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1.
Erscheinungsdatum:
30.01.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kann
der
Schwerlastverkehr
auf
den
Hauptverkehrsstraßen
künftig
verringert
werden?
Überschrift:
Brummis sollen draußen bleiben
Zwischenüberschrift:
Ratsmitglieder nehmen Lkw-Durchgangsverkehr ins Visier – Verwaltung prüft Nachtfahrverbote
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Um
die
von
Lärm
und
Abgasen
geplagten
Anlieger
der
städtischen
Hauptverkehrsadern
zu
entlasten,
soll
der
Schwerlastverkehr
auf
Osnabrücks
Straßen
deutlich
reduziert
werden
–
darüber
sind
sich
die
Ratspolitiker
fraktionsübergreifend
einig.
Ob
und
wann
dieses
Ziel
erreicht
werden
kann,
ist
derzeit
allerdings
noch
völlig
unklar.
Im
Auftrag
des
Ausschusses
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
hatte
die
Verwaltung
in
den
vergangenen
Monaten
ein
Konzept
erarbeitet,
das
vor
allem
auf
die
stufenweise
Einführung
von
Nachtfahrverboten
auf
den
Hauptstraßen
setzt.
Die
Politik
will
sogar
noch
einen
Schritt
weiter
gehen:
Ihr
schwebt
ein
grundsätzliches
Verbot
für
den
Lkw-
Durchgangsverkehr
vor.
Diesen
Vorstoß
unternahm
die
SPD-
Fraktion
während
der
jüngsten
Ausschusssitzung
und
griff
damit
ausdrücklich
einen
früheren
Antrag
von
CDU
und
FDP
wieder
auf.
Christdemokraten
und
Liberale
hatten
im
vergangenen
Jahr
vergeblich
gefordert,
anstelle
der
Umweltzone
zunächst
ein
Lkw-
Transitverbot
auszusprechen.
Auch
wenn
die
Plakettenpflicht
zwischenzeitlich
eingeführt
wurde,
soll
Durchgangsverkehr
über
7,
5
Tonnen
nun
trotzdem
ausgesperrt
werden.
Der
Ausschuss
erteilte
der
Verwaltung
einstimmig
den
Auftrag,
die
Machbarkeit
des
Vorschlags
zu
überprüfen.
Bereits
ausführlich
beschäftigt
haben
sich
die
Experten
vom
Fachdienst
Verkehrsplanung
mit
der
Möglichkeit
von
Lkw-
Nachtfahrverboten.
Dabei
sind
sie
von
einem
Zwei-
Stufen-
Konzept
ausgegangen.
In
Stufe
eins
könnten
zunächst
folgende
Straßenabschnitte
von
22
bis
6
Uhr
für
den
durchfahrenden
Schwerlastverkehr
gesperrt
werden:
die
"
Nord-
Süd-
Route"
über
die
Iburger
Straße
und
die
Sutthauser
Straße
sowie
die
Johannisstraße
(zwischen
Wall
und
Iburger
Straße)
,
der
Rosenplatz
und
die
Kommenderiestraße
(zwischen
Wall
und
Rosenplatz)
.
In
Stufe
zwei
würde
dann
die
"
Ost-
West-
Route"
über
die
Martinistraße
und
den
Bereich
Lotter
Straße
–
Rheiner
Landstraße
hinzukommen.
Die
Gesetzeslage
erlaubt
es
den
Kommunen
zwar,
zum
Schutz
von
Anliegern
auf
einzelne
Straßen
beschränkte
Fahrverbote
auszusprechen.
Allerdings
schreibt
sie
auch
vor,
geeignete
Umleitungsstrecken
anzubieten.
Für
die
Stufe
eins
könnte
diese
ab
der
Autobahnabfahrt
Fledder
über
die
Hannoversche
Straße,
die
Frankenstraße
und
über
den
östlichen
Wall
in
Richtung
Hansastraße
verlaufen.
In
Stufe
zwei
würden
die
Brummis
zusätzlich
ab
Fledder
über
Wersener
Straße
und
Pagenstecherstraße
rollen.
Doch
wie
sieht
es
mit
den
Belastungen
aus,
die
auf
den
Umleitungsstrecken
entstehen?
Um
dies
zu
klären,
hat
sich
die
Stadt
drei
Teilbereiche
genauer
angesehen
und
geschätzt,
wie
viele
Lkw
dort
nachts
zusätzlich
fahren
würden.
Die
Ergebnisse:
Frankenstraße
(zwischen
Neulandstraße
und
Wasastraße)
plus
110
Lkw,
Goethering
(zwischen
Berliner
Platz
und
Schlagvorder
Straße)
plus
80
Lkw
und
Wersener
Straße
(zwischen
Schwenkestraße
und
Kirchstraße)
plus
85
Lkw.
Unter
dem
Strich
würden
sich
Lärmpegel
ergeben,
die
deutlich
über
den
aktuell
gültigen
Lärmschutz-
Richtwerten
liegen,
heißt
es
in
der
Verwaltungsvorlage.
Auf
den
Umleitungsstrecken
müssten
also
zusätzliche
Lärmschutzmaßnahmen
ergriffen
werden,
deren
Kosten
nicht
ohne
Weiteres
abschätzbar
seien.
Eine
schnelle
Lösung
wird
es
für
lärmgeplagte
Hauptstraßen-
Anlieger
somit
nicht
geben.
Erst
2013
soll
das
Nachtfahrverbot
wieder
auf
die
Tagesordnung
kommen.
Dann
stellt
die
Verwaltung
einen
gesamtstädtischen
Lärmaktionsplan
auf.
Bildtext:
Kann
der
Schwerlastverkehr
auf
der
Iburger
Straße
und
anderen
Hauptverkehrsstraßen
künftig
verringert
werden?
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
ack