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1.
Erscheinungsdatum:
09.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Herman-
Nohl-
Schule:
Der
erste
Schultag
im
neuen
Schulgebäude.
Überschrift:
"Einfach toll! Hier ist alles neu"
Zwischenüberschrift:
Der erste Schultag in der neu errichteten Herman-Nohl-Schule
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
In
der
Herman-
Nohl-
Schule
sollen
sich
alle
wohlfühlen"
,
lautet
eine
von
sechs
Grundregeln
in
der
Förderschule
für
emotionale
und
soziale
Entwicklung.
Die
räumlichen
Bedingungen
für
das
Wohlbefinden
sind
jetzt
gegeben:
Gestern
war
der
erste
Schultag
in
dem
funkelnagelneuen
Gebäude
an
der
Lerchenstraße.
S.
Osnabrück.
"
Die
Wände
sind
neu,
die
Treppe
ist
neu,
und
die
Toiletten
sind
neu"
,
freuen
sich
die
Kinder
aus
der
Klasse
2a
von
Bettina
Böhmer.
Im
Vergleich
zu
dem
heruntergekommenen
ehemaligen
Gebäude
an
der
Stüvestraße
spricht
die
Klassenlehrerin
von
einem
"
Quantensprung."
Zwei
50
Meter
lange
Flügel
rechts
und
links
vom
gemeinsamen
Mittelteil
wirken
wie
ausgebreitete
Arme.
"
Ihr
seid
willkommen.
Wir
machen
euch
stark"
ist
das
Motto
der
Schule
für
die
Kinder
und
Jugendlichen,
die
andernorts
wegen
ihre
Verhaltensauffälligkeiten
weder
willkommen
sind
noch
mit
ausgebreiteten
Armen
empfangen
werden.
Vom
Mittelteil
mit
Aula,
Kiosk
und
Küche
geht
es
rechts
in
die
Primarstufe.
Hier
haben
die
1.
bis
4.
Klassen
ihre
Zimmer,
auf
der
anderen
Seite
die
Sekundarstufe.
Für
die
Großen
und
die
Kleinen
gibt
es
getrennte
Schulhöfe.
Alle
wichtigen
Räume
sind
nach
Süden
ausgerichtet.
Funktionsräume
und
Toiletten
gehen
nach
Norden.
Mit
73
Quadratmetern
gibt
es
viel
Platz
in
den
Klassen
mit
jeweils
zehn
bis
zwölf
Schülern.
Im
Eingangsbereich
sind
Fächer
für
die
Schultaschen
und
eine
Garderobe,
drinnen
Fächer
mit
Ablagekörben.
Klare
Regeln
und
Strukturen
seien
das
A
und
O
für
die
Schüler,
die
von
Zuhause
beides
nicht
kennen,
sagt
Schulleiter
Hanno
Middeke.
Die
Kinder
erlebten
im
Alltag
viele
Unregelmäßigkeiten.
23
Lehrkräfte,
sieben
Sozialpädagogen
und
der
Schulsozialarbeiter
stünden
deshalb
für
Verlässlichkeit.
"
Ungezogene
Kinder
gab
es
schon
immer"
,
erläutert
Middeke,
"
heute
gibt
es
aber
immer
mehr
unerzogene
Kinder."
Gute
Luft
für
gutes
Lernen:
Osnabrücks
erstes
öffentliches
Gebäude,
das
dem
Passivhausstandard
entspricht,
verfügt
über
eine
Lüftungsanlage,
die
automatisch
für
Frischluft
sorgt.
Middeke
erzählt
von
einer
Studie
über
das
Lüftungsverhalten
in
deutschen
Schulen.
Ergebnis:
Ab
der
3./
4.
Stunde
wurde
in
den
Klassenräumen
ein
CO2
-
Gehalt
gemessen,
der
dem
an
viel
befahrenen
Ausfallstraßen
um
nichts
nachstand.
Auch
Kreidestaub
gehört
der
Vergangenheit
an.
Die
Tafeln
wurden
durch
Weißwandtafeln
ersetzt,
die
mit
Filzmarkern
beschrieben
werden.
Früher
hatte
die
Schule
keinen
einzigen
Fachraum.
Jetzt
gibt
es
einen
Musikraum,
einen
Raum
für
Physik,
Chemie
und
Biologie,
einen
Bewegungsraum
mit
Judomatten
und
einen
Werkraum
mit
Fahrradwerkstatt
für
die
Schülerfirma.
Einzig
eine
Turnhalle
hat
die
Schule
nicht.
Zum
Sport
fahren
die
Schüler
in
eine
Halle
auf
dem
ehemals
von
den
Briten
genutzten
Gelände
an
der
Landwehrstraße.
Der
Abzug
der
Briten
machte
den
Neubau
auf
dem
Gelände
der
einstigen
Derby
Middle
School
erst
möglich.
Vorher
hatten
Middeke
und
sein
Kollegium
jahrelang
nach
einem
neuen
Standort
für
die
überalterte
Schule
gesucht.
6,
9
Millionen
hat
der
Bau
gekostet,
davon
stammen
gut
vier
Millionen
aus
einem
Bundesprogramm.
Auch
die
Schüler
fühlen
sich
für
das
neue
Haus
verantwortlich.
Dafür
wollen
Anna,
Melissa,
Kevin
und
Steven
von
der
Schülermitverantwortung
sorgen.
In
einem
zweitägigen
Seminar
haben
sie
Regeln
aufgestellt,
nach
denen
Vergehen
stärker
als
bisher
bestraft
werden
sollen.
Wer
etwa
die
Wände
bekritzelt,
muss
die
Farbe
zahlen
und
selbst
streichen.
Und
was
ist
das
Beste?
"
Dass
alles
neu
ist"
,
sagen
die
Schüler
immer
wieder.
"
Die
Lehrer
sind
toll"
,
ruft
ein
Junge
dazwischen,
auch
wenn
sie
nicht
neu
sind.
Ein
Haar
in
der
Suppe
gibt
es
dennoch.
Die
meisten
der
130
Schüler,
vor
allem
die
80
aus
dem
Umland,
haben
einen
längeren
Schulweg
und
müssen
früher
aufstehen.
Bildtext:
Erstmals
in
der
56-
jährigen
Schulgeschichte
gibt
es
jetzt
spezielle
Räume
für
Fachunterricht.
Lichtdurchflutet
wie
alle
Klassenzimmer
ist
auch
die
zentrale
Aula
im
Mittelteil
zwischen
Primar-
und
Sekundarstufe.
Das
Leitwort
der
Herman-
Nohl-
Schule.
Faxen
machen
fürs
Foto:
Die
Klasse
4a
mit
Lehrer
Jörg
Elbel.
Ziel
der
Förderschule
für
emotionale
und
soziale
Entwicklung
ist
es,
die
Schüler
zu
stärken,
damit
sie
in
eine
Regelschule
zurückkehren
können.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
S.