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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Winterschäden
in
der
Fahrbahndecke:
Das
Verfüllen
der
Schlaglöcher
wird
teuer.
Überschrift:
Schlaglöcher verschlingen über 100 000 Euro
Zwischenüberschrift:
Winterschäden: Teure Flickschusterei
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Winterdienst
war
gestern,
heute
heißt
es
Schlaglöcher
flicken
für
die
Mitarbeiter
des
Osnabrücker
Servicebetriebes.
Gut
60
Tonnen
sogenanntes
"
Reparaturmischgut"
sind
bislang
in
den
Abgründen
versenkt
worden,
die
sich
nach
dem
Rückzug
des
Frostes
überall
auf
Osnabrücks
Straßen
auftun.
"
Und
wir
werden
wahrscheinlich
noch
einmal
die
gleiche
Menge
benötigen"
,
erklärt
Kurt
Santjer,
beim
Servicebetrieb
für
Straßenunterhaltung
zuständig.
Geliefert
wird
der
schwarze
Lückenfüller
in
25-
Kilogramm-
Eimern.
Bislang
seien
2500
dieser
Eimer
geleert
worden,
rechnet
Santjer
zu
seinem
eigenen
Erstaunen
vor.
"
Das
ist
fast
dreimal
so
viel,
wie
wir
2009
verbaut
haben."
Wer
sich
diese
Mengen
vor
Augen
hält,
der
ahnt,
wie
teuer
dieser
Winter
unter
dem
Strich
wird.
Wie
teuer
genau,
das
kann
Santjer
noch
nicht
sagen,
die
Bestandsaufnahme
laufe
gerade.
Doch
allein
für
das
Mischgut
gelte,
dass
ein
Kilogramm
rund
1,
20
Euro
koste.
"
Das
macht
dann
bisher
75
000
Euro
an
Materialkosten"
,
so
Santjer.
Das
heißt:
Wenn
alle
Schäden
zumindest
provisorisch
geflickt
sind,
haben
die
Schlaglöcher
bereits
über
hunderttausend
Euro
verschlungen.
Und
das
ist
erst
der
Auftakt
zu
den
viel
kostspieligeren
Großmaßnahmen,
deren
Ausmaß
Santjer
derzeit
noch
nicht
abschätzen
kann.
Die
größeren
Schäden
würden
erst
jetzt
in
Angriff
genommen,
da
Asphalt-
Arbeiten
nicht
bei
Frost
durchgeführt
werden
können.
Als
eines
der
ersten
Beispiele
nennt
Santjer
die
Straße
Hettlicher
Masch.
Hier
frästen
Servicebetrieb-
Mitarbeiter
ganze
Teile
des
Asphalts
auf
und
erneuerten
Teilstücke
der
Strecke.
Die
Gerätschaften
wie
Fräse,
Walze
oder
eine
Art
Warmhaltewagen
für
Asphalt
wurden
laut
Santjer
von
Baufirmen
geliehen.
"
Die
Spezialmaschinen
kosten
Unmengen"
,
die
Anschaffung
lohne
sich
für
eine
Kommune
nicht.
Für
die
kommende
Woche
kündigt
Santjer
Maßnahmen
auf
dem
arg
gebeutelten
Ring
an.
Auf
dem
Schlosswall
würden
Dienstag
Streckenabschnitte
erneuert.
Um
den
Verkehr
möglichst
wenig
zu
beeinträchtigen,
sollen
die
Arbeiten
nachts
stattfinden.
Auf
einigen
Landesstraßen
mussten
aufgrund
der
Frostschäden
unterdessen
Tempolimits
eingeführt
werden,
wie
Cord
Lüesse
von
der
Niedersächsischen
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
erklärt.
Auch
hier
gelte,
dass
erst
jetzt
mit
Asphaltarbeiten
begonnen
werden
könne,
da
dazu
bestimmte
Temperaturen
nötig
seien.
Genau
wie
im
Stadtgebiet
sei
bislang
ausschließlich
Flickschusterei
mit
Reparaturmischgut
möglich
gewesen.
"
Deswegen
musste
an
einigen
Stellen
täglich
nachgebessert
werden"
,
so
Lüesse.
Erst
jetzt
könne
der
langlebigere
Asphalt
verbaut
werden.
Die
Schlaglöcher
sind
aber
nicht
alles,
was
vom
Winter
übrig
geblieben
ist.
Gut
1800
Tonnen
Splitt
hat
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
nicht
zuletzt
wegen
des
Streusalzmangels
in
den
vergangenen
Wochen
auf
den
Straßen
verteilt.
Das
Alternativ-
Streugut
wird
laut
Santjer
bis
Ende
der
Woche
zusammengekehrt.
"
Wir
fegen
im
Moment
wie
die
Weltmeister."
Doch
der
Splitt
wird
nicht
einfach
weggeschmissen.
Er
wird
gesammelt,
gereinigt
und
kommt
dann
als
Wege-
baumaterial
zum
Einsatz.
"
Wir
rechnen
damit,
dass
gut
die
Hälfte
des
Splitts
wieder
reinkommt"
,
sagt
Santjer.
Er
bittet
um
Verständnis,
wenn
an
der
einen
oder
anderen
Stelle
das
Streugut
zunächst
liegen
bleibt.
"
Der
feuchte
Splitt
ist
für
die
Kehrmaschinen
schwer
aufzunehmen."
So
könne
es
in
einigen
Eckeneinen
zweiten
Anlauf
benötigen,
bis
zumindest
dieses
Erbe
des
Winters
beseitigt
sei.
Bildtext:
Eine
Schlaglochpiste
von
vielen
ist
die
Straße
Am
Riedenbach.
Wer
hier
mit
seinem
Auto
langfährt,
wird
garantiert
gut
durchgeschüttelt.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
df