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1.
Erscheinungsdatum:
16.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Baumfrevel
am
Westerberg:
Stadtentwicklungsausschuss
fordert
Konsequenzen.
Überschrift:
Bußgeld schon einkalkuliert?
Zwischenüberschrift:
Baumfrevel am Westerberg: Ausschuss fordert Konsequenzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Abholzen
von
fünf
geschützten
Bäumen
auf
der
Fläche
der
ehemaligen
Karmann-
Villa
auf
dem
Westerberg
dürfte
den
Investor
eine
hohe
fünfstellige
Summe
kosten.
Vielleicht
sogar
mehr.
hin
Osnabrück.
Die
Bäume,
die
per
Bebauungsplan
geschützt
waren,
standen
offenbar
den
geplanten
Häusern
im
Weg.
Sie
hätten
ohne
Rücksprache
mit
der
Stadt
und
Änderung
der
Bebauungspläne
nicht
gefällt
werden
dürfen.
Es
handelt
sich
um
eine
90
Jahre
alte
Rotbuche
mit
80
Zentimetern
Umfang,
eine
Stieleiche,
einen
Bergahorn,
eine
zweistämmige
Buche
und
eine
Esche.
Jeder
der
Bäume
hat
nach
Schätzung
der
Verwaltung
einen
Wert
im
fünfstelligen
Bereich.
Zurzeit
läuft
das
Anhörungsverfahren,
wie
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
in
der
jüngsten
Sitzung
des
Stadtentwicklungsausschusses
sagte.
Sollte
sich
der
Verdacht
bestätigen,
müsste
der
Investor
einen
gleichwertigen
Ersatz
pflanzen.
Hinzu
kämen
Bußgelder
bis
zu
10
000
Euro
für
jeden
Bebauungsplan.
Da
sich
die
fünf
gefällten
Bäume
auf
zwei
Bebauungspläne
verteilten,
droht
ein
doppeltes
Bußgeld.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
sagte,
der
Investor
habe
"
ausgesprochen
dumm"
gehandelt.
Die
Anordnung
der
Baugrundstücke,
Häuser
und
der
Erschließungsstraße
sei
noch
nicht
festgelegt.
Sicher
hätte
es
im
weiteren
Verfahren
Möglichkeiten
gegeben,
die
Wünsche
des
Investors
und
den
Baumschutz
in
Einklang
zu
bringen.
Die
Verwaltung
hatte
zur
Ausschusssitzung
den
vorläufigen
Erschließungsplan
über
ein
Luftbild
gelegt.
Das
zeigte:
Die
Bäume
standen
den
Häusern
im
Weg.
Die
Grünen,
die
den
mutmaßlichen
Baumfrevel
öffentlich
gemacht
haben,
forderten
Konsequenzen.
Angesichts
der
hohen
Investition
für
dieses
Sahnestück
auf
dem
Westerberg
sei
das
Bußgeld
sicher
schon
in
der
Kalkulation
eingepreist
gewesen,
sagte
Volker
Bajus.
Ähnlich
äußerte
sich
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
.
Der
Investor
habe
offensichtlich
vorsätzlich
gehandelt
und
die
Kosten
in
Kauf
genommen.
"
Das
muss
genau
aufgearbeitet
werden,
damit
so
etwas
keine
Nachahmer
findet"
,
sagte
Mierke.
Die
Ratspolitiker
begrüßen
im
Grundsatz
die
Nutzung
des
17
000
Quadratmeter
großen
Grundstücks.
Unter
anderem
ist
auf
dem
Filetstück
am
Westerberg
ein
öffentlicher
Fußweg
geplant,
der
eine
direkte
Verbindung
zwischen
Stadthaus/
Hotel
Remarque
und
dem
Botanischen
Garten
herstellen
soll.
Auf
einer
8600
Quadratmeter
großen
Baufläche
sollen
neun
Einfamilienhäuser
entstehen,
während
die
restlichen
8400
Quadratmeter
als
öffentliche
Grünfläche
ausgewiesen
werden.
Autor:
hin