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1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Klasse
5a
der
Hauptschule
Innenstadt
bekam
für
ein
selbstgedrucktes
Buch
einen
Preis
des
Bundesinnenministeriums.
Überschrift:
23 Kinder, viele Länder, eine Klasse
Zwischenüberschrift:
Die Hauptschule Innenstadt bekam einen Preis des Bundesinnenministeriums
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
ihr
selbst
gedrucktes
Buch
"
Wir
kommen
aus
verschiedenen
Ländern
–
und
sind
doch
alle
hier"
haben
die
Schülerinnen
und
Schüler
aus
der
Klasse
5a
der
Hauptschule
Innenstadt
einen
Preis
in
Höhe
von
1000
Euro
bekommen.
Er
wurde
ihnen
am
28.
Januar
im
Deutschen
Historischen
Museum
in
Berlin
von
Bundesinnenminister
Thomas
de
Maizière
übergeben.
Der
Titel
des
Buchs
ist
für
die
Fünftklässler
Alltag.
Lume
(12)
stammt
aus
dem
Kosovo,
Adrian
(10)
aus
Deutschland,
Tugce
(11)
aus
der
Türkei,
und
Ali
(11)
kommt
aus
dem
Libanon.
Sie
gehen
mit
19
anderen
Kindern
aus
Montenegro,
Serbien,
Bosnien
und
Russland
in
die
5a
der
Hauptschule
Innenstadt.
"
Es
gibt
ein
paar
Doofe
und
ein
paar
Gute"
,
sagen
sie.
Wer
doof
und
wer
gut
ist,
wollen
sie
nicht
sagen.
Nur
eins
ist
klar:
Mädchen
und
Jungen
finden
in
diesem
Alter
keinen
gemeinsamen
Nenner.
Die
5a
ist
eine
normale
Klasse
wie
viele
andere
auch.
Sie
hebt
sich
jetzt
jedoch
von
anderen
Klassen
ab,
weil
sie
den
Schülerwettbewerb
"
60
Jahre
–
Herzlichen
Glückwunsch,
Deutschland"
gewonnen
hat.
Den
Preis
in
Höhe
von
1000
Euro
haben
sie
für
ihr
Buch
gewonnen,
das
sie
in
der
Musik-
und
Kunstschule
in
der
Nobbenburger
Straße
gedruckt
haben.
Es
zeigt
Szenen
aus
den
Ländern,
in
denen
ihre
Eltern
geboren
wurden.
"
In
der
Türkei
gibt
es
viele
Moscheen"
,
sagt
Tugce
und
zeigt
auf
ihr
Bild,
auf
dem
Minarette
abgebildet
sind.
Adrian
hat
die
Nordsee
und
Parks
gedruckt.
Darüber
lacht
die
Sonne.
"
In
Deutschland
scheint
oft
die
Sonne"
,
meint
er.
"
Bei
uns
gibt
es
viele
arme
Menschen,
die
betteln"
,
sagt
Lume.
Ali
hat
die
Fahne
des
Libanon
gemalt
und
erzählt
von
seinem
letzten
Besuch
bei
seiner
Oma
vor
vier
Jahren,
kurz
nach
dem
Libanonkrieg
2006.
"
In
ihrem
Haus
waren
noch
Einschusslöcher
zu
sehen"
,
sagt
er.
"
Kunst
ist
nicht
schwer"
,
meint
Lume.
Ein
Vierteljahr
lang
haben
die
Kinder
unter
der
Anleitung
des
stellvertretenden
Leiters
der
Musik-
und
Kunstschule,
Manfred
Blieffert,
an
dem
Buch
gearbeitet.
Die
Texte
und
Bilder
wurden
von
Kindern
der
einzelnen
Nationalitäten
produziert.
Das
Drucken
haben
sie
gemeinsam
besorgt.
"
Das
hat
die
Klasse
zusammengeschweißt"
,
sagt
Blieffert.
Er
verweist
darauf,
dass
die
Kinder
über
die
Arbeit
das
Kulturgut
Buch
kennenlernen
sollten.
Das
hat
geklappt.
"
Es
ist
mit
viel
Liebe
gemacht
worden"
,
sagt
Adrian.
Das
haben
wohl
auch
die
Juroren
des
Wettbewerbs
erkannt.
"
Das
Projekt
hat
einen
sozialintegrativen
Charakter
und
ist
damit
gleichzeitig
ein
Beispiel
für
die
Integration
durch
schulische
und
außerschulische
kulturelle
Bildung"
,
hieß
es
in
der
Begründung
der
Jury.
Insgesamt
nahmen
270
Klassen
und
mehr
als
10
000
Schüler
an
dem
Wettbewerb
teil.
Die
1000
Euro
werden
zwischen
der
Kunstschule
und
der
Hauptschule
Innenstadt
aufgeteilt.
Die
Kunstschule
kauft
davon
Nähmaschinen
für
eine
Textilwerkstatt.
Die
Fünftklässler
fahren
davon
auf
Klassenfahrt
nach
Belm-
Vehrte.
Bildtext:
Das
selbst
gedruckte
Buch
aus
dem
Kunstprojekt
der
Hauptschule
Innenstadt
stellen
hier
Adrian
(10)
und
Lume
(12,
rechts)
vor.
Die
Klasse
5a
der
Hauptschule
Innenstadt
bekam
dafür
einen
Preis
des
Bundesinnenministeriums.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
tw