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1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Magdalenenstraße
vorgestellt.
Überschrift:
Mädchenviertel für arme Familien
Zwischenüberschrift:
Magdalenenstraße hat ihr einheitliches Bild verloren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Ansichtskarte
aus
den
1920er-
Jahren
zeigt
den
Abschnitt
der
Magdalenenstraße
zwischen
der
Sutthauser
und
der
Brinkstraße.
Damals
schrieb
sich
die
Magdalenenstraße
noch
mit
einem
Bindestrich.
Das
ist
allerdings
nicht
das
Einzige,
was
sich
hier
im
Laufe
der
Jahre
verändert
hat.
Trügen
die
heute
hochgewachsenen
Bäume
des
Friedrich-
Lehmann-
Platzes
Laub,
ließe
sich
die
Häuserreihe
an
der
Magdalenenstraße
nur
erahnen.
Zurzeit
ist
es
jedoch
möglich,
eben
jene
Ansicht
festzuhalten,
die
der
Fotograf
Anfang
der
Zwanzigerjahre
von
diesem
Straßenzug
eingefangen
hat.
Damals
waren
die
Mietshäuser
gerade
erst
gebaut
worden.
Sie
gehören
zu
den
rund
100
Häusern,
die
der
Gemeinnützige
Bauverein
zwischen
der
Sutthauser
und
der
Brinkstraße
für
einkommensschwache
Familien
errichten
ließ.
1901
hatte
der
Verein
das
Gelände
erworben,
und
bis
1919
entstanden
die
Mietshäuser
an
der
Magdalenen-
,
Martha-
,
Herminen-
,
Klara-
und
Brinkstraße
sowie
an
der
Weidnerstraße.
Die
Weidnerstraße
ist
nach
Superintendent
Balduin
Weidner
benannt,
der
1894
den
Bauverein
gegründet
hatte.
Die
Magdalenen-
sowie
die
benachbarte
Martha-
,
Herminen-
und
die
Klarastraße
haben
ihren
Namen
den
Frauen
der
Geschäftsführer
des
Gemeinnützigen
Vereins
zu
verdanken.
Sie
bilden
das
sogenannte
Mädchenviertel
am
Kalkhügel.
Die
beiden
Aufnahmen
zeigen
im
Vordergrund
die
Brinkstraße,
ganz
links
das
Haus
Magdalenenstraße
24,
und
am
rechten
Bildrand
ist
das
Eckhaus
Magdalenenstraße
2
zu
sehen.
Die
auf
der
Postkarte
noch
deutlich
zu
erkennende
Einheitlichkeit
der
Häuserreihe
ist
längst
verloren
gegangen.
Von
dem
mittleren,
durch
Größe
und
Torbogen
hervorgehobenen
Gebäude
gingen
ursprünglich
zwei
spiegelgleiche
Achsen
aus.
Verschiedene
bauliche
Maßnahmen
haben
inzwischen
die
frühere
Geschlossenheit
des
Komplexes
aufgelöst.
Heute
haben
die
Häuser
unter
anderem
individuelle
Fassadenfarben
und
Fenster.
In
den
Geschäftsräumen
des
linken
Eckgebäudes
war
zu
jener
Zeit,
als
die
Postkarte
entstand,
August
Beckers
Zigarrenhandlung
eingerichtet.
Heute
befindet
sich
statt
eines
Ladenlokals
eine
Wohnung
im
Erdgeschoss
des
Gebäudes.
Die
baumumsäumte
Grünfläche
in
dem
Dreieck
zwischen
Magdalenen-
,
Brink-
und
Sutthauser
Straße
gab
es
damals
schon.
Die
seinerzeit
frisch
gepflanzten
Bäumchen
haben
inzwischen
eine
stattliche
Höhe
erreicht.
Heute
lädt
der
Friedrich-
Lehmann-
Platz,
benannt
nach
dem
Osnabrücker
Baurat,
mit
einer
großen
Rasenfläche,
Parkbänken
und
einem
Spielplatz
zum
Verweilen
ein.
Bildtext:
Der
gemeinnützige
Bauverein
ließ
vor
80
Jahren
an
der
Magdalenenstraße
Häuser
für
einkommensschwache
Familien
errichten.
Die
Ansichtskarte
aus
den
1920er-
Jahren
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken.
Heute
haben
die
Häuser
individuelle
Fassadenfarben
und
Fenster.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Birte Hoffmann