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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Vom Wetter profitieren viele
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Kommentar " Scharfes Schwert fehlt weiter" von Berthold Hamelmann mit Bezug auf die chaotischen Wetterverhältnisse (Ausgabe vom 3. Februar).
" Volkswirtschaftlich gesehen hält sich der Schaden in Grenzen. Schließlich darf nicht vergessen werden, dass Straßenbauunternehmen wieder mehr Aufträge bekommen und somit auch Personal und Material brauchen. Auch nicht zu vergessen die Kfz-Werkstätten, die reparieren oder neue Autos verkaufen. So gesehen ist dieses Wetter eine günstige Abwrackprämie. Werden hier höhere Einnahmen erzielt, steigen auch die Steuern und Sozialabgaben. Selbst Krankenhäuser werden Profit daraus ziehen. Einzig die Versicherer werden ein Problem haben, weil irgendwer ja die Schäden an Auto und Bein übernehmen muss [. . .].
Verhält man sich allerdings wie Osnabrück, die die Straßen einfach nicht mehr streuen, kann es natürlich schon zu immensen Kosten kommen. Zur Straßenreinigung: Wir alle zahlen Gebühren dafür. Wenn ich als Hausbewohner meiner Räumpflicht nicht nachkomme, bekomme ich unter Umständen ein Bußgeld und bin verantwortlich, wenn jemand geschädigt wird. Persönlich fahre ich seit Wochen nicht mehr mit meinem Auto, da keine Winterreifen vorhanden sind. Bis jetzt ist rechtlich nicht klar geklärt, wann Sommerreifen nicht mehr zu vertreten sind. [. . .] Über den ÖPNV kann ich nur sagen, dass es wie in Osnabrück unverantwortlich ist, die Kunden im Schnee(- regen) stehen zu lassen. Mit einem Auto vorbeizufahren und nur zu sagen, dass kein Bus mehr kommt. Zu Fuß einmal quer durch die Stadt ist bei nicht gestreuten Wegen nicht ganz so einfach. Nicht jeder kann sich ein Taxi leisten. Unverständlich ist auch die Einsatzplanung. Auch wenn es in den letzten Jahren keinen so langen Winter gab, das Salz ist der Stadt schon im Dezember ausgegangen.
Verstehen kann ich auch nicht, dass Baumärkte mit Salz beliefert werden, die Stadt aber nicht. [. . .] Dauerschnee oder Frost sind wir hier nicht gewöhnt, aber was sollen denn die Menschen in den Alpen sagen, die leben sogar davon, und der ein oder andere fährt extra dahin. Gibt es da so massive Probleme? Nein, die sind einfach besser ausgerüstet."
Dunja Scharfschwerdt
Osnabrück
Bildtext:
Streusalz ist in den letzten Wochen immer mehr zum kostbaren Gut geworden. In vielen Kommunen sind die Lager leer.
Foto:
dpa
Autor:
Dunja Scharfschwerdt


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