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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zur
Diskussion
über
die
Inklusions-
Pädagogik
hatte
der
Arbeitskreis
Kultus
der
CDU/
FDP-
Landtagsfraktion
eingeladen.
Überschrift:
Vor einer Auflösung der Förderschule?
Zwischenüberschrift:
Thema Inklusions-Pädagogik
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zum
Austausch
über
die
Inklusion
–
eine
Form
der
Förderpädagogik
–
hatte
der
Arbeitskreis
Kultus
der
CDU/
FDP-
Landtagsfraktion
eingeladen.
Unter
der
Leitung
von
Anette
Meyer
zu
Strohen,
CDU,
diskutierte
der
Arbeitskreis
mit
Vertretern
der
Förderschulen
Osnabrücks
und
dem
Landesbildungszentrum
für
Hörgeschädigte.
Nicht
aussondern,
sondern
einbeziehen:
Befürworter
der
inklusiven
Pädagogik
fordern
eine
Schule,
die
alle
Bildungs-
und
Erziehungsbedürfnisse
von
Schülern
mit
und
ohne
Behinderung
berücksichtigt.
Einer
solchen
Pädagogik
hat
sich
Deutschland
im
März
2007
verpflichtet,
als
die
Konvention
der
Vereinten
Nationen
(UN)
zum
Schutz
und
zur
Förderung
der
Rechte
behinderter
Menschen
unterzeichnet
wurde.
Verabschiedet
worden
war
sie
im
Dezember
2006
von
der
Generalversammlung
der
UN.
Bei
der
Verwirklichung
der
Konvention
sind
nun
die
Landesregierungen
gefragt.
Bei
den
Landtagsfraktionen
von
CDU
und
FDP
soll
nach
der
Sommerpause
intensiv
zu
dem
Thema
beraten
werden.
Zur
Vorbereitung
sucht
Anette
Meyer
zu
Strohen,
CDU-
Landtagsmitglied,
den
Rat
von
Experten
aus
der
Praxis,
aus
den
Förderschulen
und
dem
Landesbildungszentrum
für
Hörgeschädigte
(BZ)
.
Diese
stimmen
der
Einführung
der
Inklusion
grundsätzlich
zu,
eine
Abschaffung
der
Förderschulen
halten
sie
jedoch
nicht
für
möglich.
"
Es
wird
immer
Sonderangebote
geben
müssen"
,
sagt
Hanno
Middeke,
der
Leiter
der
Herman-
Nohl-
Schule
mit
dem
Förderschwerpunkt
Emotionale-
soziale
Entwicklung.
Es
hätten
die
anderen
Schulformen
gar
nicht
die
Kapazitäten,
die
Aufgaben
der
Förderschulen
zu
meistern.
Die
Pluralität
der
Förderorte
sei
notwendig,
betonen
auch
die
anderen
Teilnehmer
der
Diskussion.
Als
Beispiel
nennt
Middeke
"
unbeschulbare
Kinder"
,
eine
Gruppe,
die
sich
weiter
vergrößere.
Christoph
Plickert,
der
Leiter
des
LBZ,
sagt
dazu:
"
Hörgeschädigte
brauchen
eine
Wurzel,
eine
Starthilfe
für
die
Teilhabe
an
unserer
Gesellschaft."
Es
sei
"
hanebüchen"
anzunehmen,
dass
moderne
Technik
hörgeschädigten
Kindern
helfe,
am
Unterricht
einer
Regelschule
teilzunehmen.
Hier
verstehen
sich
Förderschulen
als
Durchgangsstation,
die
Schüler
auf
dem
Weg
in
eine
Regelschule
begleiten
oder
mit
Mobilen
Diensten
dabei
unterstützen,
künftig
eine
solche
Regelschule
zu
besuchen.
Um
eine
gute
Zusammenarbeit
der
Schulformen
zu
ermöglichen,
benennen
die
Pädagogen
verschiedene
Probleme:
So
sei
es
beispielsweise
schwierig,
Kooperationsklassen
an
Gymnasien
zu
finden,
wie
Annette
Geiger,
Leiterin
der
Montessori-
Schule,
darlegt.
Die
Klassen
seien
zu
groß,
gleichzeitig
könnten
die
Gymnasien
keine
kleineren
Klassen
anbieten,
weil
sie
bereits
Wartelisten
für
Regelschüler
hätten.
Zudem
gibt
es
Probleme
bei
der
Anrechnung
geleisteter
Stunden,
was
den
Lehrern
und
den
Leitern
der
Förderschulen
zum
Nachteil
gereiche.
Als
Grundvoraussetzung
für
die
Inklusion
sei
wichtig,
das
Thema
stärker
in
dasöffentliche
Bewusstsein
zu
bringen
und
so
die
Akzeptanz
zu
fördern.
Und
Inklusion
müsse
bei
der
Ausbildung
der
Lehrer
vermittelt
werden.
Zu
berücksichtigen
sei
darüber
hinaus,
dass
die
Schulen
behindertengerecht
ausgestattet
sein
müssen,
um
der
Inklusion
Rechnung
zu
tragen.
Autor:
Marie-Luise Braun