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1.
Erscheinungsdatum:
06.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ethanol-
Kamine
in
der
Diskussion.
Überschrift:
Gemütlich, aber auch gefährlich?
Zwischenüberschrift:
Ethanol-Kamine in der Diskussion
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
GMHütte/
Wallenhorst.
Gemütlichkeit,
Wärme,
wohliges
Knistern
–
gemeinhin
wird
nur
Positives
mit
Kaminen
verbunden.
Wenn
es
um
Ethanol-
Kamine
geht,
ist
das
nicht
immer
so.
In
den
vergangenen
Wochen
und
Monaten
häufen
sich
Berichte,
die
in
den
Spezialöfen
eine
Gefahr
sehen.
Auch
in
unserer
Region
hat
es
bereits
einmal
gebrannt.
Sind
die
Öfen
also
grundsätzlich
gefährlich?
Es
war
im
November
vergangenen
Jahres:
In
Kloster
Oesede
stand
ein
Mehrfamilienhaus
in
Flammen.
Als
eine
20-
jährige
Frau
ihren
Deko-
Kamin
mit
Bioethanol
befüllen
wollte,
setzte
augenblicklich
eine
Stichflamme
das
Mobiliar
in
Brand.
Der
Fluchtweg
war
abgeschnitten.
Die
Frau
und
ihr
drei
Monate
altes
Kind
wurden
von
der
Feuerwehr
über
den
Balkon
ihrer
Wohnung
gerettet.
Ein
dramatischer
Fall
–
aber
beweist
er,
dass
Ethanol-
Kamine
an
sich
gefährlich
sind?
GMHüttes
Stadtbrandmeister
Gerhard
Glane:
"
Das
war
im
Prinzip
der
erste
Einsatz
mit
diesen
seltsamen
Öfen."
Weitere
Unfälle
seien
ihm
nicht
bekannt.
Dennoch
sagt
er:
"
Ich
würde
mir
so
ein
Ding
nicht
ins
Wohnzimmer
stellen.
Das
wäre
mir
einfach
zu
gefährlich."
Glanes
Kollegen
in
und
um
Osnabrück
haben
noch
gar
keine
Erfahrungen
mit
den
Öfen
–
also
auch
keine
schlechten.
Einsätze
in
Lotte:
Fehlanzeige,
sagt
Lottes
Gemeindebrandmeister
Volker
Rapelius.
Ulrich
Beimesche
aus
Wallenhorst
schätzt,
dass
die
Öfen
"
von
Haus
aus
sicher"
sind,
"
man
muss
nur
richtig
damit
umgehen"
.
Dafür
käme
es
auf
eine
fachmännische
Beratung
beim
Verkauf
an.
Dasselbe
Argument
führt
Bezirksschornsteinfeger
Ansgar
Büker
an.
"
Es
ist
sehr
wichtig,
dass
die
Betriebsanleitung
beachtet
wird"
,
sonst
könne
es
–
wie
in
GMHütte
geschehen
–
zu
einer
Verpuffung
kommen.
Büker
weist
zudem
darauf
hin,
dass
die
Kamine
reine
Deko-
Feuerstellen
sind,
die
nicht
zu
Heizzwecken
geeignet
seien
und
auch
nicht
vom
Schornsteinfeger
abgenommen
werden
müssen.
Grundsätzlich
gelte
wie
bei
jeder
Feuerstätte:
Sicherheitsabstand
einhalten.
"
Ein
Deko-
Element,
das
im
Kommen
ist"
,
nennt
der
Pressesprecher
einer
Baumarkt-
Kette
die
Ethanol-
Kamine.
Bei
sachgemäßer
Anwendung
gehe
von
ihnen
keine
Gefahr
aus.
Dafür
bürge
schon
das
Deutsche
Geräte-
Produktionsgesetz
und
eine
TÜV-
Sicherheitsprüfung.
Die
Geräte
stammten
ausschließlich
von
deutschen
Lieferanten.
Dennoch
beurteilt
der
stellvertretende
Filialleiter
eines
Osnabrücker
Baumarkts
nicht
alle
Öfen
gleich:
"
Es
kommt
darauf
an,
ob
man
einen
Kamin
für
300
Euro
oder
60
Euro
kauft."
Der
Unterschied
liege
unter
anderem
in
der
Materialdicke.
Modelle,
die
mitten
im
Raum
stehen,
"
würde
ich
mir
nicht
unbedingt
anschaffen,
wenn
ein
kleines
Kind
da
rumläuft"
.
Die
könnten
im
Extremfall
umkippen.
Wandkamine
seien
sicherer.
Allerdings
müssten
die
auf
feuerfestem
Hintergrund
montiert
werden,
so
der
Fachmann,
da
sich
die
Rückwand
schnell
auf
90
Grad
erhitzen
könne.
Bildtext:
Gemütlichkeit
verspricht
diese
Aufnahme
eines
Ethanol-
Kamins
aus
dem
Prospekt
eines
Baumarktes.
Doch
mit
kleinen
Kindern
im
Haus
ist
ein
solcher
frei
stehender
Kamin
nicht
empfehlenswert.
Foto:
Baumarkt
Ethanol-
Kamine:
Mehr
Optik
als
Wärme
Der
Begriff
Ethanol-
Kamin
ist
zunächst
verwirrend,
denn
die
Feuerstelle
ist
nicht
mit
einem
Schornstein
verbunden.
Der
anstelle
von
herkömmlichen
Mitteln
verwendete
Bio-
Alkohol
verbrennt
rückstandslos.
Allerdings
überwiegt
hierbei
klar
die
optische
Wirkung,
denn
Wärme
wird
auf
diese
Weise
kaum
erzeugt.
Die
Angaben
variieren
zwischen
einem
und
fünf
Watt
Heizleistung.
Als
alleiniges
Heizelement
eignet
sich
der
Kamin
also
nicht.
Zudem
muss
dem
Anwender
klar
sein,
dass
beim
Verbrennen
des
Ethanols
entzündbares
Gas
entsteht.
Deshalb
gilt:
Den
Raum
nach
dem
Kamineinsatz
gut
durchlüften.
Die
Kamine
gibt
es
in
mehreren
Varianten,
grundsätzlich
sind
aber
zwei
Arten
zu
unterscheiden:
Die
mitten
im
Raum
stehenden
und
die
Wandkamine.
Autor:
ahi, hpet