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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Hauptversammlung
der
Zoogesellschaft
hat
stattgefunden.
Überschrift:
Eine Tempelruine für die Affen
Zwischenüberschrift:
Hauptversammlung der Zoogesellschaft: Mehr Investitionen und höherer Eintritt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wo
liegt
Takamanda?
Ganz
in
der
Nähe
der
Taiga.
Nämlich
in
Osnabrück.
Genauer:
im
Zoo.
Das
eine
Projekt
entsteht
gerade,
das
andere
soll
folgen.
Nach
dem
Erfolgsjahr
2009
will
der
Zoo
weiter
investieren.
Helfen
sollen
da
auch
höhere
Eintrittspreise,
die
die
Hauptversammlung
der
Zoogesellschaft
jetzt
beschlossen
hat.
Das
Prädikat
"
schön"
reicht
Zoopräsident
Reinhard
Coppenrath
nicht,
um
sich
darauf
auszuruhen.
"
Der
Zoo
wird
immer
schöner."
Daraus
spricht
Begeisterung
und
Ansporn
zugleich.
Mit
Takamanda
wird
der
Zoo
um
ein
Drittel
über
seine
bisherige
Größe
wachsen,
wie
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
erläuterte.
Da
das
Winterwetter
die
Arbeiten
aufhält,
wird
das
Zehn-
Millionen-
Euro-
Projekt
für
afrikanische
Tiere
wie
Schimpansen,
Paviane,
Mangaben,
Warzenschweine
und
Hyänen
wohl
erst
kurz
vor
den
Sommerferien
eröffnet
werden.
Neben
dem
naturnahen
Gehege
entstehen
dort
auch
ein
Baumhausrestaurant
und
ein
afrikanisches
anmutendes
Dorf
als
Erlebnisspielplatz
–
unter
anderem
mit
einem
Dämonenpfad.
Was
wird
dann
aus
dem
alten
Affenfelsen
aus
Beton?
Der
Zoo
wird
ihn
zu
einer
Tempelruine
nach
dem
Vorbild
von
Angkor
Wat
in
Kambodscha
umgestalten,
wie
Andreas
Busemann
ankündigte.
Dort
sollen
Schweinsaffen
leben
–
wie
bei
dem
asiatischen
Vorbild.
Die
Zoogesellschaft
hat
noch
mehr
vor,
wie
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
berichtete:
Die
Bärenanlage
soll
sich
bis
2011
in
eine
Taiga-
Landschaft
verwandeln.
Der
Zoo
will
3,
2
Millionen
Euro
investieren
und
damit
ein
naturnahes
Gelände
außer
für
Bären
auch
für
Rentiere,
Luchse,
Vielfraße,
Wisente
und
weitere
nordische
Tierarten
schaffen.
Die
Besucher
sollen
durch
Höhlen,
über
einen
Baumkronenpfad
und
einen
Klimapfad
geführt
werden.
Die
Bärenzwillinge
Tips
und
Taps,
die
eine
Mischung
aus
Braun-
und
Eisbären
sind,
sollen
Klimabotschafter
werden.
Denn
eine
ähnliche
Entwicklung
gibt
es
in
der
Natur:
Eisbären,
die
weiter
nach
Süden
wandern,
paaren
sich
mit
Grizzlys.
Solche
Hybridbären
gelten
als
Kinder
des
Klimawandels.
Die
Besucher
werden
künftig
mehr
bezahlen
müssen.
Die
Tageskarte
wird
für
Erwachsene
von
13,
50
Euro
auf
15
Euro
erhöht,
für
Kinder
von
8,
50
Euro
auf
10
Euro.
Die
Familienjahreskarte
soll
künftig
89
Euro
kosten
statt
79,
die
Jahreskarte
für
einzelne
Erwachsene
und
Kinder
werde
um
jeweils
5
Euro
auf
45
Euro
und
30
Euro
erhöht.
Andreas
Busemann
sagte,
damit
sei
Osnabrück
im
Vergleich
immer
noch
sehr
günstig.
Es
sei
wichtig,
mit
mehr
Eintritt
die
Leistung
zu
verbessern.
"
Besucher,
die
von
weither
kommen,
erwarten
einen
tollen
Zoo
und
sind
auch
bereit,
dafür
mehr
zu
zahlen."
Beim
Blick
in
die
Zukunft
behielt
die
Zoogesellschaft
auch
langjährige
Mitglieder
im
Blick.
Auszeichnungen
gab
es
für
Klara
Vollmer,
die
seit
60
Jahren
in
der
Zoogesellschaft
ist,
und
für
Elisabeth
Wahlbrink,
die
seit
50
Jahren
dabei
ist.
Bleibt
die
Frage
eines
Mitglieds
nach
dem
wahren
Takamanda:
So
heißt
ein
Nationalpark
in
Kamerun.
Bildtext:
Anstatt
auf
einem
kahlen
Felsen
(rechts)
werden
die
Affen
bald
in
einer
nachgebauten
Tempelruine
(links)
leben.
Eine
Erfolgsgeschichte
Ob
darauf
jemand
gewettet
hätte?
Das
Jahr
2009
gilt
allgemein
als
Krisenjahr.
Doch
für
den
Osnabrücker
Zoo
war
es
das
Rekordjahr
in
seiner
mehr
als
70-
jährigen
Geschichte.
Schatzmeister
Reinhard
Sliwka
rechnete
vor:
850
000
Besucher
und
ein
Gewinn
von
einer
Million
Euro.
Dabei
geholfen
hat
offensichtlich
der
weltweit
einmalige
unterirdische
Zoo.
Nach
dessen
Eröffnung
im
April
schnellten
die
Besucherzahlen
in
die
Höhe,
wie
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
erläuterte:
„
Nach
nur
drei
Wochen
waren
die
Investitionskosten
schon
wieder
drin.″
Der
Zoo
hat
sein
bisheriges
Rekordjahr
2008
mit
750
000
Gästen
noch
einmal
erheblich
übertrumpfen.
Schatzmeister
Reinhard
Sliwka
betonte:
„
Eine
solche
Steigerung
haben
wir
noch
nie
erlebt.″
Was
die
weitere
Entwicklung
angeht,
will
er
die
Erwartungen
nicht
hochschrauben.
Doch
Zoopräsident
Reinhard
Coppenrath
hat
ein
großes
Ziel
vor
Augen:
Die
Millionengrenze.
Dass
so
viele
Menschen
den
Zoo
besuchen,
hält
er
angesichts
der
künftigen
Projekte
für
durchaus
möglich.
„
Ich
hab
da
schon
eine
Wette
laufen″,
ließ
er
wissen.
Autor:
jweb