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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Schritt für Schritt entsteht die Gesamtschule
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Schritt für Schritt entsteht die Gesamtschule
Erste Informationsveranstaltung für Eltern am Dienstag im Schulzentrum Eversburg
Artikel:
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Originaltext:
Die IGS-Planungsgruppe trifft sich derzeit regelmäßig im Schulzentrum Eversburg. Hier findet jetzt auch die erste Elterninfo-Veranstaltung am Dienstag um 19.30 Uhr statt. Foto: Egmont Seiler
Osnabrück. Zur ersten Informationsveranstaltung am Dienstag, 23. Februar, 19.30 Uhr, lädt die Planungsgruppe der Integrierten Gesamtschule (IGS) in das Forum des Schulzentrums Eversburg. Seit drei Wochen arbeitet die Planungsgruppe am Konzept der neuen IGS, die nach den Sommerferien im Schulzentrum Eversburg starten soll.
Stefan Knoll, stellvertretender Schulleiter der Käthe-Kollwitz-Schule und Leiter der Planungsgruppe: " In den nächsten Wochen ist unter anderem zu klären, in welchen Räumen die IGS beginnen soll, welche Grundsätze für die Unterrichtskultur vereinbart werden und wie der Schulalltag als Ganztagsschule aussehen wird."
Die Planungsgruppe orientiert sich bei der Gestaltung der neuen Schule an den Erfahrungen anderer Gesamtschulen wie der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden oder der Max-Brauer-Schule in Hamburg, die bereits mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet wurden.
Grundlegend für die Erfolge dieser Schulen ist die Vorstellung, dass jeder Schüler in seinem eigenen Lerntempo arbeiten kann. " Hierzu muss Unterricht neu gedacht werden", erläutert Martin Koop, Koordinator der Beratungsagentur für Schulentwicklung der Landesschulbehörde Osnabrück und Mitglied der Planungsgruppe. Die Schüler sollen Lerninhalte sowohl eigenständig als auch kooperativ mit ihren Mitschülern erarbeiten. Der Lehrer wird dabei zum Begleiter, der den Schüler in diesem Prozess individuell berät. " Um derartige Lernprozesse bei den Schülern anzustoßen, orientiert sich die Planungsgruppe bei der Auswahl der Lern- und Unterrichtsmethoden und der Strukturierung des Tagesablaufes an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen", ergänzt Elisabeth Buck, stellvertretende Koordinatorin in der Eingangsstufe der Gesamtschule Schinkel und Mitglied der Planungsgruppe.
Die Planungsgruppe will das Konzept der neuen IGS bis Mitte April erarbeiten. Bis zur Anmeldung für den fünften Schuljahrgang Ende Mai können sich Schüler und Eltern in mehreren Informationsveranstaltungen über die neue Schule informieren.
Planungssicherheit für die neue IGS zeichnet sich auch beim Abitur nach zwölf Jahren an Gesamtschulen ab. In den Schuljahrgängen fünf und sechs werden die Schüler weiterhin in allen Fächern im Klassenverband unterrichtet. Ab dem siebten Schuljahrgang sieht der nun vorliegende Erlassentwurf vor, dass die Fächer Mathematik, Englisch, Deutsch und die Naturwissenschaften in drei Niveaustufen differenziert werden müssen. Es ist möglich, weiterhin alle Fächer im vorhandenen Klassenverband zu unterrichten.
Getrennt werden die Lerngruppen in diesen Fächern spätestens ab dem neunten Schuljahrgang. Schüler, die am Ende der neunten Klasse in allen vier Fachbereichen die Anforderungen im höchsten Kursniveau erreicht haben, werden zur Abiturprüfung nach zwölf Schuljahren zugelassen. Alle anderen Schüler haben weiterhin die Möglichkeit, das Abitur nach 13 Schuljahren zu erreichen. Diese Regelungen ermöglichen es, an Gesamtschulen das Abitur sowohl nach 12 Jahren als auch nach 13 Schuljahren zu erlangen.
Weitere Info-Abende im Schulzentrum Eversburg:
21. April, 19.30 Uhr, Konzept der IGS Osnabrück
30. April, 16 18 Uhr, " Die IGS zeigt sich!"
4. Mai, 19.30 Uhr, Konzept der IGS Osnabrück

IGS: Alle lernen zusammmen
In der Integrierten Gesamtschule (IGS) werden Schüler des 5. bis 13. Schuljahrganges ohne Trennung nach Schulformen unterrichtet. An der Gesamtschule unterrichten Lehrer für Grund-, Haupt- und Realschulen, Gymnasien und eventuell auch für Förderschulen.
Die IGS vermittelt ihren Schülern Allgemeinbildung und ermöglicht ihnen eine individuelle Schwerpunktbildung entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit und ihren Neigungen. Sie stärkt Grundfertigkeiten, selbstständiges Lernen und auch wissenschaftspropädeutisches Arbeiten und befähigt ihre Schüler, ihren Bildungsweg berufs- oder studienbezogen fortzusetzen.
Die IGS führt zu allen Abschlüssen, die auch an der Hauptschule, der Realschule oder dem Gymnasium vergeben werden.
Schüler werden nach einem gemeinsamen Lehrplan unterrichtet und nehmen am gemeinsamen Unterricht in mehreren Fächern teil.
An einer Kooperativen Gesamtschule wie an der KGS Schinkel werden die Schüler den einzelnen Schulzweigen Hauptschule, Realschule oder Gymnasium zugeordnet und nur phasenweise gemeinsam unterrichtet. Diese Zuordnung findet an einer IGS nicht statt.
Informationen: www.mk.niedersachsen.de/ master/ C3011956_N304195_L20_D0.htm


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