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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
50 000 Pflänzchen wollen Bäume werden
Zwischenüberschrift:
Bauer Hauswörmann bittet um Schonung des angepflanzten Grüngürtels
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Anfang Februar konnten wir berichten, daß sich auf dem Hauswörmannsberg wieder etwas tut. Eh. Kranz von hübschen Wohnhäuschen soll auf selbem Nrodhang entstehen, und die 12 ha Waldbestand sollen wie einst als grüner Gürtel um den Südhang herum liegen. Damit findet die Wüstenei ihr Ende auf deisem hübschen Hügel, der im Kranz der unsere Stadt umgebenden Höhen nicht zu den bestehenden zählt, weshalb auch nicht zu Unrecht auf ihm liegende Gastwirtschaft den Namen Fernblick trägt.

Aber zurück zu den 50 000 Pflänzchen, die auf den 12 ha zu Buchen, zu Fichten, Lärchen Akazien, Traubenkirschen und Ahornbäumen heranwachsen wollen. Waren damals gerade die ersten Aufräumungsarbeiten auf dem kahlgeraubten Gelände begonnen, so ist jetzt die Aufforstung als nahezu beendet anzunehmen. 12 vom Arbeitsamt vermittelte Notstandsarbeiter und einige eigene Arbeitskräfte des persönlich immer mitschaffenden Bauern haben diese 50 00 Pflänzchen das Bett gegraben und sie dann in die Erde gesenkt. Immer mal ein Sc....zwort auf den Lippen, ein Körnchen durch die Kehle gegossen, wenn das Wetter gar zu schlecht, der Wind allzu heftig über die kahle Höhe blies, so ist auch dieses Stück Arbeit geschafft.
Der wirtschaftliche Nutzen wird erst der zweiten oder dritten Generation des Bauern zugute kommen. Als Grüngürtel aber wird diese Aufforstung schon in wenigen Jahren den Bewohnern der Stadt ein lohnendes Ziel sonntäglicher Spaziergänge sein, wenn nicht, wie leider so oft, gedankenlose Menschen durch Unachtsamkeit das Wachstum der jetzt kaum zu erkennenden Pflänzchen gefährden!
Und hier setzt unsere Bitte ein, sich nicht außerhalb der Wege zu bewegen und vor allen Dingen, nicht die kleinen Pflanzen auszureißen, die einst starke und schöne Bäume werden sollen. Noch in dieser Woche werden die Verhandlungen mit der Stadt geführt werden, um eine ausreichende Beaufsichigung und vielleicht sogar Einzäunung der Schonung sicherzustellen, was natürlich für alle Fälle das beste wäre.
Autor:
G.H.W.
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