User Online: 2 |
Timeout: 13:56Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gestern
rief
Glatteis
chaotische
Verkehrszustände
in
Osnabrück
hervor.
Überschrift:
Glatteis bremst die Busse aus
Zwischenüberschrift:
Chaostag in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ständiges
Schneetreiben,
vereiste
Straßen,
aber
kein
Streusalz:
Die
chaotischen
Wetterverhältnisse
haben
von
gestern
Morgen
bis
zum
Nachmittag
den
kompletten
Busverkehr
bei
der
Verkehrsgemeinschaft
Osnabrück
(VOS)
lahmgelegt.
Betroffen
waren
sowohl
die
Stadt
Osnabrück
wie
auch
der
Landkreis.
Endstation
Neumarkt:
So
hieß
es
gestern
ab
9.45
Uhr
für
die
Fahrgäste,
die
mit
den
Bussen
der
VOS
unterwegs
waren.
Sie
wurden
freundlich,
aber
bestimmt
gebeten
auszusteigen.
Auch
wer
von
hier
aus
weiterfahren
wollte,
hatte
Pech:
Nichts
ging
mehr,
der
Busverkehr
wurde
komplett
eingestellt.
Zunächst
informierten
fünf
Mitarbeiter
der
Stadtwerke
an
den
Bussteigen
am
Neumarkt
geduldig
die
Fahrgäste
über
die
aktuelle
Situation.
Denn:
Sämtliche
Busse
fuhren
ins
Depot.
Die
spiegelglatten
Straßen
vor
allem
an
den
großen
Kreuzungen
und
auf
Anhöhen
ließen
den
Stadtwerken
keine
andere
Wahl.
"
Die
meisten
Fahrgäste
reagieren
verständnisvoll"
,
berichtete
Guido
Jakob
vom
Servicebereich
der
Stadtwerke,
der
zusammen
mit
seinem
Kollegen
Harald
Zobel
am
Neumarkt
stand.
Seit
9.45
standen
die
Räder
still.
So
war
es
auch
auf
den
großen
Anzeigetafeln
zu
lesen:
"
Busverkehr
vorübergehend
eingestellt"
.
Detlef
und
Elisabeth
Ölmann
erkundigten
sich
bei
Guido
Jakob,
wie
sie
denn
jetzt
wohl
nach
Vehrte
kommen
sollen.
Das
Ehepaar
hatte
frühmorgens
einen
Arzttermin
und
musste
jetzt
überlegen,
wie
die
Strecke
in
den
Belmer
Ortsteil
bewältigt
werden
konnte.
Kurzerhand
gehen
sie
gegenüber
in
die
Sparkasse
und
rufen
ein
Taxi.
Eine
andere
Dame
sah
die
aktuelle
Lage
nicht
so
gelassen:
"
Ich
muss
bis
zum
Dodesheider
Waldfriedhof,
dort
steht
mein
Auto.
Ich
kann
doch
nicht
zu
Fuß
die
sieben
Kilometer
laufen."
Jakob
und
Zobel
konnten
nur
mit
netten
Worten
trösten.
Um
kurz
vor
elf
waren
nach
Aussage
der
beiden
99,
9
Prozent
aller
Busse
am
Neumarkt
eingetroffen,
wo
zwangsweise
die
Reise
endete.
Etwas
unglücklich
hatte
es
einige
Bahnreisende
erwischt,
die
um
kurz
nach
zehn
den
Hauptbahnhof
erreichten.
Die
Anzeigetafeln
waren
hier
noch
nicht
aktualisiert:
"
Die
Leute
wussten
nicht
wohin"
,
schilderte
ein
Mann
aus
Rheine,
der
um
11
Uhr
einen
Termin
im
Ärztehaus
des
Klinikums
hatte.
Er
teilte
sich
kurzerhand
mit
drei
Fremden
ein
Taxi.
Wenig
später
waren
Fahrer
in
Stadtwerke-
Pkw
auf
den
Linien
unterwegs,
um
die
Kunden
an
den
Haltestellen
zu
informieren.
Außerdem
war
Info-
Personal
am
Hauptbahnhof,
Neumarkt,
auf
der
Kamppromenade,
am
Hasetor,
Heger
Tor,
Berliner
Platz
und
am
Rosenplatz
platziert.
Nach
mehreren
Sitzungen
beschloss
der
Krisenstab
am
Nachmittag,
dass
der
Verkehr
im
Notbetrieb
wiederaufgenommen
werden
konnte.
Ab
Neumarkt
rollten
die
Busse
der
VOS
wieder
auf
allen
Hauptachsen,
jedoch
mit
Einschränkungen:
"
Zur
Sicherheit
unserer
Fahrgäste
werden
Randlagen
und
Steigungsgebiete
auch
weiterhin
nicht
von
uns
angefahren"
,
betonte
Dieter
Otte,
Leitung
Stadtbus.
Der
normale
Taktverkehr
in
der
Stadt
war
nicht
aufrechtzuerhalten.
Immerhin:
Für
Fahrgäste
in
Richtung
Bramsche
und
Sutthausen
bot
die
Nordwestbahn
die
Nutzung
ihrer
Züge
an.
Apropos
Bahn:
Auf
der
Strecke
des
Haller
Willem
gab
es
morgens
zeitweise
kleine
Verspätungen,
der
Fernverkehr
rollte
nach
Auskunft
einer
Bahnsprecherin
normal.
Die
Polizei
in
Osnabrück
registrierte
etwa
40
wetterbedingte
Unfälle.
Nur
in
drei
Fällen
gab
es
Leichtverletzte,
ansonsten
blieb
es
bei
Blechschäden.
Probleme
gab
es
vor
allem
an
den
Steigungen
auf
der
Knollstraße
und
Bremer
Straße.
Hier
rückten
Streufahrzeuge
an
und
halfen
mit
Split
aus.
Problematisch
war
es
einmal
mehr
im
Bereich
des
Dörenbergs
zwischen
Bad
Iburg
und
GMHütte.
Dort
gab
die
Polizei
schon
früh
den
Hinweis,
dass
die
B51
über
den
Berg
für
Lastwagen
nicht
passierbar
sei.
Ein
Laster
war
allerdings
schon
an
der
starken
Steigung
liegen
geblieben
Aus
Sicherheitsgründen
war
auch
die
Bergstraße
in
Schledehausen
zwischen
der
Ampelkreuzung
Neue
Straße/
Krevinghauser
Straße
und
der
Straße
"
Am
Sportplatz"
nur
noch
bergaufwärts
befahrbar,
die
Gegenrichtung
wurde
gesperrt.
Mehr
Bilder
und
ein
Video
unter
www.neue-
oz.de
»
und
unter
os1.tv.
Bildtext:
Wo
geht
es
hier
nach
Vehrte?
Guido
Jakob
informierte
das
Ehepaar
Ölmann.
Spiegelglatt
war
es
auf
sämtlichen
Straßen
in
und
um
Osnabrück.
Manch
ein
Autofahrer
rutschte
hin
und
her.
Endstation
Neumarkt:
Ab
9.45
Uhr
ging
gestern
Morgen
nichts
mehr.
Der
Busverkehr
der
VOS
wurde
komplett
eingestellt,
wenngleich
die
Anzeigetafeln
dies
nicht
in
vollem
Textlaut
vermitteln
konnten.
Jörn
Martens
(Fotos)
Autor:
Simone Grawe