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1.
Erscheinungsdatum:
22.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Konversionsflächen:
236
ehemalige
Britenwohnungen
sind
2009
auf
den
Markt
gekommen.
Dieser
wurde
dadurch
nicht
erschüttert,
die
Preise
für
Immobilien
blieben
konstant.
Überschrift:
Abzug der Briten lässt den Markt kalt
Zwischenüberschrift:
Immobilienpreise sind nur geringfügig gesunken – Stadtnahe Lagen weiterhin sehr gefragt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Verkauf
der
Britenwohnungen
hat
den
Immobilienmarkt
in
Osnabrück
nicht
erschüttert.
Nach
den
Erhebungen
des
Katasteramts
sind
Eigenheime
zwar
geringfügig
billiger
geworden.
Aber
das
könne
ebensogut
an
der
Wirtschaftskrise
liegen,
sagt
René
Käker
von
der
Behörde
für
Geoinformation,
Landentwicklung
und
Liegenschaften
(GLL)
.
236
Wohnungen
hat
die
Bundesanstalt
für
Immobilien
(Bima)
2009
verkauft.
Weitere
300
kommen
in
diesem
Jahr
auf
den
Markt.
Mancher
Eigenheimbesitzer
sorgte
sich,
dass
durch
dieses
Zusatzangebot
die
Immobilienpreise
in
Osnabrück
abrutschen
könnten.
Zu
Unrecht,
wie
die
Erhebungen
der
GLL
nahelegen.
Makler
weisen
darauf
hin,
dass
vor
allem
in
den
bevorzugten
Lagen
Westerberg,
Weststadt
und
Wüste
die
Nachfrage
deutlich
größer
sei
als
das
Angebot.
Nach
der
Statistik
der
GLL,
zu
der
das
frühere
Katasteramt
gehört,
sind
im
vergangenen
Jahr
190
Ein-
und
Zweifamilienhäuser
in
der
Stadt
verkauft
worden
–
25
mehr
als
2008.
Der
mittlere
Kaufpreis
sank
geringfügig
von
223
000
Euro
auf
220
000
Euro.
Das
Preisniveau
habe
sich
damit
auf
einem
relativ
hohen
Niveau
gehalten,
sagt
René
Käker,
der
Leiter
des
Dezernats
für
Wertermittlung
und
Bodenordnung.
Ähnlich
sieht
es
bei
den
Reihenhäusern
und
Doppelhaushälften
aus.
Die
Zahl
der
Verkäufe
kletterte
von
160
auf
165,
der
durchschnittliche
Kaufpreis
gab
ebenfalls
um
3000
Euro
nach
–
2009
lag
er
bei
162
000
Euro.
Auch
landesweit
gesehen,
habe
sich
Osnabrück
gut
gehalten,
vermerkt
Käker.
Einen
spürbaren
Rückgang
vermutet
die
GLL
beim
Bau
von
Eigenheimen
am
Stadtrand.
Konkrete
Zahlen
liegen
allerdings
noch
nicht
vor.
René
Käker
ist
vorsichtig,
wenn
es
darum
geht,
Trends
auszumachen.
Sicher
sei
aber,
dass
stadtnahe
Lagen
bevorzugt
würden.
Gut
möglich,
dass
sich
die
eine
oder
andere
Familie
für
eine
preisgünstige
Britenwohnung
entschieden
habe
statt
für
ein
Häuschen
in
der
Neubausiedlung,
spekuliert
der
Bodenwert-
Spezialist.
Marlies
Janning
von
der
datos
Immobilien
GmbH
konstatiert,
dass
sich
der
Markt
durch
das
Angebot
der
Britenhäuser
nicht
verändert
habe.
Die
Nachfrage
nach
Einfamilienhäusern
in
guter
Stadtlage
sei
nach
wie
vor
deutlich
höher
als
das
Angebot.
Die
datos-
Prokuristin
hält
die
Preise
für
die
Britenhäuser
auch
nur
vordergründig
für
günstig:
Wegen
ihres
hohen
Investitionsbedarfs
entsprächen
sie
nach
einer
Renovierung
den
üblichen
Marktpreisen.
Kaum
Auswirkungen
auf
den
Immobilienmarkt
sieht
auch
Marc-
André
Lasarz
vom
Maklerbüro
Engel
und
Völkers.
Es
sei
gut
möglich,
dass
sich
Interessenten,
die
sonst
nach
Hasbergen
oder
Hellern
gezogen
wären,
für
ein
Britenhäuschen
in
der
Stadt
entschieden
hätten.
Die
Nachfrage
sei
aber
weiterhin
stabil,
sofern
es
um
die
Stadtteile
"
mit
den
drei
Ws"
gehe.
Insgesamt
seien
derzeit
aber
wenig
Objekte
am
Markt.
Der
Immobilienmakler
und
Hausverwalter
Thomas
Droit
registriert
dagegen
schon
einen
Wertverlust,
allerdings
im
preiswerteren
Segment,
etwa
bei
kleineren
Reihenhäusern.
Es
sei
aber
keinesfalls
sicher,
dass
diese
Entwicklung
ausschließlich
auf
den
Verkauf
der
Britenwohnungen
zurückzuführen
sei.
Die
Frage
nach
den
Zusammenhängen
wirft
auch
Reinhard
Schnare
von
der
Sparkasse
auf.
Insgesamt
sei
der
Markt
"
vorsichtiger"
geworden,
lautet
sein
Resümee.
Mancher,
der
eine
Bestandsimmobilie
verkaufen
wolle,
warte
lieber
ab.
Vor
allem
im
Außenbezirk
seien
die
Preise
unter
Druck
geraten,
und
die
Nachfrage
nach
Baugrundstücken
sei
äußerst
gering.
Schnare
glaubt
nicht,
dass
diese
Entwicklung
allein
auf
den
Verkauf
der
Britenwohnungen
zurückzuführen
ist.
Auch
die
Wirtschaftskrise
wirke
sich
aus,
und
in
Osnabrück
natürlich
ebenso
die
Karmann-
Pleite.
Bildtext:
236
ehemalige
Britenwohnungen
sind
2009
auf
den
Markt
gekommen.
Nicht
nur
hier
am
Brahmshof
wird
kräftig
renoviert.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert