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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Keine Mehrheit für Bistums-Konzept
Zwischenüberschrift:
Elternbefragung an der Johannisschule
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wohin geht es mit der Johannisschule? Der Schulelternrat dieser katholischen Grundschule hat in den vergangenen Wochen ein Meinungsbild der Eltern zur Zukunft ihrer Schule erstellt. Die Überraschung dabei: Das Bistums-Konzept einer " abrahamischen Schule" für die drei Religionen Christentum, Judentum und Islam findet keine Mehrheit. Dafür ausgesprochen haben sich gerade mal ein Viertel der Eltern.
Die konkreten Ergebnisse der Fragebogenaktion legte jetzt der stellvertretende Elternratsvorsitzende Stefan Kiefer vor. Daran haben sich 124 Eltern, 77 Prozent der aktuellen Elternschaft von 161 Kindern, beteiligt.
Die Antworten im Einzelnen: Die Eltern sind mit der aktuellen Schule mehr als zufrieden. Im Rahmen der Beurteilung von minus 2 bis plus 2 bewerten die Eltern die Schule mit 1, 1. Auf die Frage nach der Bedeutung verschiedener Merkmale der Schule wurde das Konzept der offenen Ganztagsschule mit 77 Prozent am häufigsten genannt. Weitere Merkmale von Bedeutung sind der Standort in der Innenstadt, das katholische Bekenntnis und das Angebot an Arbeitsgemeinschaften mit etwa 55 Prozent der Nennungen. Eine geringere Bedeutung haben andere Merkmale.
In der Frage der religiösen Ausrichtung zeigt die Elternschaft eine geteilte Meinung. So befürwortet etwa die Hälfte die Ausrichtung als Öffentliche Schule aller Bekenntnisse. Die anderen 48 Prozent befürworten eine religiöse Ausrichtung. Je zur Hälfte wiederum stimmen diese Eltern für eine städtische katholische Bekenntnisschule (25 Prozent) sowie für eine private Bistumsschule mit besonderer Betonung der abrahamischen Religionen (23 Prozent).
Als zukünftige Schulform wünschen sich die Eltern mit 65 Prozent wie bisher die offene Ganztagsschule. Die gebundene oder teilgebundene Ganztagsschule wird mit 18 Prozent und 14 Prozent seltener gewünscht. Eine verlässliche Halbtagsschule liegt mit 3 Prozent eindeutig nicht im Interesse der Eltern.
Die abschließende Frage bezog sich auf das vom Bistum vorgeschlagene Konzept einer abrahamischen Schule in Form einer gebundenen oder teilgebundenen Ganztagsschule. 50 Prozent der Eltern würden ihr Kind nicht an dieser Schule anmelden. 46 Prozent können sich diese neue Schulform für ihr Kind vorstellen, und vier Prozent äußern keine Meinung.
Aus Sicht der Elternschaft gelte " nach wie vor der dringende Appell" an Verwaltung und Politik, notwendige Entscheidungen zur Zukunft der Schule bald zu treffen, sagte Stefan Kiefer für den Schulelternrat der Johannisschule. Die Zeit dränge, weil die Anmeldetermine näher rücken: " Wir sollten aktuellen und zukünftigen Eltern eine Perspektive an diesem Standort schaffen", so sein Votum.
Autor:
fhv


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