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1.
Erscheinungsdatum:
02.02.2010
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtentwicklung
am
Westerberg:
Eine
Informationsveranstaltung
famd
statt.
Überschrift:
Wo sind die Parkplätze für die Studenten?
Zwischenüberschrift:
Informationsveranstaltung zur Stadtentwicklung am Westerberg
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Referenten
konnten
vortragen,
was
sie
wollten
–
ein
Großteil
der
150
Zuhörer
schien
zunächst
nur
ein
Interesse
zu
haben:
Parkplätze.
Und
zwar
für
die
Studierenden
der
Hochschulstandorte
am
Westerberg,
damit
die
den
Anwohnern
nicht
länger
die
Parkplätze
vor
der
Haustür
wegnehmen.
Von
unhaltbaren
Zuständen
war
die
Rede,
vor
denen
die
Verantwortlichen
sich
wegduckten.
jod
OSNABRÜCK.
Parkplätze
:"
Man
kann
nicht
immer
mehr
Studenten
an
den
Westerberg
holen,
ohne
sich
Gedanken
über
Parkmöglichkeiten
zu
machen"
,
meinte
ein
aufgebrachter
Anwohner
der
Friedrichstraße.
Landschaftsarchitektin
Prof.
Cornelia
Müller
(FH
Osnabrück)
,
die
die
geplanten
Campus-
Erweiterungen
von
Uni
und
FH
vorstellte,
war
nicht
ganz
die
richtige
Adressatin
für
den
Anwohnerzorn.
Sie
stellte
den
städtebaulichen
Entwurf
vor,
mit
dem
ihr
Team
siegreich
aus
dem
Planungswettbewerb
hervorgegangen
war.
Dabei
hatte
sie
die
Vorgabe
von
800
Pkw-
Einstellplätzen
umzusetzen.
Die
Zahl
stamme
nicht
von
ihr,
sagte
sie.
Wem
diese
Zahl
zu
gering
erscheine,
der
möge
sich
vor
Augen
halten,
dass
immer
mehr
Studierende
per
Fahrrad
oder
Bus
kämen.
Für
diese
Einschätzung
erntete
sie
allerdings
nur
höhnisches
Gelächter.
Claus
Bartlitz
vom
gastgebenden
"
Forum
für
Stadtentwicklung
und
angemessene
Verkehrsplanung
in
der
Weststadt"
(prowest)
wusste
sich
nicht
anders
zu
helfen,
als
jedem
Podiumsteilnehmer
einen
Merkzettel
mit
dem
einen
Wort
"
Parkplätze!
"
in
die
Hand
zu
drücken,
damit
er
diesen
Punkt
bei
zukünftigen
Planungen
im
Hinterkopf
habe.
Neuer
Campus:
Ansonsten
zeigte
der
Entwurf
des
Teams
FH/
Planungsbüro
Roling,
welches
Entwicklungspotenzial
die
Hochschulen
durch
das
Freiwerden
der
Briten-
Kasernen
gewonnen
haben.
"
Ich
nehme
Sie
jetzt
mit
ins
Jahr
2020"
,
kündigte
sie
an.
Die
Pläne
sehen
ein
repräsentatives
Entree
mit
Bibliotheksgebäude
am
neu
zu
schaffenden
Barbaraplatz
vor.
Die
Barbarastraße
ist
als
grüne
Campusachse
gedacht
mit
neuem
Hörsaalgebäude,
neuer
Mensa
und
einem
zentralen
Platz
mit
ausladender
Rasentreppe,
einem
"
Sport-
und
Generationen-
Park"
und
vielen
Alleen
und
"
grünen
Fugen"
zwischen
den
Institutsgebäuden.
Wissenschaftspark:
Der
städtische
Wirtschaftsförderer
Wolfgang
Gurk
und
der
neue
Leiter
des
Centrums
für
Umwelt
und
Technologie
(C.U.T.)
,
Thomas
Sieker,
boten
einen
Ausblick
auf
den
Wissenschaftspark
nordwestlich
des
Hochschul-
Campus.
Etwa
die
Hälfte
des
14
Hektar
großen
Areals
der
Scharnhorst-
Kaserne
(Belfast
Barracks)
ist
für
die
gewerbliche
Nutzung
durch
wissenschaftsnahe
Kleinunternehmen
vorgesehen.
Gurk:
"
Jetzt
endlich
kann
der
Brückenschlag
zwischen
Wissenschaft
und
Wirtschaft
gelingen,
den
wir
uns
seit
1983
wünschen,
aber
bislang
mangels
Flächen
zurückstellen
mussten."
Im
Februar
solle
ein
städtebaulicher
Wettbewerb
ausgelobt
werden.
Dann
werde
auch
die
geplante
Wohnbebauung
auf
den
übrigen
sieben
Hektar
genauer
konzipiert.
Den
ersten
Spatenstich
für
den
ersten
Neubau,
ein
Technologie-
und
Gründerzentrum
auf
5000
Quadratmeter
Grundfläche
in
der
Südwestecke
des
Scharnhorst-
Areals,
erwartet
Sieker
für
Ende
2011.
Entlastungsstraße:
Stadtbaurat
Wolfgang
Grieserts
Thema
waren
die
verkehrspolitischen
Konsequenzen
aus
den
zahlreichen
neuen
Nutzungen
am
Westerberg
und
im
Hafen.
Man
dürfe
nicht
nur
die
Chancen
sehen,
die
sich
aus
dem
Britenabzug
für
Wissenschaft,
Wirtschaft
und
Wohnen
ergäben,
sondern
müsse
auch
die
Belastungen
für
das
Straßennetz
in
Betracht
ziehen.
Der
im
vergangenen
Jahr
vorgestellte
Plan
einer
Entlastungsstraße
West
sei
nach
wie
vor
die
von
der
Stadtverwaltung
favorisierte
Antwort.
Das
alte
Konzept
einer
kreuzungsfreienWestumgehung
sei
ebenso
wenig
wie
eine
Tunnellösung
realisierbar
und
wünschenswert.
Aber
die
Entlastungsstraße
als
zweispurige
Stadtstraße
sei
dringend
geboten,
um
die
Wohngebiete
an
der
"
heimlichen
Westumgehung"
Mozartstraße,
Lieneschweg,
Händelstraße,
Gluckstraße
und
Am
Natruper
Holz
zu
entlasten.
"
Lassen
Sie
uns
dieses
heiße
Eisen
mit
kühlem
Herzen
anpacken"
,
sagte
Griesert.
Die
Kontroversen
der
Vergangenheit
um
eine
wie
auch
immer
benannte
Westtangente
wurden
an
diesem
Abend
nicht
erneut
ausgetragen.
Wortmeldungen
der
Zuhörer
drückten
eine
grundsätzliche
Befürwortung
aus
und
drehten
sich
um
Detailfragen,
etwa
nach
einem
Lkw-
Verbot,
Kreisverkehren,
Ampeln
und
Schallschutz.
Autor:
jod