, drei Aspekte zu prüfen: eine direkte Verbindung vom Wall zur Bahnhofsgarage, die Öffnung des Parkhaus-Erdgeschosses für Fahrräder und die Verlagerung des Taxistandes zum Bus-Rondell
Christopher Cheeseman (Linke) sagte, " das größte Problem eines Autofahrers ist, dass es zu viele andere Autofahrer gibt". Das Chaos sei grundsätzlich nur zu lösen, wenn an der Hamburger Straße ein zweiter Eingang zum Bahnhof geschaffen würde.
Ulrich Hus (SPD) hält es für nicht nachvollziehbar, dass die Verwaltung das Fahrrad-Problem immer noch nicht gelöst hat: " Andere Städte sind da schon viel weiter." Thomas Thiele (FDP) kann sich ein Nebeneinander von Bussen und Taxen " gut vorstellen". Vorstellbar sei auch, den Platz für Autofahrer zu sperren und sie ins Parkhaus zu leiten.
Autor:
hin


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