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1.
Erscheinungsdatum:
08.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief:
zum
Artikel
"
Bäume
gefällt
–
jetzt
droht
Bußgeld
–
Grüne
kritisieren
Investor
am
Westerberg"
(Ausgabe
vom
01.02.2010)
.
Überschrift:
Bußgeld einkalkuliert
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Bäume
gefällt
–
jetzt
droht
Bußgeld
–
Grüne
kritisieren
Investor
am
Westerberg"
(Ausgabe
vom
1.
Februar)
.
"
Warum
wundert
man
sich
seitens
der
Stadt
über
das
mangelnde
Bewusstsein
für
den
Baumschutz?
Die
Stadtverwaltung
selbst
hat
doch
dem
Investor
den
Weg
für
seine
höchst
lukrative
Planung
im
grünen
Lungenflügel
der
Stadt
geebnet:
durch
die
Anpassung
der
Bebauungspläne,
des
Flächennutzungsplanes
und
nicht
zuletzt
durch
die
Anpassung
des
Geltungsbereiches
des
Landschaftsschutzgebietes
‚
Westerberg′.
Dass
für
einen
Investor
die
Wirtschaftlichkeit
eines
Bauvorhabens
im
Vordergrund
steht,
liegt
in
der
Natur
der
Sache.
Somit
dürfte
wohl
auch
die
Abholzung
geschützter
Bäume
inklusive
des
damit
(gegebenenfalls!
)
einhergehenden
Bußgeldes
bereits
in
die
Kalkulation
eingegangen
sein.
Eine
Geldbuße
von
höchstens
9999
Euro
wird
von
einem
Investor,
welcher
neun
Einfamilienhäuser
in
Planung
hat,
wohl
aus
der
Portokasse
gezahlt
werden.
Hier
sollte
stattdessen
der
Vorhabensträger
an
seiner
empfindlichsten
Stelle
getroffen
werden:
Warum
nicht
seitens
der
Bürger
einfordern,
dass
die
fünf
Bäume
an
gleicher
Stelle
in
entsprechend
hoher
Qualität
als
Großbäume
nachgepflanzt
werden?
Das
wäre
mit
einer
Summe
von
10
000
Euro
bei
Weitem
nicht
zu
realisieren.
Was
das
verlorene
Vertrauen
angeht,
ist
davon
sicherlich
auch
der
Investor
betroffen,
insbesondere
aber
doch
die
Politik
der
Stadt
Osnabrück
selbst.
[. . .]
Bereits
bei
den
Planungen
für
das
Grundstück
Lürmannstraße/
Ecke
Gutenbergstraße
hat
die
Stadt
Osnabrück
eine
zweifelhafte
Einstellung
zum
laufenden
Verfahren
und
insbesondere
hinsichtlich
des
Erhalts
schutzwürdiger
Bäume
an
den
Tag
gelegt.
Festzuhalten
bleibt:
Wieder
einmal
hat
sich
die
Stadt
Osnabrück
als
Steigbügelhalter
für
einen
finanzstarken
Investor
erwiesen
und
dem
finanziellen
Interesse
eine
höhere
Gewichtung
gegeben
als
einem
nachhaltigen
Arten-
und
Baumschutz.
Die
Stadt
Osnabrück
sollte
sich
ihres
Potenzials,
eine
‚
grüne
Stadt′
zu
sein,
eigentlich
bewusst
sein.
[. . .]"
Henrike
Schröter
Olaf
Göpfert
Osnabrück
Autor:
Göpfert, Olaf