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1.
Erscheinungsdatum:
04.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
48
Winterdienst-
Tagen
sind
die
Kosten
höher
als
geplant.
Überschrift:
Schon 48 Winterdienst-Tage: Das wird teuer für die Stadt
Zwischenüberschrift:
Kämmerer: Schneeräumkosten höher als geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Schnee
schmilzt,
viele
atmen
auf.
Jetzt
kommen
die
Fragen.
Hätte
man
die
Verkehrswege
nicht
besser
schnee-
und
eisfrei
halten
können?
Was
kann
in
Zukunft
besser
laufen?
Horst
Baier,
in
der
Spitze
der
Stadtverwaltung
für
den
Winterdienst
verantwortlich,
kündigt
für
die
Nach-
Eiszeit
eine
Manöverkritik
an.
So
viel
scheint
für
ihn
schon
klar:
Vorkehrungen
für
einen
in
Nordwestdeutschland
ungewöhnlich
harten
Winter
kann
man
treffen.
Aber
das
wird
teuer.
Und
weil
Baier
auch
für
die
Stadtfinanzen
zuständig
ist,
lebt
er
lieber
mit
den
Einschränkungen,
die
ein
harter
Winter
alle
Jubeljahre
für
ein
paar
Wochen
mit
sich
bringt.
280
000
Euro
hatte
die
Stadt
im
Haushalt
für
den
Winterdienst
eingeplant.
Aber
allein
für
die
bisher
geleisteten
4500
Stunden
bei
der
Fahrbahnstreuung
sind
180
000
Euro
verbraucht
worden.
Die
Kosten,
so
erwartet
der
Finanzchef
der
Stadt,
dürften
deutlich
über
dem
kalkulierten
Betrag
liegen.
Folge:
Die
Bürger
müssen
vielleicht
trotz
verbesserungsfähiger
Räumleistung
höhere
Straßenreinigungsgebühren
berappen.
Baier:
"
Mal
sehen,
vielleicht
können
wir
das
auch
über
einige
Jahre
strecken."
Hausarrest
endet
Für
viele
ältere
Bürger
endet
mit
dem
Tauwetter
ein
mehrwöchiger,
aus
Sicherheitsgründen
selbst
auferlegter
Hausarrest.
Denn
die
Fußwege
in
der
Stadt
waren
in
den
vergangenen
Wochen
selbst
für
Menschen,
die
besser
zu
Fuß
sind
als
Senioren,
kaum
noch
passierbar.
Besonders
tückisch:
Überfrorener
Schneematsch.
Mit
den
offiziell
erlaubten
Mitteln
wie
Sand
oder
Splitt
waren
solche
Knochenbrecher-
Buckelpisten
in
den
vergangenen
Tagen
kaum
noch
abzustumpfen.
Deshalb,
so
Baier
auf
Nachfrage
unserer
Zeitung,
toleriere
die
Stadt
derzeit
auch
das
Salzen
von
Gehwegen.
Die
Verkehrssicherheit
habe
im
Moment
Vorrang
vor
ökologischen
Bedenken.
Ein
normaler
Durchschnittswinter
in
Osnabrück
dauert
20
bis
25
Tage.
In
dieser
Saison
gab
es
bisher
schon
48
Tage,
an
denen
der
Winterdienst
im
Einsatz
war.
130
Mitarbeiter
der
Stadt
sind
für
die
Beseitigung
von
Eis
und
Schnee
im
Einsatz;
darunter
auch
rund
50
Mitarbeiter,
die
sich
sonst
um
andere
Aufgaben
kümmern,
zum
Beispiel
Grünflächenpflege.
Privatfirmen
könne
man
derzeit
auch
kaum
beauftragen,
so
Baier,
die
sind
durch
Wohnungsbaugesellschaften
und
andere
Auftraggeber
ausgelastet.
Was
die
Salzknappheit
angeht,
da
hofft
Baier
auf
eine
Reaktion
der
Industrie,
zum
Beispiel
größere
Vorräte.
Eigentlich
sei
die
Stadt
auch
vertraglich
abgesichert,
der
Salznachschub
hätte
demnach
rollen
müssen.
Aber
momentan
sei
einfach
nichts
zu
bekommen
–
höhere
Gewalt.
Es
gebe
inzwischen
sogar
Kontakte
nach
Ägypten
und
Rumänien.
Eine
aus
dem
Balkan
avisierte
Fuhre
stecke
aber
derzeit
fest
–
Streik.
Wenn
das
Salz
hier
ankommt,
ist
wohl
Frühling.
Bildtext:
Vor
Matsch
und
Schnee
kapitulierten
in
den
vergangenen
Wochen
oft
selbst
gut
ausgerüstete
Radler.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
swa