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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
33
Katzen
zogen
von
Osnabrück
zum
Tierschutzhof
Krevinghausen.
Überschrift:
Mit Käscher, Kisten und Kopfkissenbezug
Zwischenüberschrift:
33 Katzen ziehen von Osnabrück zum Tierschutzhof Krevinghausen
Artikel:
Originaltext:
Bissendorf/
Osnabrück.
Wenn
33
Katzen
auf
einmal
umziehen,
ist
das
nicht
nur
eine
logistische
Herausforderung.
Über
20
ehrenamtliche
Helfer
packten
mit
an,
um
die
Übersiedlung
der
Tiere
aus
der
bisherigen
Auffangstation
des
Katzenschutzbundes
Osnabrück
an
der
Lengericher
Landstraße
in
Hellern
zum
Tierschutzhof
in
Bissendorf-
Krevinghausen
über
die
Bühne
zu
bringen.
Mit
Hochdruck
hatten
in
den
vergangenen
Tagen
Handwerker
und
Mitglieder
der
beiden
Vereine
Katzenschutzbund
(KSB)
und
Tierhilfe
daran
gearbeitet,
die
vorerst
neun
Katzenzimmer
im
Tierschutzhof
fertigzustellen.
Heizungen
und
Türen
mussten
noch
ein-
und
Möbel
aufgebaut
werden.
Die
Futterküche
war
auch
noch
nicht
fertig;
hier
konnten
zwei
handwerklich
geschickte
Ehrenamtliche
die
Arbeitsplatte
sogar
erst
am
Samstagnachmittag
montieren.
Auch
für
Licht
in
den
Räumen
sorgte
ein
gelernter
Elektriker
unter
den
Tierschützern
sozusagen
nebenbei.
"
Wir
ziehen
ja
erst
mal
noch
auf
eine
Baustelle"
,
sagte
Marita
Biermann,
zweite
Vorsitzende
des
KSB:
"
Am
Anfang
ist
das
natürlich
ein
großes
Provisorium."
Denn
der
lange
Winter
hat
die
Fertigstellung
des
Hundehauses
in
Krevinghausen
bislang
ebenso
verhindert
wie
des
Gartenhauses
und
des
Auslaufs
für
die
Freigängerkatzen
oder
der
Quarantänestation.
"
Aber
Rom
wurde
auch
nicht
an
einem
Tag
erbaut"
,
nahm
die
Hauptsponsorin
des
Tierschutzhofträgers,
der
Stiftung
"
Netzwerk
für
Tiere"
,
in
dem
beide
Vereine
zusammenarbeiten,
das
gelassen.
Die
Tierfreundin
und
Geldgeberin
möchte
aber
ausdrücklich
nicht
namentlich
genannt
werden.
Da
das
alte
Katzenhaus
bis
Ende
der
Woche
geräumt
sein
muss,
zogen
die
Samtpfoten
schon
jetzt
um.
Was
heißt
hier
Samtpfoten?
Die
wenigsten
Stubentiger
stiegen
so
wie
Kater
Krümel
oder
kranke
Katze
Leonie
freiwillig
in
die
Spezialtransportboxen,
Kennel
genannt.
Vor
allem
die
nicht
handzahmen
Katzen
musste
KSB-
Tierschutzbeauftragte
Martina
Armbrecht
erst
mit
dem
Käscher
einfangen
und
mit
einem
übergestülpten
Kopfkissenbezug
ruhigstellen.
Kopfkissenbezüge
und
selbst
genähte
Überzieher
für
die
Kennel
leisteten
auch
beim
Transport
von
Osnabrück
nach
Bissendorf
und
in
den
ersten
Stunden
am
neuen
Ort
gute
Dienste:
Sie
boten
Schutz
vor
Zugluft
und
Kälte,
vermittelten
Höhlengefühl
und
beruhigten
so
die
Tiere.
Die
mussten
schließlich
in
Krevinghausen
erst
einmal
in
einem
leeren
Raum
neben
der
Diele
in
ihren
Körben
übereinandergestapelt
ausharren,
bis
ihre
Zimmer
bezugsfertig
waren.
"
Pst,
das
ist
das
Schlafzimmer"
,
wurden
Neugierige
gebremst,
die
einen
Blick
hineinwerfen
wollten.
Schließlich
mussten
die
Helfer
ja
erst
noch
die
Katzenklos,
das
Spielzeug,
die
Kratzbäume,
die
Schlafkörbe
und
die
Futternäpfe
einschließlich
der
Futtervorräte
säubern,
einpacken,
nach
Bissendorf
karren
und
dort
wieder
aufstellen.
Am
frühen
Abend
war
es
dann
so
weit:
Zuerst
zögernd,
dann
aber
neugierig
schnuppernd
nahmen
die
ersten
Katzen
ihr
neues
Domizil
in
Besitz.
Bildtext:
Ein
Käscher
verhindertdie
Flucht:
Martina
Armbrecht
fängt
eine
Katze,
die
sich
nicht
anfassen
lässt,
vom
Kratzbaum
(oben
links)
.
Kater
Krümel
hingegen
lässt
sich
von
Marita
Biermannbereitwillig
in
den
Kennel
verfrachten
(unten)
.
Überzieher
und
Kopfkissenbezüge
schützen
die
Tiere
in
ihren
Transportboxen
zumindest
optisch
vor
dem
Umzugsstress
und
vor
Zugluft.
Fotos:
E.
Parton
Autor:
Angelika Hitzke