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1.
Erscheinungsdatum:
04.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe
zum
Artikel
"
200
000
Euro
–
oder
die
West-
Straße
endet
im
Nichts"
(Ausgabe
vom
28.
Januar)
.
Überschrift:
George Orwell lässt grüßen
Artikel:
Originaltext:
"
Neusprech
und
Doppeldenk
in
der
Verkehrsplanung.
Sie
schreiben:
‚
Das
Wort
Westumgehung
meiden
die
Experten,
die
den
Masterplan
erarbeitet
haben.′
Ich
frage
mich
warum?
Am
Anfang
stand
die
Idee,
den
Pkw-
Verkehr,
der
heute
auf
Lieneschweg
und
Gluckstraße
verläuft,
einige
Hundert
Meter
weiter
westlich
zu
verlegen
–
eine
durchaus
nachvollziehbare
Planung
–
leider
von
einer
Realisierung
so
weit
entfernt
wie
der
Mars
von
der
Venus.
Denn
ein
solches
Projekt
müsste
die
klamme
Stadt
Osnabrück
ganz
alleine
schultern,
was
angesichts
der
gähnenden
Löcher
im
Stadtsäckel
selbst
die
risikofreudigsten
Kommunalpolitiker
zurückschrecken
lässt.
Was
tun?
Die
50
Jahre
alte
Idee
wird
als
besonders
dringend
und
wichtig
klassifiziert
und
das
Land
Niedersachsen
um
finanzielle
Hilfe
gebeten.
Hannover
schwimmt
zwar
auch
nicht
im
Geld,
aber
wenn
die
Stadt
Osnabrück
sämtlichen
Verkehr
auf
der
neuen
Straße
zulässt,
könnte
man
über
eine
Finanzspritze
nachdenken.
Kein
Problem
sagt
die
Stadt
–
wir
werden
das
den
Anwohnern
und
Erholungssuchenden
verkaufen,
fünf
Prozent
Schwerlastverkehr,
das
macht
den
Kohl
nicht
fett!
Anwohner
und
Erholungssuchende
verfolgen
die
Entwicklung
der
öffentlichen
Diskussion
mit
Erstaunen
und
Abscheu:
670
bis
825
Laster
pro
Tag
(schätzt
die
Stadtverwaltung)
werden
auf
einer
Trasse
rollen,
an
der
drei
Krankenhäuser
liegen
und
zurzeit
ab
22
Uhr
aus
Lärmschutzgründen
für
Pkw
Durchfahrtsverbot
gilt?
Eine
Lkw-
Mautflucht
par
excellence
in
unmittelbarer
Nähe
von
Parkhotel
und
Heger
Holz
wird
möglich?
Wie
soll
die
neue
Straße
heißen?
Entlastungsstraße
West?
George
Orwell
lässt
grüßen!
"
Andreas
Kühn
Wilhelmstraße
130
Osnabrück
"
Wir
sind
Anwohner
des
Liszthofes
und
sehen
den
Bau
der
sogenannten
‚
Entlastungsstraße′
West
mit
gemischten
Gefühlen.
Wie
in
Ihrem
Artikel
formuliert,
soll
die
Straße
den
Verkehr
aufnehmen,
der
durch
den
künftigen
Wissenschaftspark
entstehen
soll.
Wie
weiß
man
denn
schon
jetzt,
ob
Interesse
an
diesem
‚
Park′
be-
steht?
Kann
man
nicht
erst
versuchen,
diesen
‚
Park′
aufzubauen,
um
zu
sehen,
ob
überhaupt
diese
‚
Straße′
gebaut
werden
muss?
Wie
man
weiß,
ist
die
Einwohnerzahl
in
Osnabrück
rückläufig,
und
auch
Firmen
ziehen
sich
aus
Osnabrück
zurück.
Außerdem
ist
es
doch
wohl
ganz
offensichtlich,
dass
diese
‚
Straße′
eine
reine
‚
Durchgangsstraße′
werden
soll,
die
den
Verkehr
von
der
B
68
über
die
Römereschstraße
rüber
bis
zur
A
30
aufnehmen
soll.
Da
kann
man
doch
nicht
sagen,
der
‚
Durchgangsverkehr′
spielt
keine
nennenswerte
Rolle.
Die
neuen
Anwohner
der
ehemaligen
Britenhäuser,
die
direkt
an
den
Feldern
der
Musenburg
liegen,
können
sich
dann
nicht
mehr
in
ihrem
Garten
aufhalten,
da
die
Straße
fast
durch
den
Garten
geht!
[. . .]
Auf
die
Bürger
wird
überhaupt
keine
Rücksicht
mehr
genommen,
sondern
hier
steht
nur
noch
der
‚
Wissenschaftspark′
im
Vordergrund.
Hoffentlich
bleiben
die
Liberalen
und
die
Grünen
bei
ihren
‚
Leisten′
und
lehnen
diesen
Blödsinn
der
‚
Entlastungsstraße′
weiterhin
ab.
Auch
die
SPD
sollte
sich
noch
einmal
Gedanken
darüber
machen,
ob
es
wirklich
sein
muss,
diese
Straße
zu
bauen."
Sabine
Kuhlmann
Liszthof
12
Osnabrück
Autor:
Andreas Kühn
Sabine Kuhlmann