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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Till
macht
sich
Gedanken
über
unlauteren
Wettbewerb
beim
Schnee-
und
Eisräumen.
Überschrift:
Doping
Artikel:
Originaltext:
Wenn
es
nun
hoffentlich
bald
taut,
werden
mit
dem
Schnee
auch
die
Spuren
einer
Winter-
Olympiade
der
anderen
Art
verschwinden.
Die
wurde
in
den
vergangenen
Wochen
auf
den
Bürgersteigen
ausgetragen
–
zwischen
vielen
Nachbarn.
Einer
von
ihnen
ist
Tills
Kollege,
der
sich
gern
auf
das
Siegertreppchen
der
besten
Gehwegräumer
seiner
Straße
gestellt
hätte.
Weil
er
jedoch
wie
auch
Till
beruflich
stark
eingespannt
ist,
ist
ihm
täglich
nur
ein
kleines
Zeitfenster
geblieben,
um
Schnee
und
Eis
von
seinem
Bürgersteig
zu
entfernen.
Zu
entfernen?
Nicht
ganz.
Er
hätte
dafür
Hammer
und
Meißel
oder
einen
Spachtel
gebraucht
–
und
viele
Stunden,
die
er
einfach
nicht
aufbringen
konnte.
Seine
scharfkantige
Schneeschaufel
kam
einfach
nicht
überall
durch.
Und
so
ließ
Tills
Kollege
eine
mehr
oder
weniger
dünne
Eis-
und
Schneeschicht
liegen,
streute
jedoch
ausgiebig
Splitt
und
Sand.
Der
Blick
auf
einige
Gehsteige
in
der
Umgebung
machte
ihn
dann
–
nun
ja
–
ein
wenig
neidisch.
Kein
Schnee
dort
und
kein
Eis,
blitzsaubere
Pflastersteine!
Bei
einer
Schneeräum-
Olympiade
hätte
Tills
Kollege
so
niemals
die
Chance
auf
einen
Medaillenplatz
gehabt.
Oder
vielleicht
doch?
Denn:
Hätte
er
mit
einem
Finger
über
ein
solch
blitzsauberes
Pflaster
gestrichen
und
dann
an
seiner
Zunge
den
Geschmack
geprüft,
wäre
das
Ergebnis
eindeutig
gewesen:
Salz!
Bei
Olympia
würden
solche
Nachbarn
wegen
Dopings
disqualifiziert!
Nun
gut,
in
diesem
Extremwinter
drückt
die
Stadt,
die
ihren
Bürgern
das
Salzstreuen
eigentlich
aus
Umweltschutzgründen
verboten
hat,
wohl
oder
übel
das
ein
oder
andere
Auge
zu.
Doch
Tills
Kollege
wollte
sich
dennoch
an
die
Regeln
halten.
Jetzt
betrachtet
er
mit
Wohlgefallen
seinen
schmutzig
weißen
Gehweg
mit
den
dunklen
Sprenkeln.
Sollen
die
anderen
doch
dopen
–
er
steht
für
sauberen
Wintersport.E-
Mail:
till@
neue-
oz.de
Autor:
Till