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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ferdinand
Leuthold
kämpft
für
eine
30iger-
Zone
am
Freiheitsweg.
Die
Verwaltung
lehnt
das
ab.
Überschrift:
"Rennstrecke" statt Tempo 30
Zwischenüberschrift:
Anlieger sauer auf die Stadt: Beschwerden über Raser abgebügelt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
mehr
als
zwei
Jahren
empfindet
Ferdinand
Leuthold,
dass
aus
der
Straße
vor
seiner
Haustür
eine
Renn-
und
Ausweichstrecke
geworden
ist.
Und
das,
obwohl
der
Freiheitsweg
im
Stadtteil
Widukindland
als
Tempo-
30-
Zone
und
Anliegerstraße
ausgewiesen
ist.
Die
Lärmbelästigung
durch
die
aus
seiner
Sicht
zu
schnell
fahrenden
Autos
sei
gestiegen,
das
Sicherheitsempfinden
dagegen
gefallen.
Das
meint
Leuthold,
der
sich
bereits
mit
mehreren
Schreiben
an
Polizei
und
Stadt
gewandt
hat.
Von
Verwaltungsseite
entschied
man
deshalb,
Messungen
am
Freiheitsweg
vorzunehmen.
Das
Ergebnis:
Während
einer
Woche
sprachen
die
ermittelten
Werte
für
ein
"
einer
Tempo-
30-
Zone
völlig
angemessenes
Geschwindigkeitsniveau"
.
Auch
die
Zahl
der
Pkw
deute
nicht
darauf
hin,
dass
"
hier
häufig
Schleichverkehr
stattfinden"
.
Deshalb
sei
es
nicht
nötig,
"
Maßnahmen
zur
Verkehrsberuhigung
zu
ergreifen"
.
Leuthold
zweifelt
die
ermittelten
Werte
jedoch
an.
"
Messgeräte
und
-
wagen
waren
für
die
Autofahrer
sofort
zu
erkennen.
Ich
habe
bemerkt,
dass
die
Fahrzeuge
sofort
abgebremst
wurden."
Er
schlägt
nun
vor:
Nochmalige
Messung,
diesmal
aber
solle
das
Radargerät
"
unsichtbar"
aufgestellt
werden
–
gerne
auch
auf
seinem
Grundstück.
Oder
er
miete
ein
Messinstrument
auf
eigene
Rechnung
an
und
stelle
die
dann
ermittelten
Daten
der
Stadt
zur
Verfügung.
Die
würde
man
nur
dann
akzeptieren,
wenn
sie
stark
von
den
eigenen
Ergebnissen
abweichen
würden,
antwortete
ihm
die
Verwaltung.
Und
auch
dann
nehme
die
Stadt
wieder
eigene
Messungen
vor,
teilte
man
Leuthold
im
Bürgerforum
mit.
Denn
nur
eigene
Erhebungen
würden
"
die
Realität
neutral
widerspiegeln"
,
heißt
es
in
einem
anderen
Schreiben.
Diese
Werte
seien
die
Grundlage,
auf
der
die
Stadt
über
erforderliche
Maßnahmen
zur
Verkehrsberuhigung
nachdenke
–
immer
auch
mit
Blick
auf
"
den
Vergleich
zur
Gesamtstadt
und
verfügbare
Haushaltsmittel"
.
Leuthold
nimmt
nun
an:
Die
klamme
Kassenlage
der
Stadt
sei
der
wahre
Grund,
warum
am
Freiheitsweg
keine
verkehrsberuhigenden
Einbauten
errichtet
würden,
die
zur
Geschwindigkeitsreduzierung
führten.
"
Noch
nicht
mal
die
verwitterten
Hinweise
auf
der
Straße
werden
doch
aufgefrischt."
Vorübergehend
parkte
er
mit
dem
eigenen
Auto
so
weit
auf
der
Straße,
dass
der
Engpass
verkehrsberuhigend
wirkte.
Für
diese
Ein-
Mann-
sieht-
Rot-
Aktion
bekam
er
es
dann
selbst
mit
den
Ordnungshütern
zu
tun.
Außerdem
hat
er
Kontakt
aufgenommen
mit
Anliegern
der
Großen
Schulstraße
in
Hellern
und
der
Redekerstraße
am
Sonnenhügel.
Auch
die
fühlen
sich
von
Polizei
und
Stadt
abgebügelt.
Man
könne
das
Ganze
nicht
nachvollziehen,
meint
Franz
Schürings,
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Städtebau.
Die
Untersuchungen
seien
mit
hohem
Aufwand
unternommen
worden,
so
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
"
Es
ist
den
Anliegergemeinschaften
nicht
immer
leicht
zu
vermitteln,
dass
nur
die
objektive
Sachlage
darüber
entscheidet,
wo
der
größte
Handlungsbedarf
besteht."
Bildtext:
Sein
persönliches
Verkehrsberuhigungsprojekt
kam
bei
den
Ordnungshütern
nicht
gut
an.
Ferdinand
Leuthold
muss
im
Freiheitsweg
wieder
dichter
am
Bordstein
parken.
Foto:
Stefan
Buchholz
Autor:
Stefan Buchholz